Umbau auf Tagfahrlicht sinnvoll? (NSW)

Aussen und innen


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Ungelesener Beitragvon px » 18. Aug 2005, 13:15

Wer aber nicht in der Lage ist, unbeleuchteten Gegenverkehr bei Tag und normaler Sicht auf sagen wir ca. 3 Leitpfostenabständen zu erkennen (dann hat er selbst bei Tempo 100 beider Wagen weitere 2 sec Zeit, um ihn zu beobachten und sich auf ein evtl. Ausweichmanöver vorzubereiten), der sollte sofort zum Augenarzt!
Ich bin Brillenträger und damit gewiss nicht gerade eine Minderheit der Bevölkerung. Deine Ausführungen kann ich so nicht nachvollziehen. De facto kann es NIE von Nachteil sein, anderen Verkehr so früh wie möglich zu sehen. Ich weiss nicht, ob du immer auf den letzten Drücker Entscheidungen triffst, aber in der Regel kommt es beim Bewegen im Straßenverkehr auf das Abschätzen von Verhalten anderer Teilnehmer an.
Gerade bei starker Sonneneinwirkung sieht man Wagen mit Licht erheblich besser. Ich weiss auch nicht, wie das im Saarland läuft, aber in unserer Gegend hier fahren mindestends 50% der Wagen mit Licht, ein äußerst begrüßenswerter Trend.

Ansonsten muss ich mich Stephan anschließen, ich warte auch noch auf den Tag, wo du auch nur ein winziges Stück von deiner anfänglichen Meinung abweichst, trotz deiner ausführlichen Bemühungen den Rest der Welt zu überzeugen - ich brauche keine Romane darüber zu verfassen um meinen Standpunkt zu belegen, ich brauch mich lediglich ins Auto setzen und los fahren.

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Ungelesener Beitragvon px » 18. Aug 2005, 13:21

Denn selbst wenn der heranrauschende Hintermann dank Licht besser erkannt wird, gibt es immer noch genug Spezis, die die Differenzgeschwindigkeit falsch einschätzen und trotzdem rausziehen :evil:
Die perfekte Welt gibt es auch nicht, wir leben nur in Annäherungsversuchen. Ich bin 2 Jahre täglich 100km A2 quer durch Hannover gefahren und ich kann dir versichern, dass Licht sich mehr als auszahlt, wenn es darum geht, zügig zu überholen. 1. Wagen ziehen eher rechts rüber 2. Wagen ziehen seltener riskant knapp vor einen.


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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 18. Aug 2005, 15:26

Also erst einmal finde ich es lobenswert, dass ulf sich nicht einfach einschüchtern lässt und irgendeine andere Meinung einfach so annimmt. Doch bei allen tollen Berechnungen (ich mag auch gerne rechnen ;)) - Ethik begründet sich nicht auf mathematischen Formeln.

Ich hab folgende Erfahrungen gemacht:
Seit mein Dad Xenonscheinwerfer am Wagen hat, macht er diese auf der Bahn auch an. Der Unterschied ist enorm und durchaus spürbar. Und das nicht, weil man die ganze Zeit drauf achtet (das war vlt die ersten Monate so) man merkts auch jetzt zwischendurch- papa, hast du scheinwerfer an? :D

Licht an am Tag ist besonders auf Strecken wichtig, die langgezogen sind. Auf der Bahn ist dies in den meisten Teilen Deutschlands der Fall, beschränkt sich da jedoch wie me1ssner richtig gesagt hat auf die Rückspiegel. Bei uns (ich weiß nich wie das da unten bei euch ist) ist es aber auch so, dass die Landstraßen kilometerlang geradeaus gehen. Und da ist es sehr wohl von Vorteil, wenn das Licht an ist. besonders natürlich in Alleen, das steht glaube ich gar nicht zur Diskussion. Aber auch, wenn man auf der Landstraße überholen will. Man muss bei hohen Geschwindigkeiten den Überholvorgang lange im Vorraus planen. Wie oft kann man die Geschwindigkeit des herannahenden Fzg ohne Licht schlechter einschätzen, als bei einem mit Licht fahrenden...

