Größere Batterie aufgrund der Standheizung?


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Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Owned » 22. Nov 2011, 20:45

Moin Leute,

ich hab mir letzte Woche eine Standheizung von Webasto Thermo Top Evo D mit ThermoCall 3 in meinen 1.9 TDI einbauen lassen.

Nun habe ich Angst, dass meine Batterie (61Ah 330A) das nicht lange mitmacht.

Was haltet ihr von der Idee eine ca 90Ah mit ca 700A einzubauen. Und dazu vielleicht noch einen MegaPulse?
Schafft die LiMa auch die große Batterie zuladen?

Fahrzeit beträgt täglich ca. 20-25min.

Kann ich die Standheizung dann auch 30min laufen lassen, wenn ich ca25min Fahrzeit habe?

Oder was habt ihr für Alternativen parat? Bin für alles Offen!

Vielen Dank schon mal im Voraus.
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 22. Nov 2011, 20:51

Man sollte stets solange fahren wie die SH gelaufen ist, 5Minuten Differenz sind aber unkritisch, denn Du wirst auch mal länger fahren. Hast Du eine Climatic oder Climatronic? Eine größere Batterie ist auf alle Fälle angebracht, was in der 80Ah-Region, die LiMa schafft es natürlich so eine Batterie zu laden! 90Ah sind natürlich besser.

Ich empfehle diese hier:

http://www2.kfzteile24-shop.de/index.ph ... ld=Ebene_4
Zuletzt geändert von Dieselaktivist am 22. Nov 2011, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Owned » 22. Nov 2011, 20:55

Ich habe nur die Climatic-Klimaanlage.

Habt ihr Empfehlungen bzgl. guter Batterien?

Könnte man z.b. die Standheizung 30min laufen lassen bei 25min Fahrzeit und dann jedes Wochenende die Batterie am Ladegerät laden? Oder ist das sehr schädlich für die Batterie?
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 22. Nov 2011, 21:01

Link siehe oben, Nachladen ist hier (anders als im Gefecht bei Feindkontakt) sinnlos :D
Bei Climatic stelle die Lüftung auf Stufe II, alles andere frisst zuviel Strom.
Den Temperaturregler auf 3/4 und die Strömungsrichtung auf Frontscheibe
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Owned » 22. Nov 2011, 21:06

Die sieht doch schon recht lang aus.

Kann ich die vorhandene Batterie problemlos ausbauen, wenn ich ein Batterieladegerät an die Pole anschließe um das Zurücksetzen der MFA zu verhindern?
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 22. Nov 2011, 21:13

Ja kannst Du wenn es ein ordentlich geglättetes ist. Ansonsten 2. Bakterie per Kabel an die Anlasser-30 und an Masse, spart Gefummel.
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon ulf » 23. Nov 2011, 07:22

Also gerade um Banner würde ich noch eine Weile lang einen Bogen machen, wenn ich eine neue Batterie bräuchte: siehe
http://community.dieselschrauber.de/vie ... hp?t=24534
. . . es sei denn, es stünde 100%ig fest, dass man bei Annahme dieses Angebot keine halbtoten Batterien geliefert bekommt.


(Kann ich die vorhandene Batterie problemlos ausbauen, wenn ich ein Batterieladegerät an die Pole anschließe um das Zurücksetzen der MFA zu verhindern?)

Ja kannst Du wenn es ein ordentlich geglättetes ist.
Wobei gefühlte 99,9% der üblichen Batterielader keine geglättete Spannung abgeben!
Im Klartext: Baumarkt-Heimlader am Bordnetz als Batterie-Ersatz können teure Elektronikschäden verursachen!
Selbst bei professionellen Ladegeräten mit Spannungsbegrenzung gegen Überladung würde ich generell bezweifeln, daß sie eine Spannungsglättung haben - ganz einfach, weil eine Glättung beim Laden von Starterbatterien physikalisch nicht nötig ist. LiMas haben schließlich auch keine explizite Spannungsglättung.

Daher würde ich als Batterie-Ersatz eher ein kleines stabilisiertes(!) 12V-Bastlernetzteil nehmen. 1A-Typen reichen locker aus, solange keine Verbraucher aktiv sind.
Wenn z.B. der Zigarettenanzünder an Dauerplus hängt, kann man diese Spannungsstütze auch dort anklemmen: Dann kann man im Motorraum ungestört arbeiten, ohne daß sich Krokoklemmen lösen, und dann doch irgendwelche STGe in den Reset fallen.
Gruß Ulf

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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 23. Nov 2011, 08:24

Ich kenne kfzteile24 sehr gut und die liefern immer frische Ware, habe 2 Banner dort gekauft!
Achja, wenn man sich einen ordentlichen Lader von Bosch gebraucht in der Bucht holt ist man auf der sicheren Seite. Die Idee mit dem Zig.-Anzünder ist auch nicht zu verachten!

