Chip-Tuning....!


PsyKater
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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 30. Dez 2004, 10:00

So Antwort erhalten! Das ging ja fix! Bild
Hallo Hr. Diekmann,

es gibt fast immer 3 Möglichkeiten für unser Tuning:
mit TÜV (Gutachten im Preis dabei, kostet nur um die 40 Euro Eintragung beim
TÜV - 30 % Mehrleistung im Regelfall
ohne TÜV ohne Umschalter - aus naheliegenden Gründen nicht empfehlenswert,
da nur ein Datenstand - deutlich mehr als 30 % Mehrleistung
ohne TÜV mit Umschalter - sehr empfehlenswert, Sie können im Bedarfsfall den
Serienzustand durch Schalterumlegen wieder herstellen, allerdings auch die
teuerste Variante - deutlich mehr als 30 % Mehrleistung

Welches Fahrzeug fahren Sie denn?

MfG

Jürgen Zottmann

Pfefferoni Fahrzeugtechnik
Bischof-Gundekar-Straße 11
91737 Ornbau
Tel. (09826) 99 14 77
Fax. (0800) ZOTTMANN
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Kontakt besteht noch!
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Viele Grüße,
TOBI
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ulf
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Ungelesener Beitragvon ulf » 30. Dez 2004, 10:38

mit TÜV (Gutachten im Preis dabei, kostet nur um die 40 Euro Eintragung beim TÜV - 30 % Mehrleistung im Regelfall
Da schau her - hätte ich nicht erwartet angesichts folgender Passage unter "Legales Tuning?"
Ist das Fahrzeug jetzt noch legal?
Klare Antwort: Nein. Trotzdem raten wir in der Praxis von einer Eintragung ab. Die Serienstreuung der Turbodiesel macht eine exakte Leistungsbestimmung unmöglich. Das macht es der Behörde auch unmöglich, ein getuntes von einem unberührten Auto zu unterscheiden.
. . . was nebenbei Quatsch ist:
Eine Vollgasbeschleunigung mit einem Diagnosegerät oder VAGCOM reicht aus, um Chiptuning zu erkennen - wenn man die richtigen Meßwerte ausliest und die entsprechenden Serienwerte kennt.

Noch nicht mal ein Prüfstand wird gebraucht, das geht auf ganz normalen Straßen, egal ob bergauf oder bergab oder mit Rückenwind . . .
Gruß Ulf

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px
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Ungelesener Beitragvon px » 30. Dez 2004, 11:50

Das halte ich auch für ein Gerücht. 30% Streuung hat sicherlich kein Motor ;) :lol:


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morpheuz
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Ungelesener Beitragvon morpheuz » 30. Dez 2004, 12:10

das ist ja echt mal interessant, hab nämlich diese textpassage auch schon gelesen!!
was meint ihr?? da hört sich doch die erste möglichkeit am sinnvollsten an, oder?? soweit ich das richtig verstehe wird hier bis zu 30% mehrleistung erreicht, man kann es zu- und wegschalten und für 40 € wird es einem noch beim tüv abgenommen???
ist doch echt kein schlechtes angebot...., oder hab ich das falsch verstanden?

mfg morpheuz
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PsyKater
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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 30. Dez 2004, 12:30

falsch verstanden!
wenn ichs richtig verstanden habe!

Ich verstehs so:
Die erste Möglichkeit kostet um die 500 bis 600 Euro + TÜV-Abnahme für 40 Euro bringt ca. 30% Mehrleistung und ist NICHT umschaltbar.
So hab ich das verstanden!
Kann jemand vermitteln?
Viele Grüße,
TOBI
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Ungelesener Beitragvon ulf » 30. Dez 2004, 12:41

falsch verstanden!
wenn ichs richtig verstanden habe!

Ich verstehs so:
Die erste Möglichkeit kostet um die 500 bis 600 Euro + TÜV-Abnahme für 40 Euro bringt ca. 30% Mehrleistung und ist NICHT umschaltbar.
So hab ich das verstanden!
Kann jemand vermitteln?
Ich verstehe das genauso -> TÜV oder Schalter . . .
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 30. Dez 2004, 14:33

Seh ich auch so... also kein TÜV mit Umschalter.