Nun wirst du vielleicht sagen, warum auf der Landstraße überholen...
Dann frage ich mich einerseits, warum du 130PS in einem Polo spazieren fährst und andererseits, wie du den Mehrverbrauch erklären willst, der dann ober- bzw. unterhalb der optimalen Drehzahl zustande kommt. (Nun komm mir nicht mit Windschatten....) abgesehen von dieser Rechnerei: Ich hab nen Termin und habs eilig und das nicht nur ich sondern auch andere Autofahrer - peng, Unfallrisiko. Licht an - Unfallrisiko kleiner - nicht minimiert oder aufgelöst, aber kleiner.

Ich bin natürlich ein dummer Junge, aber meine Beobachtungen stammen nicht nur aus den spärlichen Stunden, die ich selber gefahren bin, sondern von mehreren aufmerksamen Jahren auf dem Rücksitz ;)

Schöne, nervenaufreibende Diskussion :twisted:
Viele Grüße,
TOBI
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Ungelesener Beitragvon ulf » 18. Aug 2005, 15:38

Ich weiss nicht, ob du immer auf den letzten Drücker Entscheidungen triffst, aber in der Regel kommt es beim Bewegen im Straßenverkehr auf das Abschätzen von Verhalten anderer Teilnehmer an.
Richtig. Aber leider können eine Menge Spezialisten den (harmlosen) Eindruck, den sie seit ihrem Auftauchen in meinem Blickfeld vermittelt haben, genau im kritischsten Moment über den Haufen werfen - und dann muß man eben auf den letzten Drücker reagieren.
Wenns kritisch wird, ist also u.U. die ganze bisherige Abschätzung nichts mehr wert.
Gerade bei starker Sonneneinwirkung sieht man Wagen mit Licht erheblich besser.
:?: :?: :?:
Meine Wahrnehmung lebt vom Kontrast -> bei hellem Sonnenlicht fallen mir beleuchtete Wagen keinen Deut früher auf als unbeleuchtete.
ich brauche keine Romane darüber zu verfassen um meinen Standpunkt zu belegen, ich brauch mich lediglich ins Auto setzen und los fahren.
. . . und dann empfangen die anderen Deinen Standpunkt per Telepathie . . . ;)
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 18. Aug 2005, 15:47

Ich weiss nicht, ob du immer auf den letzten Drücker Entscheidungen triffst, aber in der Regel kommt es beim Bewegen im Straßenverkehr auf das Abschätzen von Verhalten anderer Teilnehmer an.
Richtig. Aber leider können eine Menge Spezialisten den (harmlosen) Eindruck, den sie seit ihrem Auftauchen in meinem Blickfeld vermittelt haben, genau im kritischsten Moment über den Haufen werfen - und dann muß man eben auf den letzten Drücker reagieren.
Wenns kritisch wird, ist also u.U. die ganze bisherige Abschätzung nichts mehr wert.
Eine geringere Warscheinlichkeit, eine spontane Entscheidung treffen zu müssen oder dies billigend in Kauf zu nehmen kann Leben retten oder nehmen.
Gerade bei starker Sonneneinwirkung sieht man Wagen mit Licht erheblich besser.
:?: :?: :?:
Meine Wahrnehmung lebt vom Kontrast -> bei hellem Sonnenlicht fallen mir beleuchtete Wagen keinen Deut früher auf als unbeleuchtete.
Sonne blendet vor allem beim Auf- und Untergang. Daraus folgt eine größtmögliche Entfernung der Sonne vom Standort und mäßige, aber vorhandene Blendwirkung durch den Winkel. Das habe ich unglücklich formuliert. In Winkeln, in denen mich Sonne blendet, sind übliche Abblendscheinwerfer immer noch in den meisten Fällen deutlich sichtbar - mal abgesehen von dem seltenen Fall, in dem ein Auto direkt vor dem Horizont direkt von hinten angestrahlt wird.
ich brauche keine Romane darüber zu verfassen um meinen Standpunkt zu belegen, ich brauch mich lediglich ins Auto setzen und los fahren.
. . . und dann empfangen die anderen Deinen Standpunkt per Telepathie . . . ;)
Nein, mein Standpunkt ist für jeden auf die selbe Art nachvollziehbar. Ausser für dich scheinbar ;) Eventuell scheint die Sonne im Saarland anders, ich weiss es nicht :D