Was ich mit geglättet meinte war einfach eine einigermaßen stabile Gleichspannung und kein Sägezahn :D Wegen +/-2V macht sich das Bordnetz nicht ins Hemd. Und ganz ehrlich, ich kenne keinen einzigen Fall der wirklich zum dauerhaften Ausfall von Stg.s geführt hätte, das muss man wollen daß das schief geht :lol:
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon ulf » 23. Nov 2011, 10:23

Wegen +/-2V macht sich das Bordnetz nicht ins Hemd.
Wahrscheinlich nicht. Aber z.B. bei Spannungen über 20V, die ich als unbelasteten Scheitelwert eines älteren ungeregelten Heimladers gemessen habe, könnte es evtl. schon anders aussehen :-?

Und ganz ehrlich, ich kenne keinen einzigen Fall der wirklich zum dauerhaften Ausfall von Stg.s geführt hätte
Das lässt leider keine sichere Prognose zu, dass man problemlos jeden Heimlader als Batterietausch-Überbrückung an jedem Auto anklemmen kann.
Denn die Kombination zwischen Scheitelspannungen des Heimladers, Belastung durch das Bordnetz (Ruhestromsumme aller StG’e), dem daraus resultierenden Spannungsverlauf, und der Überspannungsfestigkeit der einzelnen STG gleicht einer Lotterie . . . in der Du bisher Glück gehabt hast.

Dazu kommt, dass die üblichen Heimlader keine Glättungs-Elkos haben und daher ihre Ausgangsspannung ständig zwischen 0 und der (lastabhängigen) Maximalspannung pendelt.
Hat ein STG keine ausreichende interne Glättung, um die Spannungspausen des Heimladers zu überbrücken, dann fällt es trotz "ständiger" Versorgung mit Spannung in den Reset.

Achja, wenn man sich einen ordentlichen Lader von Bosch gebraucht in der Bucht holt ist man auf der sicheren Seite.
"Nur" als Erfahrungswert, oder auch anhand ihrer Konstruktion: Spannungsregelung, Glättung . . . ?
Gruß Ulf

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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Owned » 23. Nov 2011, 20:29

Was haltet ihr dnen davon, eine zweite größere Batterie (80-90Ah) in den Kofferraum (Reserveradmulde) einzubauen?
Dann ein langes dickes Kabel zur Batterie in den Motorraum ziehen.

Jetzt bräuchte man ja nur so nen Regler, der die zweite Batt. erst läd, wenn die im Motorraum voll ist.
Gibt es so einen Regler? Oder ist das unnütz?

Müsste man einen anderen Regler einbauen?

Danke nochmal!

EDIT:

Geladen sollen die beiden Batterien via LiMa, also während der Fahrt.
Und gelegentlich noch durch 230V von außerhalb, dazu ist in der Stoßstange eine Dose integriet wo man 230V anschließen kann, welche dann mittels Ladegerät (Defa Multi Charger) die Batterie im Motorraum lädt.
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon Owned » 23. Nov 2011, 22:01

Wäre es auch möglich, die Zweitebatterie einfach Parallel zu schalten ohne Trennrelais?
Sodass der benötigte Strom immer aus beiden gezogen wird und beide Batterien immer geladen werden, wenn der Motor an ist.

Somit würden auch beide Batterien gleichzeitig geladen werden, wenn ich das Ladegerät an eine Batterie anschließe.

Also:

Starterbatterie -->Sicherung-->Kabel mit ca-16mm2 Querschnitt--> Sicherung --> Zweitbatterie (Minuspol der Zweitbatterie an Massepol im Kofferraum)

Dann müssten doch beide Batterie geladen wenn:
1) Der Motorläuft, sprich über die LiMa
2) Wenn ich das 230v Ladegerät an die Starterbatterie klemme

Welche Leistung schafft die Lichtmaschine meines 1.9er Polos?
Schafft sie die 61Ah + 80Ah?

Hab ich da ein groben Denkfehler drin?
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Re: Größere Batterie aufgrund der Standheizung?

Ungelesener Beitragvon ulf » 24. Nov 2011, 06:36

Wäre es auch möglich, die Zweitebatterie einfach Parallel zu schalten ohne Trennrelais?
. . .
Also:

Starterbatterie -->Sicherung-->Kabel mit ca-16mm2 Querschnitt--> Sicherung --> Zweitbatterie (Minuspol der Zweitbatterie an Massepol im Kofferraum)
Ist im Prinzip möglich. Allerdings wirst Du dabei immer wegen der unterschiedlichen Kabelwiderstände verschiedene Entlade- und Ladeströme haben, damit verschiedene Ladezustände und folglich unterschiedliche Lebensdauern beider Batterien.

Dann müssten doch beide Batterie geladen wenn:
1) Der Motorläuft, sprich über die LiMa
2) Wenn ich das 230v Ladegerät an die Starterbatterie klemme
Richtig.

Welche Leistung schafft die Lichtmaschine meines 1.9er Polos?
Schafft sie die 61Ah + 80Ah?
Ja, das schafft sie. Allerdings werden die beiden Batterien nach deutlicher Entladung (= wenn sie hohe Ladeströme ziehen) langsamer nachgeladen als eine Batterie alleine.

Gute Konzepte für Trennrelais usw. findest Du hier:
http://www.microcharge.de/
Gruß Ulf

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