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Ungelesener Beitragvon morpheuz » 30. Dez 2004, 17:12

also wenn man´s mit umschalter möchte, gehts nur ohne tüv!!
ohne umschalter gehts mit tüv??
wobei mir eigentlich die tüv eintragung relativ wichtig ist, allerding hätte ich lieber einen umschalter!!
also muss man sich entscheiden....
es ist wie immer, das was man gerne hätte ist entweder zu teuer oder nicht möglich!!

mfg morpheuz
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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 30. Dez 2004, 17:44

also wenn man´s mit umschalter möchte, gehts nur ohne tüv!!
ohne umschalter gehts mit tüv??
wobei mir eigentlich die tüv eintragung relativ wichtig ist, allerding hätte ich lieber einen umschalter!!
also muss man sich entscheiden....
es ist wie immer, das was man gerne hätte ist entweder zu teuer oder nicht möglich!!

mfg morpheuz
mir gehts genauso in allem was du geagt hast!!
Aber ich hab ihn gefragt ob eine TÜV-Einzelabnahme möglich ist. Warte noch auf Antwort...

edit: antwort gekommen:
Hallo Hr. Diekmann,

den Thread werde ich mir mal anschauen. Was das Autofahren betrifft würde
ich Ihnen zum 1.9 TDI raten, unser Seniorchef fährt einen Polo 1.4 TDI mit
Umschalter 75/111 PS. Nach meiner Erfahrung ist er höchstens um 0.2 Liter
sparsamer als der große Motor, weil die Leistung teils über die Drehzahl
erkauft wird. Der 1.9 TDI PD bringt auch das beste Preis/Leistungsverhältnis
beim Tuning von 100 auf 155 PS. Die Umschaltvariante ist deswegen
interessant weil die eintragungsfähigen Versionen maximal 25 % Mehrleistung
und nur einen Datensatz haben dürfen (mit unserem österreichischen aber
anerkannten TÜV-Gutachten sind es 30 %), mit dem Umschalter können Sie
jederzeit den serienmäßigen Zustand Ihres Fahrzeugs herstellen!
Wir würden uns freuen Sie in "reiferem" Alter als Kunden begrüßen zu können.
Übrigens fahre ich obigen Motor in einem Skoda Fabia 1.9 TDI und habe
inzwischen 110.000 Km mit Tuning und allerbester Zufriedenheit zurückgelegt
(dies ist nicht unbedingt selbstverständlich!). Einzig der Reifenabrieb gibt
Anlaß zur Sorge ;-)).

MfG

Jürgen Zottmann

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Tobias Diekmann [mailto:tuff87@web.de]
Gesendet: Donnerstag, 30. Dezember 2004 10:08
An: JürgenZottmann
Betreff: Re: Anfrage


Guten Tag Herr Zottmann!

Vielen Dank für die rasche Antwort! Ich bin begeistert ;)

Leider bin ich aufgrund meines Alters (zarte 17 Jahre) weder im Besitz eines
Führerscheins noch eines Autos, doch bin ich auf dem besten Wege dahin!
Der Firmenname tuneline.at fiel im Forum von http://www.polo9N.info, bei dem ich
angemeldet bin. Ich weiß nicht wie meine Finanzen nächstes Jahr aussehen,
aber ich bin sehr an einem Polo (9N) 1.4 TDI (75PS) oder 1.9TDI (100PS)
interessiert. Doch im dazu passenden Beitrag wurden viele Fragen bezüglich
des Angebotes der Firma gestellt und ich habe mich bereit erklärt, eine
Anfrage zu starten!

Wenn Sie möchten können Sie sich den Thread ja einmal ansehen und evtl.
Antworten geben:
http://forum.polo9n.info/viewtopic.php? ... asc&start=
15

Die umschaltbare Lösung klingt sehr gut, weil man ja nicht immer so ein
immenses Leistungsplus braucht. Ich würd aber an meinem Wagen gerne alles
eingetragen haben. Wäre das über Einzeleintragung möglich?

Mit freundlichem Gruß

Tobias Diekmann
Viele Grüße,
TOBI
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Ungelesener Beitragvon px » 30. Dez 2004, 23:39

Das ist doch mal nettes Feedback, sowas ist man ja heutzutage gar nicht mehr gewohnt ;)

Stimme euch beiden auch zu, was die optimale Variante angeht. Ein Chip-Tuning ohne Eintragung würde ich ehrlich gesagt auch vermeiden. Ich weiss nicht, ob die Versicherungen Unfallwagen so detailliert untersuchen, aber wenn dann sowas rauskommt heisst das massive Versicherungseinbußen, auch wenn die Haftpflicht ja auf jeden Fall zumindest teilweise gewährt werden muss. Mit Kasko ist auf jeden Fall essig und das wird schweineteuer.