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Ungelesener Beitragvon ulf » 18. Aug 2005, 17:58

Seit mein Dad Xenonscheinwerfer am Wagen hat, macht er diese auf der Bahn auch an. Der Unterschied ist enorm und durchaus spürbar. Und das nicht, weil man die ganze Zeit drauf achtet (das war vlt die ersten Monate so) man merkts auch jetzt zwischendurch- papa, hast du scheinwerfer an? :D
Hm . . . wenn ich tagsüber auf der BAB einen Hintermann mit "unnötigem" Licht sehe, kommt für mich schon die halbe Botschaft der Lichthupe rüber:
"Platz da, ich will vorbei und bin auch nicht gewillt, Abstand zu halten!"
Das kalt-gleißende Xenonlicht verstärkt den Eindruck noch.

Weil solche Drängler auf die Dauer nerven, lasse ich sie manchmal eher vorbei, bevor sie Zeit haben, meine Vermutung ausführlich zu bestätigen (was sie sonst auch meistens machen).
Dein Dad käme also mit Licht vielleicht eher an mir vorbei - aber nicht, weil ich ihn ohne Licht übersehen würde . . .

in Winkeln, in denen mich Sonne blendet, sind übliche Abblendscheinwerfer immer noch in den meisten Fällen deutlich sichtbar
Hm, das kann ich so (mit meinen Augen) nicht nachvollziehen in dem Sinne, daß ich einen Wagen ohne Abblendlicht eher übersehen würde. Eine komplett dunkle Wagenfront (weil sie im Schatten des restlichen Wagens liegt) hat für mich wegen des Kontrastes einen höheren Aufmerksamkeitswert, als wenn die Front durch 2 Lichtflecken unterbrochen ist und entsprechend kleiner wirkt.

Ist aber interessant zu hören, daß es Leute gibt, die Licht neben Licht eher erkennen können als dunkle Flächen neben Licht . . .
Eine geringere Warscheinlichkeit, eine spontane Entscheidung treffen zu müssen oder dies billigend in Kauf zu nehmen kann Leben retten oder nehmen.
Du meinst, je länger Du einen Wagen mit "seltsamem" Fahrstil auf Dich zukommen siehst, umso eher kannst Du den Deppen hinter dem Lenkrad einschätzen?
Na ja, wenn es Dir hilft . . . für mich reicht bisher (über 20 Jahre Fahrpraxis) auch die Strecke, auf der ich ihn ohne Licht beobachte.
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon Hercules » 18. Aug 2005, 18:06

Leute, ich glaub diese Diskussion führt zu nix ... :D
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Ungelesener Beitragvon ulf » 18. Aug 2005, 18:16

Leute, ich glaub diese Diskussion führt zu nix ... :D
Klar wird hierbei keiner (völlig) die Meinung des anderen annehmen.
Aber wenn alle immer nur der gleichen Meinung sind, ist das doch langweilig :haha: :box:
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 18. Aug 2005, 19:04

Also erstmal ist der Kontrast der dunklen Silhouette des Wagens mit zwei hellen Punkten durchaus stärker, in vielen Fällen. Was du dann angesprochen hast, ist ein schöner Nebeneffekt, die Leute machen eher Platz. Das hat nichts mit drängeln zu tun, aber wenn man locker flockig links dahin schleicht, fällt einem ein Wagen mit Licht hinter einem eben eher auf, als ohne. Alle Argumente gelten umso stärker, wenn der Wagen schwarz ist, wie meiner z.B. ;)

Die Diskussion ist auch sinnlos - fast jedes EU-Land hat bis jetzt Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben und es ist keine Frage, dass es auch hier bald so sein wird. Worüber hier diskutiert wird, ist anscheinend die Motivation dahinter: Die Mehrheit hält es für eine sicherheitsrelevante Regelung, eine kleine Minderheit, also Ulf, hält es für staatliche Abzocke ;)


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Ungelesener Beitragvon ulf » 19. Aug 2005, 07:39

Ich habe heute morgen auf der Landstraße nochmal bewußt die Unterschiede zwischen Gegenverkehr mit und ohne Licht aufgnommen.

