Motorumbau auf 2.0 FSI langsam geht es weiter


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Motorumbau auf 2.0 FSI - Weiter gehts

Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 23. Jun 2016, 03:59

Nach länger Pause geht es hier jetzt auch endlich mal weiter. Die Temperaturen in der Werkstatt sind jetzt auch wieder sehr angenehmen und so hat man gleich viel mehr Lust aufs schrauben. Die Sache mit WFT Tuning ist leider vorerst gelaufen, da es momentan nicht so gut bei ihnen läuft. Troz allen habe ich einiges gelernt in den zwei Wochen wo ich mit Herrn Werner gearbeitet habe, so habe ich einige interessante Sachen über VR6 Motoren gelernt.

Unteranderen habe ich an einem G4 R32 geschraubt, an einen VR6 Zylinderkopf gearbeitet, ein Getriebe bei einem T4 geweckselt und das erste mal bei einem Golf 2 1.8T Umbau, den Turbo samt Krümmer getauscht. Außerdem wurde ich auch zur Essener Motorshow eingeladen, was auch mal sehr interessant war, wobei ich hauptsächlich die Driftshows richtig toll fand.

Nun aber zurück zu meiner Karre:

Seit den Umbau hatte ich immer das Problem das nach dem Motorstart für ca. 5min Quitschgeräuche von dem Keilriemen kamen. Als erstes tauschte ich diesen aus, was leider nichts brachte, als nächstes wurde er Klimakomperessor getauscht, da dieser auch schon einiges auf den Buckel hatte, aber auch hiermit wurde das Problem nicht gelöst. Also konnte es nur die Lichtmaschine sein, da ich eh den verbauten 140A Generator gegeben meine alte 90A Einheit austauschten wollte, begann ich die alte Lima aufzuarbeiten.

Die 90A Lima wurde dabei komplett zerlegt und alle Verschleißteile außer die Schleifbolzen getauscht, außerdem wurde eine Freilaufrolle verbaut, die normal bei den 90A Limas nicht verbaut ist und siehe da kein nerviges gequitsche mehr :) .

Weiter geht es nachher...
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Ungelesener Beitragvon ProloDo » 23. Jun 2016, 15:39

Schön dass es mit Deinem Hobel endlich weiter geht, :top:
Aber schade dass Dein Hobby erstmal nicht zum Beruf wird. Vllt. wird das ja noch, ich drück Dir die Daumen.
...alle Verschleißteile außer die Schleifbolzen getauscht, außerdem wurde eine Freilaufrolle...
Wie viel muss man für den Freilauf investieren und welche Teile / Werkzeuge werden benötigt?
Warum man das macht ist klar, aber was sind den Schleifbolzen?

Ich freu mich schon auf nachher ;)
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 24. Jun 2016, 16:25

Sorry für die später Antwort, bin gerade sehr beschäftigt, zu deiner Frage mit der Lichtmaschine:

In der Lichtmaschine befinden sich Schleifkontakte, der eine sitzt auf der Welle und ist über Schleifkontakte (Bolzen) mit dieser verbunden, die Schleifkontakte sind wiederrum mit einem Regler verbunden.

Funktion:

Der Generatorregler ist üblicherweise eine Komponente des Generators. Die Aufgabe des Generatorreglers besteht im Wesentlichen darin, den Ladevorgang der Batterie zu überwachen und zu steuern. Denn eine optimal geladene Autobatterie ist die Grundvoraussetzung für die störungsfreie Funktion eines Fahrzeuges. Außerdem ist der Generatorregler dafür zuständig, dass alle Stromverbraucher im Fahrzeug genügend Energie für ihre Funktion erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Generatorleistungen und zahlreichen Herstellern gibt es inzwischen hunderte von Reglertypen. (Quelle: Mein Autolexikon)

Falls du auch deine Lima überholen möchtest kann ich dir diese Seite bestens empfehlen, dort ist alles super beschrieben:

http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine

Alle benötigten Teile habe ich über Ebay gekauft:

Kugellager: http://www.ebay.de/itm/331460139012
Schleifkontakt Welle: http://www.ebay.de/itm/272236674712
Freilauf: http://www.ebay.de/itm/262445101504