Von nicht eingetragenen Veränderungen am Fahrzeug, die zwangsläufig zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen, möchte ich also persönlich als auch offiziell dringend abraten.


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Ungelesener Beitragvon morpheuz » 31. Dez 2004, 11:19

Also nochmal zusammengefasst!!
Chiptuning mit Umschalter ist also doch eintragungsfähig!! Allerdings hat diese version "nur" ne leistungssteigerung um ~25 %.
Ist mir eigentlich sogar lieber wenn die steigerung nicht so extrem ist, bei meinem kleinen motorchen!! denn ich denke ein 1.4; 75PS der ja nur 3 zylinder hat, ist mit so einem chip ziemlich an seinen grenzen!! deshalb möchte ich den nicht zu hoch belasten!! hinzu kommt ja noch das man (glaub ich... wenn ich falsch liege klärt mich auf!!!) ab ca. 30% mehrleistung auch einen höheren versicherungsbeitrag zahlen muss, zumindest wenn man´s meldet! oder liegt da die mehrleistung sogar noch geringer???
für mich würde auf jeden fall die eintragungsfähige umschaltversion mit ca 25% mehrleistung in frage kommen!!
und wie px schon gesagt hat kann man mit einem nicht eingetragenen chip ganz schön auf die nase fallen im falle eines unfalles!!
finde das feedback ebenfalls richtig gut, findet man heutzutage nicht mehr oft!! (sind ja meistens vorgefertigte schreiben..... :evil: )

mfg morpheuz
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Ungelesener Beitragvon ulf » 31. Dez 2004, 12:13

Also nochmal zusammengefasst!!
Chiptuning mit Umschalter ist also doch eintragungsfähig!! . . .
Na, ich lese die Antwort von Pfefferoni aber anders:
Die Umschaltvariante ist deswegen interessant weil die eintragungsfähigen Versionen . . . nur einen Datensatz haben dürfen , mit dem Umschalter können Sie jederzeit den serienmäßigen Zustand Ihres Fahrzeugs herstellen!
Heißt für mich: 2 Datensätze (=Tunig und Serie) sind nicht eintragungsfähig!

Per Schalter hast Du zwar die Option, bei Bedarf einen serienmäßigen Motor vorführen zu können.
Aber die Show wird in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus, wenn jemand den Schalter findet . . .
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon morpheuz » 31. Dez 2004, 13:30

ist also mehr dazu gedacht für den tüv den serienzustand wiederherzustellen, und sobald man wieder auf der straße ist auf chip zu schalten???
soll das dann ehr ein dauerhafter zustand sein als ständig hin und her zu schalten?
ich glaub ich wechsle doch langsam wieder zu der "permanenten" version!! kann mir vorstellen das da richtig probleme auftauchen können, und das wollen wir doch alle vermeiden!!
Die Umschaltvariante ist deswegen interessant weil die eintragungsfähigen Versionen . . . nur einen Datensatz haben dürfen , mit dem Umschalter können Sie jederzeit den serienmäßigen Zustand Ihres Fahrzeugs herstellen!
aber wie ist das dann möglich?? das umschalten ist also nicht erlaubt aber sie ist eintragungsfähig! soweit ich weiß muss man dieses zeug ja beim tüv eintragen lassen, der hat allerdings gegen diesen umschalter etwas weiß aber im prinzip das dieses möglich ist!!
oder wird diese umschaltversion wie ein ganz normaler chip behandelt??
ich glaub ich hab grad irgendwie ein brett vor dem kopf!! ich versteh da was falsch!! 8O

mfg morpheuz
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Ungelesener Beitragvon ulf » 31. Dez 2004, 13:37

Die Umschaltvariante ist deswegen interessant weil die eintragungsfähigen Versionen . . . nur einen Datensatz haben dürfen, mit dem Umschalter können Sie jederzeit den serienmäßigen Zustand Ihres Fahrzeugs herstellen!
aber wie ist das dann möglich?? das umschalten ist also nicht erlaubt aber sie ist eintragungsfähig! soweit ich weiß muss man dieses zeug ja beim tüv eintragen lassen, der hat allerdings gegen diesen umschalter etwas weiß aber im prinzip das dieses möglich ist!!
oder wird diese umschaltversion wie ein ganz normaler chip behandelt??
ich glaub ich hab grad irgendwie ein brett vor dem kopf!! ich versteh da was falsch!! 8O
Ich verstehe das so:
Mehrleistung muß man eintragen lassen, Umschalter ist nicht erlaubt.