Mit Licht haben sie "aus dem Augenwinkel" eine höhere Signalwirkung. Allerdings überstrahlt das Licht auch etwas die Silhouette, so daß durchaus spontan man denken kann "ohne Licht hätte ich den kaum sehen können".

Stimmt aber nicht, denn ohne Licht nimmt man die Umrisse des Wagens gegenüber dem Hintergrund deutlicher wahr, weil sich das Auge auf die aktuellen natürlichen Kontrastverhältnisse einstellt, anstatt durch das Scheinwerferlicht überreizt zu werden.

Ich bleibe dabei: Licht am Tage würde überhaupt keinen Sicherheitsgewinn bringen, wenn alle Fahrer ihre Aufmerksamkeit auf der Straße hätten, wo sie auch hingehört.
Durch Licht verminderte Unfallzahlen beweisen IMO nur, daß manche (viele?) Fahrer einen optischen Überreiz brauchen, um auf Fahrzeuge (im Gegenverkehr und im Rückspiegel) aufmerksam zu werden - sei es wegen Augenproblemen, Drogen / Alkohol oder Ablenkungen.

Leider halte ich es für möglich, daß genau dieses auf so viele Fahrer zutrifft, daß die Unfallzahlen tatsächlich etwas zurückgehen werden.
aber wenn man locker flockig links dahin schleicht, fällt einem ein Wagen mit Licht hinter einem eben eher auf, als ohne. Alle Argumente gelten umso stärker, wenn der Wagen schwarz ist, wie meiner z.B.
Gute Idee: Wie wäre es mit einer selektiven Lichtpflicht für schwarze Wagen?
Die bunten dürfen dann ihre 10 bis 30 Liter Sprit pro jahr sparen :D
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon px » 19. Aug 2005, 08:06

Ob Überreiz oder nicht, ich habe morgens lieber einen Überreiz als einen Unterreiz ;) Mehr schadet nie!

Den Wert von 10-30L Sprit hab ich schon mehrfach raus, weil ich statt 75PS nur 64 gekauft habe... man kann sich auch wegen jedem Cent ärgern, wenn man die Muße hat.


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Ungelesener Beitragvon PsyKater » 19. Aug 2005, 14:25

Nun ja, ich darf seit heute wieder Autofahren und werde die nächsten Monate auch mal verstärkt drauf achten...
Vlt ist mein Standpkt ja tatsächlich falsch :D man weiß es nicht... ich auch nicht.

Ich finde diese Diskussion sehr spannend, auch wenn sie wie so vieles andere total nutzlos ist.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik,
zu kurz für Beziehungsstress und blöden Psychokrieg.
Das Leben ist zu kurz für dumme Laberei,
das Leben ist zu kurz für RTL 2.
WISE GUYS: Das Leben ist zu kurz
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Ungelesener Beitragvon Hercules » 19. Aug 2005, 15:15

Durch Licht verminderte Unfallzahlen beweisen IMO nur, daß manche (viele?) Fahrer einen optischen Überreiz brauchen, um auf Fahrzeuge (im Gegenverkehr und im Rückspiegel) aufmerksam zu werden - sei es wegen Augenproblemen, Drogen / Alkohol oder Ablenkungen.

Leider halte ich es für möglich, daß genau dieses auf so viele Fahrer zutrifft, daß die Unfallzahlen tatsächlich etwas zurückgehen werden.