Benötigte Werkzeuge:

Kreuzschlitzschraubendreher
Einen Karrenkasten mit Seckskantnüssen
Werkzeug zum Freilauf festmachen: http://www.ebay.de/itm/171963042884
Zwei unterschiedliche Abzieher für die Lager: Hatte ich mir von einer Werkstatt ausgeliehen

Aber nicht das du dir jetzt gleich alle Teile bestellt, das ist für die 90A Bosch Lima!!! Dein Zwergenmotor :lol: hat bestimmt die 70A Lima, es sei den du hast eine Klima, dann wüsste es eine 90A sein.
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 24. Jun 2016, 16:41

Nun zurück kommend zu meinen Polo.

Nachdem das Gequitsche ein Ende hatte, wurden einige zulange Kabel gekürzt und ich baute das Schaltsaugrohr einmal aus um zu gucken ob der Ölabscheider richtig funktionierte, die meisten Venitle waren nicht verkokt an einigen hatte sich aber wieder etwas Dreck angesammelt, auch war im Ölauffangbehälter nicht wirklich viel Öl vorhanden, dieser ist also extrem überdimensoniert, vll gucke ich da mal nach was kleinerem.
Das einige Ventile etwas Dreck wieder angesetzt hatten liegt warscheinlich einfach daren, das die Oberfläche dieser vom Reinigen angeraut wurden, falls dan der Kopf bearbeitet werden sollte, werden diese also poliert oder durch beschichtete ersetzt.

Weiter gehts die Tage...
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 2. Jul 2016, 01:26

Weiter ging es dann mit der Ansaugluftführung, welche vorher über die Nebelscheinwerferöffnung verlief. Das Problem hier bei war der Schlauch, da dieser nur eine Lage besaß, rostete die Metallspirale, da diese ungeschützt war, außerdem wurde der Schlauch zwischen dem Scheinwerfer und der Karosserie beschädigt. Also entschloß ich einen neueren haltbaren Schlauch zu montieren.

In Deutschland fand ich leider keinen geignette Verision über Ebay bin ich aber auf die engländische Firma Ramair gestoßen. Diese verkaufen einen sehr robusten Ansaugschlauch, der in Italien produziert wird und praktischer Weise auf wunsch mit einem Ansaugtrichter ausgeliefert wird. Da ich nun die Front eh abnehmen musste entschloß ich mich dazu eine extra Öffnung in die Front zu schneiden. Da ich die Nebleröffnungen später für die Bremsenbelüftung benötigt werden. Außerdem wurde somit die Schlauchlänge von 60cm auf 45cm verkürzt und eine 90 Grad Biegung vermieden, sprich die Ansaugung ist nun deutlich direkter. Bilder dazu reiche die Später nach, hier ist schon mal der Schlauch: http://www.ebay.de/itm/351211930922

Zum erstmal baute ich auch die vordere Bremsanlage auseinander, da die EBC High Carbon Bremsscheiben durch den hohen Kohlenstoffanteil schnell rosten, was optisch nicht sehr schön ist. Also baute ich diese aus, reinigte und versigelte sie mit Alu-Zinkspray, hält somit sehr gut, kann ich für diese Scheiben sehr gut weiter empfehlen, am besten gleich vor dem Einbau machen.

Das kleine Highlight kommt nun zum Schluß. Mit meine Krümmer ohne Kats, war ich schon von Anfang an unzufrieden, da schlechte Qulität, verbaute diesen dann aber trozdem, da es keine Alternative gab, glaubte ich zumindest. Nach zufälligen Suchen im Netz, fand ich jedoch einen 2.0 FSI Krümmer, der zumindest auf den Bildern deutlich besser ausschaute. Dies scheint also der einzige Tuning Krümmer zu sein, den es für den Motor gibt. Diesen habe ich mir nun bestellt und werde ihn an meine Bedürfnisse anpassen, danach folgt dann ein 200 Zellenkat.