Weil Du aber per Schalter die deswegen unerlaubte Variante bei Bedarf sofort "verstecken" kannst, ist die Chance, damit (also zwangsläufig ohne Eintrag) erwischt zu werden, relativ gering . . .


Ich hätte auch lieber einen Schalter, werde aber ein normales Tuning machen lassen, weil 99% meiner Motor-Hardware im Ibiza Cupra mit 160 PS laufen.
Damit habe ich bei 160 PS immer noch die Großserien-Reserven des Cupra :crazy:
(. . . obwohl die natürlich nicht mehr allzu üppig sein dürften -> daher ist für mich auch bei 160 PS Schluß)
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 31. Dez 2004, 16:44

Sehe das auch ganz klar so, dass es nur ohne Umschalter eintragungsfähig ist. Mit Umschalter versuchen einzutragen macht ja letztlich dann auch keinen Sinn...


ulf
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Ungelesener Beitragvon ulf » 31. Dez 2004, 17:22

Sehe das auch ganz klar so, dass es nur ohne Umschalter eintragungsfähig ist. Mit Umschalter versuchen einzutragen macht ja letztlich dann auch keinen Sinn...
TÜV und Sinn? Na ja . . . :silly:

Beim Golf 3 hatte ich eine Powerbox eingetragen, die hatte einen Anschluß zum Abschalten.
Das war laut Anleitung zwar nur für Servicezwecke vorgesehen, aber in der Servicestellung = Serienleistung rumzufahren kann ja letztlich nicht illegal sein . . . :?:
Aber ich merke: ich bin gerade selbst auf die Sinnfrage reingefallen :nono:
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon ulf » 1. Jan 2005, 13:39

Hallo,

ich habe auch mal an Pfefferoni geschrieben:

Auszug:
Besteht analog zum "ambulanten" Chiptuning die Möglichkeit, das geänderte STG unverbindlich probezufahren, um das Verhalten im Alltag kennenzulernen, bevor man sich endgültig für das Tuning entscheidet?


Zu Ihren Garantiebedingungen:
Nach meiner Deutung der Passage

"Schäden . . . welche durch Fehlfunktion des von uns gelieferten Gerätes als Folgeschäden entstehen"

ist die Garantie in 99% der praktischen Fälle wertlos, weil sie bei jeglichen Defekten an Motor, Getriebe usw., aber angeblich intaktem Tuning-STG (wie will ich das als Endkunde überhaupt objektiv prüfen?) nicht greift.

Demnach würde z.B. der Austausch einer tuningbedingt rutschenden Kupplung auf meine Kosten gehen (denn die Garantie des Fahrzeugherstellers erlischt ja sowieso), solange keine falschen Tuningdaten im STG abgelegt sind.
Wäre statt des Kuplungstausches auch eine Reduzierung des max. Drehmoments möglich? Wenn ja, wie würde eine solche Nachbesserung im Detail abgewickelt?

Insgesamt würde ich aus den genannten Gründen auf Ihre Garantie verzichten wollen und bitte um Mittteilung eines dadurch möglichen Preisnachlasses - es sei denn, Sie könnten mir eine anderslautende Garantiezusage im Sinne jeglicher Schäden an Motor, Getriebe usw. ungeachtet der Schadensursache machen.


Bin gespannt auf die Antwort . . .
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 1. Jan 2005, 14:59

Da bin ich auch mal gespannt ob die auch mit solchen texten umgehen können!

hmm..
interessante Sache: Verzicht auf Garantie..
Viele Grüße,
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Ungelesener Beitragvon ulf » 2. Jan 2005, 18:32

So, hier die Antworten von Pfefferoni, aktuell vom Sonntag! 8O

Besteht analog zum "ambulanten" Chiptuning die Möglichkeit, das geänderte STG unverbindlich probezufahren, um das Verhalten im Alltag kennenzulernen, bevor man sich endgültig für das Tuning entscheidet?

Sie haben sowieso ein Rückgaberecht innerhalb von 2 Wochen bei Unzufriedenheit (hatten wir noch nicht ;-)) den Fall). Die Rückabwicklung würde über den Händler erfolgen, beim Kauf sollten Sie mit Ihm vereinbaren, daß Sie die Einbaukosten wieder zurückbekommen . . .