D
genau so siehts aus, ist für dich vielleicht ein wenig unverständlich das man vom verkehr abgelenkt sein kann; was soll dich bei dir im polo schon ablenken :D

Aber wenn man z.b. nen Titel auf ner CD sucht ist man schon abgelekt genug das Autos mit Licht eher ins Auge fallen als ohne.
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ABS
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Tagfahrlicht wird empfohlen

Ungelesener Beitragvon ABS » 5. Okt 2005, 09:47

Stolpe fordert Fahren mit Licht am Tage ab 1. Oktober
30. September 2005, Nr.: 405/2005

Das Autofahren in Deutschland soll noch sicherer werden. Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe fordert alle Autofahrer ab dem 1. Oktober auf, auch am Tage das Abblendlicht einzuschalten. Wie bereits in den Nachbarländern Frankreich und Österreich erprobt, soll auch in Deutschland für eine Übergangszeit eine freiwillige Regelung gelten, danach folge eine verpflichtende Einführung. Das teilte der Minister heute in Berlin mit.

"Das Fahren mit Licht am Tage trägt dazu bei, Leben zu retten. Die befürchteten Umweltnachteile (erhöhter Kraftstoffverbrauch, Schadstoffmehrausstoß) lassen sich durch den Einsatz moderner Lichttechnik vermeiden", so Stolpe. "Gerade in der beginnenden dunklen Jahreszeit sollte auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden." Der Minister erinnerte daran, dass bereits heute während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, mit Abblendlicht gefahren werden muss. "Diese bereits heute nach der Straßenverkehrs-Ordnung bestehende Pflicht wird leider häufig missachtet".

Der Minister wird eine europäische Initiative ergreifen, mit der die Serienausstattung von Pkw verbessert wird. Stolpe fordert deshalb die Ausstattung von Neufahrzeugen mit so genannten Tagfahrleuchten. Wichtigste Änderung für die Autofahrer: Beim Starten des Motors geht automatisch das Licht an. Die Kfz-technischen Regelungen für Tagfahrleuchten sollen dem Minister zufolge dahingehend angepasst werden, dass diese mit einem Dämmerungsschalter, der automatisch - entsprechend der Umgebungshelligkeit - auf Abblendlicht umschaltet, verbunden werden. Stolpe wird sich auch bei der Europäischen Kommission dafür einsetzen, dass künftig alle Neufahrzeuge mit dieser Kombination von Tagfahrleuchten und Dämmerungsschalter obligatorisch ausgerüstet werden.
Quelle: http://www.bmv.de/-,302.940045/Stolpe-f ... t-Lich.htm

Wie kann ich den Lichtsensor nachrüsten ?


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Ungelesener Beitragvon Fabolous » 5. Okt 2005, 10:08

SPIEGEL Online Bericht zum Thema:

Abblendlicht auch tagsüber

Mehr Licht, mehr Sicherheit. Nach dieser Logik hat Bundesverkehrsminister Stolpe alle Autofahrer aufgefordert, auch tagsüber das Abblendlicht einzuschalten. Nach einer unbestimmten Übergangszeit soll Tagfahrlicht zur Pflicht werden. Der ADAC hält das für überflüssig...


:arrow: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 27,00.html
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Ungelesener Beitragvon px » 5. Okt 2005, 12:40

Der ADAC ist gegen alles, was seine Mitglieder mehr kostet, auch wenn's 0,1 Liter auf 100km ist :D


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Ungelesener Beitragvon Fabolous » 5. Okt 2005, 13:33

Der ADAC ist gegen alles, was seine Mitglieder mehr kostet, auch wenn's 0,1 Liter auf 100km ist :D
Nicht ganz! Der ADAC ist für den RPF... :D
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Österreich geht von der Tagfahrlichpflicht ab

Ungelesener Beitragvon ulf » 17. Jul 2008, 21:16

*Aufwärm*
Ehrenwort, ich hab die Ösis nicht bequatscht :D

http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/ ... licht.html
Seit 1. Jänner 2008 ist Licht am Tag aufgrund einer aktuellen Studie zur Verkehrssicherheit nicht mehr Pflicht. Es liegt an Ihnen, ob Sie bei guten Tageslichtverhältnissen Ihr Autolicht freiwillig einschalten.
Bei schlechten Sichtverhältnissen wie zum Beispiel Regen, Dämmerung, Nebel und Dunkelheit müssen Sie jedoch das Licht einschalten.