Bild
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Ungelesener Beitragvon ProloDo » 2. Jul 2016, 15:38

Hi,
Hast Du diesen:
BildBild

Oder diesen:
Bild

Krümmer derzeit verbaut? Ich konnte das anhand Deiner Bilder nicht erkennen.
... danach folgt dann ein 200 Zellenkat.
Warum willst Du denn nicht gleich 2 kleine Kats verbauen? Die Möglichkeit würde ich bei einer
4 in 2 in 1 AGA unbedingt umsetzten wollen.
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 2. Jul 2016, 15:47

Habe den unteren Krümmer ohne Kats verbaut, da der originale mit Kats die Schaltzeile blockiert hat, außerdem sind Vorkats eh überflüssig, die verschlechtern nur die Leistung und den Sound, auch ohne die Vorkats bin ich ohne Probleme durch die AU gekommen.

Warum sollte man zwei kleine, statt einen großen Kat verbauen, das leuchtet mir gerade nicht so ein?
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Ungelesener Beitragvon paderico » 19. Aug 2016, 22:13

Hi Patrick mein Name.

Ich bin im Internet auf dein o.g. Thema gestoßen und wäre dir sehr dankbar wenn du mir ne info geben könntest.

1. AGR: ich habe soweit alles in deinem thread gelesen und Frage mich ob du schon eine Lösung hast damit kein Fehler mehr im display steht. Habe es auch dicht gemacht aber der Fehler ist natürlich auch bei mir zu sehen.

2. Saugrohrklappenmotor: Wie ich gesehen habe hast du die Saugrohrklappenmotor demontier...und den Stellmotor auch. Gab es hier Probleme mit Fehlermeldungen? Was muss ich beachten oder tun damit alles so läuft als wenn es nie Saugrohrklappenmotor gegeben hätte.

Finde es sehr lobenswert wie du alles mitteilst und dich an diesen Motor ran wagst. Gibt nicht viel über den FSI zu lesen wie du vllt auch weißt.
Vielen Dank

grüße


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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 20. Aug 2016, 01:43

Hey Patrick,

da hast du vollkommen recht, mit dem Motor kennt sich so gut wie keiner aus, ich weiss auch nicht warum ist ein super Teil, wenn man die kleineren Fehler ausmerzt.

Zu der AGR: Bei meinem alten Motor hatte ich auch schon das gleiche Problem mit der Fehlermeldung, habe mich aber daran gewöhnt, vor den TÜV einfach den Fehlerspeicher löschen, damit der Prüfer nichts mekert, der Fehler kommt nämlich erst nach einigen Kilomentern. Um den Fehler komplett weck zu bekommen, gibt es zwei Möglichkeiten, einmal mittels eines Widerstandes dem MSG die richtige Spannung zu übermitteln und zweitens den ganzen Quatsch aus der MSG Software rausprogrammieren. Auf diesem Gebiet gibt es aber leider überhauptkeine Erfahrung, ein guter Programmierer könnte sicherlich den Fehler beheben, dies würde aber sehr hohe Kosten nach sich tragen, deshalb lebe ich schon seit Jahren mit der Fehlermeldung. Im Prinzip könnte man auch einfach die LED vom Tacho überkleben, ich habe jedoch gehört, das TÜV Prüfer darauf achten ob die LED an ist oder nicht, hast du allerding einen netten Prüfer wird ihn das nicht interessieren. Jedoch kommt normalerweise noch eine Fehlermeldung im Tacho auf, bei meinem Umbau jedoch nicht, denke das dies am veränderten MSG liegt.

Zu den Klappen: Verhält es sich genau so wie bei der AGR, die Fehlermeldung kommt, kann aber ignoriert werden, und der Fehlerspeicher sollte vor den TÜV gelöscht werden. Mit den entfernen der Saugrohrklappen sind auch die sogenannten Tumblerplatten/ Trennbleche überflüssig, für maximale Leistung werden diese auch bei den TFSI´s entfernt, diese werden bei mir demnächst auch entfernt.

Vorallem scheint bei diesem Motor jedoch vorallen die Software der Begrezer zu sein. Kleines Beispiel, es gibt den selben Motor mit Euro 3 Norm mit der gleichen Leistung, jedoch mit Super.

Sprich:

Mit 95 Oktan hat er 150PS und mit 98 die selbe Leistung. Was natürlich unlogisch ist, das mit höhere Oktanzahl mehr Leistung generiert werden kann.