Zu Ihren Garantiebedingungen:
Nach meiner Deutung der Passage

"Schäden . . . welche durch Fehlfunktion des von uns gelieferten Gerätes als Folgeschäden entstehen"

ist die Garantie in 99% der praktischen Fälle wertlos, weil sie bei jeglichen Defekten an Motor, Getriebe usw., aber angeblich intaktem Tuning-STG (wie will ich das als Endkunde überhaupt objektiv prüfen?) nicht greift.

Schäden am Steuergerät selbst sind äußerst selten, (falsche Software mit Drehmomentüberhöhungen, zu frühem oder zu spätem Ladereinsatz, zu hohe Einspritzmengen usw. sind dagegen sehr häufig am Markt), die Garantieleistung ist also wie Sie richtig bemerken zum großen Teil Kulanz des Lieferanten und natürlich auch Auslegungssache, allerdings verkaufen wir Ihnen ein Tuning und keine Fahrzeuggarantie auf Verschleißteile (solche Garantien werden vom Mitbewerb über Versicherungsunternehmen für 150 Euro pro Jahr und mehr mitverkauft, weil Sie Ihrem eigenen Produkt nicht trauen). Die Reklamationsquote von Tuneline liegt im Promillebereich, dies resultiert auch aus den Erfahrungswerten seit 1976 und aus dem Rennsport bzw. Rallyesport. Ausserdem ist Tuneline ein iso-zertifizierter Fachbetrieb, jedes Steuergerät wird einer peniblen Ausgangskontrolle unterzogen.
Im Regelfall wollen wir bspw. bei einem Kupplungsschaden aussagekräftige Digitalbilder sehen und die Verschleißteile sollten aufgehoben werden. Meistens läuft so etwas auf eine Kostenbeteiligung hinaus, wenn wir das Tuning als Mitverursacher oder Verursacher nicht ausschließen können. Wozu wir allerdings nicht bereit sind, ist für Fehler des Werkes oder der Kunden einzustehen, es gibt hier alles möglichen Varianten (kurz vor dem Motor- oder Laderschaden baut man schnell noch ein Tuning ein, Baureihen mit absichtlich schwächeren Kupplungen usw.)



Demnach würde z.B. der Austausch einer tuningbedingt rutschenden Kupplung auf meine Kosten gehen (denn die Garantie des Fahrzeugherstellers erlischt ja sowieso), solange keine falschen Tuningdaten im STG abgelegt sind.
Wäre statt des Kuplungstausches auch eine Reduzierung des max. Drehmoments möglich? Wenn ja, wie würde eine solche Nachbesserung im Detail abgewickelt?

Normalerweise nicht möglich/Nachbesserung an echten Softwaredetails sind ebenso nur in Graz möglich! Gerade das Drehmoment macht das Leben so schön, die PS sind nicht so entscheidend!
Wegen des Drehmoments machen Sie sich bitte nicht so viele Gedanken, Sie können mit einem höheren Verschleiß von 5 - 10 % auf die Fz. Lebensdauer rechnen. Wenn Sie allerdings ein Freund von Kavalierstarts sind und die Leistung immer in den ersten beiden Gängen voll abfordern kann es auch mehr sein. Wer Ihnen erzählt, die Lebensdauer aller beteiligten Teile bleibe gleich, disqualifiziert sich selbst mit seiner Aussage.


Insgesamt würde ich aus den genannten Gründen auf Ihre Garantie verzichten wollen und bitte um Mittteilung eines dadurch möglichen Preisnachlasses - es sei denn, Sie könnten mir eine anderslautende Garantiezusage im Sinne jegleicher Schäden an Motor, Getriebe usw. ungeachtet der Schadensursache machen.

Da unsere Verkaufspreise durchaus im unteren Preissegment liegen und unsere Leistungsdaten zu den besten im Markt zählen (wir also ein erstklassiges Preis/Leistungsverhältnis haben), sind Preisnachlässe durch Garantierückstufungen nicht möglich. Wir vertrauen uns und unserem Produkt und sind auch kulant bei Schäden, wollen also an unseren Garantiezusagen nicht rütteln.
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 2. Jan 2005, 19:30

Naja, ist eine ziemlich solide und klare Aussage, finde ich ;)

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