Diese Regelung bringt Ihnen
* Ersparnisse bei Ihrem Treibstoff- und Lampenverbrauch sowie
* der Umwelt weniger CO2-Ausstoß.


Natürlich sind Fahrlichtschaltungen, die Abblendlicht oder Nebelscheinwerfer automatisch mit der Zündung aufdrehen, weiterhin erlaubt.

Vor der Einführung der Maßnahme "Fahren mit Licht am Tag" im November 2005 durch Faymanns Amtsvorgänger Gorbach waren die Expertenmeinungen zu diesem Thema sehr gespalten. Nur die Hälfte der europäischen Staaten hat eine entsprechende Regelung.

Der Verkehrsicherheitsfonds hat das Institut für ganzheitliche Unfall- und Sicherheitsforschung EPIGUS unter der Leitung von Universitätsprofessor DI Dr. Ernst Pfleger beauftragt, die Effekte von "Licht am Tag" zu evaluieren.
Ergebnis der Studie

Autos werden durch "Licht am Tag" zwar früher erkannt. Bei guten Sichtverhältnissen führt es jedoch zu viel zu langem Hinschauen. Diese Ablenkung kann dazu führen, dass andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Kinder übersehen werden. Zudem fällt die Unterscheidung zu den einspurigen Kraftfahrzeugen schwerer.
Gruß Ulf

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Re: Umbau auf Tagfahrlicht sinnvoll? (NSW)

Ungelesener Beitragvon Torados » 17. Jul 2008, 21:31

Ich bring mal den Thread back 2 topic, wenn`s genehm ist ^^

TFL über die NSW ist in Deutschland z.Z. nicht zulässig.
Niemand sagt etwas dagegen, aber jede Versicherung "kann" dir dadurch einen Strick drehen, weil es eben laut Gesetz (StvZo) nicht zulässig ist.
Und ganz besonders VERBOTEN ist es in Deutschland mit Standlicht umher zu fahren. Heisst ja nicht umsonst "Stand"licht.

Daran ändert auch die Tatsache des TFL über die NSW nichts.


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Re: Österreich geht von der Tagfahrlichpflicht ab

Ungelesener Beitragvon Spatenpauli » 17. Jul 2008, 21:55

*Aufwärm*
Ehrenwort, ich hab die Ösis nicht bequatscht :D

http://www.bmvit.gv.at/verkehr/strasse/ ... licht.html
Ergebnis der Studie
Autos werden durch "Licht am Tag" zwar früher erkannt. Bei guten Sichtverhältnissen führt es jedoch zu viel zu langem Hinschauen. Diese Ablenkung kann dazu führen, dass andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer und Kinder übersehen werden. Zudem fällt die Unterscheidung zu den einspurigen Kraftfahrzeugen schwerer.


Nach meinen Erfahrungen, geht es nicht um das frühe ERKENNEN, sondern um das Einschätzen der gefahrenen Geschwindigkeit, eines Entgegenkommers. Dieses ist besonders Sinnvoll, auf 2 spurigen Straßen, für Abbiege- und Überholvorgänge. Beispiel sind die schweren Verkehrsunfälle, zwischen Autos und Motorrädern, bei dem der Autofahrer die Geschwindigkeit der Entgegenkommers, weil nur ein Scheinwerfer, nicht richtig Einschätzt. Von den überhöhten Geschwindigkeiten der Motorradfahrer mal ganz abgesehen. Gleiches gild auf Autobahnen, beim Ausscheren auf die Überholspur. Da spielt es keine Rolle ob es dunkel oder hell ist. Die Sache mit der Ablenkung ist absoluter " BLÖDSINN ". Dazu kommt, daß besonders " WENIGFAHRER ", mit diesen Einschätzungen große Probleme haben.
MfG aus Bremen
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