Laut meines Wissen kann man aus diesen Motor mindestens 200PS rausholen, doch wird man wie bei jeden Sauger dann nicht ohne scharfe Nockenwellen auskommen und diese kosten bei diesem Modell leider 1000€ bei Schrick.

Trozallen wird man auch ohne Nockenwellen 180PS erreichen können.
Zuletzt geändert von Hobby-Schrauber am 20. Aug 2016, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 20. Aug 2016, 01:54

Desweiteren hat sich bei auch eingies getahen, ich finde jedoch nicht die Zeit alles zu posten.

Der neue Fächerkrümmer passt nach eingien Anpassungsarbeiten sehr gut. Aufgefallen ist mir das dieser eine deutlich höhere Abwärme produziert, sprich wenn man die Motorhaube öffnet und die der Abgasseite nährt, wird es fast unerträglich heiß, ich vermute mal das die Abgase schneller unterwegs sind, als vorher und somit die Temperatur höher ist. Durch die Anpassung an den Polomotorraum hat sich auch die Schaltbarkeit vom Getiebe merklich verbessert. Kleine Schaltstörungen gibt es war noch, jedoch gibt es keine Probleme mehr, wenn bei maximaler Last geschaltet wird.

Außerdem habe ich meinen Wischwasserbehälter in die Reserveradmulde verlegt, einmal damit ich Platz für meine kommende Bremsenbelüftung habe und zweitens auch Gewichtsgründen.
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Ungelesener Beitragvon Jan1Z » 20. Aug 2016, 10:54

Hi,
vor den TÜV einfach den Fehlerspeicher löschen, damit der Prüfer nicht mekert, der Fehler kommt näch erst nach einigen Kilomentern.
Dann hast du das Glück, einen unaufmerksamen Prüfer zu haben, denn beim Fehlerspeicherlöschen löscht man auch die Readiness. Diese wiederum braucht ein Stück Fahrt, um wieder gesetzt zu werden (sofern überhaupt möglich) - das dürfte dann wieder die Leuchte aktivieren. Von daher ist das nur bedingt eine Lösung - scheint ja aber in deinem Fall zu klappen.

Viele Grüße,

Jan
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Ungelesener Beitragvon Nuerne89 » 23. Aug 2016, 13:24

Mach den Motor technisch fertig und fahr zum Adrian von proboost engineering, der programmiert dir alles passend um und stimmt den Motor neu ab. Gerade durch die Nockenverstellung ist da normalerweise doch nochmal gut was zu holen, obwohl es nur ein Saugmotor ist :)

Evtl. dann auch eine Nummer kältere NGK Kerzen und die roten TFSI Spulen fahren, das scheint bei vielen sehr gut zu funktionieren, hab damit null Probleme bei der Zündung, sind sehr frühe Zündwinkel möglich :)
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Ungelesener Beitragvon HeXo » 1. Sep 2016, 06:48

Dann hast du das Glück, einen unaufmerksamen Prüfer zu haben, denn beim Fehlerspeicherlöschen löscht man auch die Readiness. Diese wiederum braucht ein Stück Fahrt, um wieder gesetzt zu werden (sofern überhaupt möglich) - das dürfte dann wieder die Leuchte aktivieren. Von daher ist das nur bedingt eine Lösung - scheint ja aber in deinem Fall zu klappen.
Der Readiness-Code kann bei jedem Fahrzeug manuell im Stand besetzt werden.
Nur das Prozedere variiert etwas.
Die einen haben ein Programm das abgearbeitet werden muß, bei den anderen latscht man nur auf Bremse und Gas und wartet das die Lernschritte auf 0 runtergezählt werden.

Also man könnte den TÜV sogar quasi direkt vor der Haustür bescheißen, wenn man will.
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Ungelesener Beitragvon Jan1Z » 1. Sep 2016, 18:20

Hi,

ich weiss... und habe dieses Prozedere mit VCDS auch schon durchgespielt. Das gelingt aber nur, wenn hinreichend viel okay ist. Wenn (aus Sicht des MSG) ein Fehler vorliegt, der die Abgasleuchte aktiviert, dann wird man die Readiness auch auf diese Weise nicht aktiviert bekommen. Aber das lässt sich ja leicht testen, wenn man VCDS hat.

Unser Polo hat aktuell beispielsweise ein Problem mit der Lambdasonde nach dem Kat, der nach 10-200 km die Leuchte aufleuchten lässt. Nach dem Löschen bleibt sie eine ganze Weile aus, aber die Readiness wird weder beim Fahren komplett gesetzt noch kann man das manuell mit dem genannten Prozedere tun. Das scheitert bei dem Fehler schlichtweg - das muss richtig repariert werden. Ob das hier auch so liegt, muss man testen.

Viele Grüße,

Jan
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Ungelesener Beitragvon HeXo » 2. Sep 2016, 06:48

Ja, bei allen Fehlern geht das freilich nicht, das ist klar!

Manche Fehler lassen den Readiness-Status sogar unberührt.
Zum Beispiel die Durchflussrate der Tankentlüftung.
Tritt bei mir auf, wenn ich über 50% Ethanol tanke.
Das Zeug dünstet nicht so viel Gas aus wie Benzin.
Fehler wird abgelegt, MIL bleibt aus, Readiness ist noch OK.

Das blöde ist halt, das sobald der Fehler gelöscht wird, auch die Readiness im A.... ist.
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 2. Sep 2016, 15:25

Viel kann ich euch dazu nicht sagen, aber bei meinem 1.4er wo die AGR verschlossen war, hatte ich auch keine Probleme mit TÜV. Wie wann das mit diesen Readliness macht, müsst ihr mir mal erklären, dann kann ich das mal rausfinden.
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Ungelesener Beitragvon HeXo » 2. Sep 2016, 17:40

Mit VCDS ins Motorsteuergerät, "Readiness" auswählen den Status anschauen.
Wenn alles OK ist kannst Du keinen Test machen. Nach löschen des Fehlerspeichers sind die Punkte nicht abgearbeitet bzw. es steht bei allen Fehlgeschlagen.
Dann ist aber der "Readiness setzen" Button frei.
Anklicken und den Anweisungen folgen.
Bei den neueren Motoren mußt Du noch "Grundeinstellung ein" anklicken. Die wo man nur Bremse und Gas latschen muß.
Bei der alten Prozedur kannst Du gleich loslegen und die Punkte nach Anweisung abarbeiten.
Am Ende sind alle Punkte i.O. und der Code ist gesetzt.

BTW: Hast Du das Programm eigentlich auf eine neuere Version geupdated?
Aktuell liegt die 18 an.
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Ungelesener Beitragvon Hobby-Schrauber » 2. Sep 2016, 19:14

Ok, habe heute auch endlich mal ein wenig Zeit dann probiere ich das gleich mal aus. Hatte mein Lapi neulich neu aufgesezt, müsste jetzt noch 16 sein, wie so fragst du?
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Ungelesener Beitragvon Jan1Z » 2. Sep 2016, 19:26

Hi,

fahr vorher eine Runde... wenn der Motor kalt ist, wird das nichts. Einige der Schritte brauchen eine bestimmte Kühlwassertemperatur, andere eine bestimmte Kat-Temperatur. Beim BBY z.B. muss das Kühlwasser auf 80 Grad sein und der Kat beim entsprechenden Test auf 300 Grad. Letzteres schafft man im Stand bei warmen Motor in etwa zwei Minuten bei 3500 U/min :-)

Viele Grüße,

Jan
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Ungelesener Beitragvon HeXo » 2. Sep 2016, 22:09

Hi,

fahr vorher eine Runde... wenn der Motor kalt ist, wird das nichts. Einige der Schritte brauchen eine bestimmte Kühlwassertemperatur, andere eine bestimmte Kat-Temperatur. Beim BBY z.B. muss das Kühlwasser auf 80 Grad sein und der Kat beim entsprechenden Test auf 300 Grad. Letzteres schafft man im Stand bei warmen Motor in etwa zwei Minuten bei 3500 U/min :-)

Viele Grüße,
Achja, das vergaß ich zu erwähnen!

Den Kat kriegt man am besten mit Gasstößen auf Temperatur! Das geht etwas schneller.
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