Fahrwerk - Stabilität in den Kurven???


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PicknickR
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Fahrwerk - Stabilität in den Kurven???

Ungelesener Beitragvon PicknickR » 7. Feb 2006, 14:31

hallo!

bin leider von der stabilität meines polo 9n nicht so begeistert. ab 100km/h kommt es mir in den kurven vor, als ob ich rausfliege.

was kann man dagegen machen?
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viktor
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Ungelesener Beitragvon viktor » 7. Feb 2006, 14:37

tach, bei mir ists schon ab 50 km/h. Laut Digi-Tec liegt es an meinen Stabi's. Neue inkl. Einbau kosten mich 250 €. Die Seitenneigung bei meinem trotz Sportfahrwerk ist zum "kotzen".

Das beste Fahrwerk das ich in einem Kleinwagen gefahren hab war in einem Alfa Romeo 145 1,4 T.Sprark. Das Auto fuhr sich wie nen Go-Kart.

Fg ;-)
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px
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Ungelesener Beitragvon px » 7. Feb 2006, 14:56

1. Breitreifen
2. Fahrwerk

zu 1. logisch, zwischen 165 und 205 liegen 5cm pro Rad mehr Seitenfläche, 10cm pro Achse

zu 2. erstmal sind die Fahrwerke straffer abgestimmt -> Wagen wankt weniger stark (man selbst dafür umso mehr) und dann ist damit eine Tieferlegung verbunden, die dafür sorgt, dass der Schwerpunkt tiefer liegt, ebenfalls weniger anfällig.

Ansonsten dürfte deine Beobachtung normal sein. Ich habe damals meinen Vater mal auf der Autobahn fahren lassen und der ist mit 90 auf der rechten Spur geschlichen, weil der Polo extrem anfällig für Seitenwinde ist. Um genau zu sein finde ich es arg bedenklich, bei böigem Wind in Verbindung mit Serienreifen und -fahrwerk schneller als 140 zu fahren...


chris9n
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Ungelesener Beitragvon chris9n » 7. Feb 2006, 15:02

Das einzige was du dagegen machen kannst ist tieferlegen und Breitreifen drauf --> Dann klebste auf der Straße :D
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Wohlfahrt

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Ungelesener Beitragvon Wohlfahrt » 7. Feb 2006, 15:24

Anforderungen an ein gutes Sportfahrwerk

Ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk soll eine vorteilhafte Einheit aus Federn und Dämpfern mit besonderer Leistungscharakteristik darstellen. Die Umsetzung eines derartigen Zusammenspiels gewährleistet bei fachgerechtem Einbau und einem angemessenen Qualitätsstandard folgende Eigenschaften
Hohe Kurvengeschwindigkeit
gut kontrollierbares Fahrverhalten im Grenzbereich
sicheres Fahrverhalten bei Wechselkurven (Wedeln) und Lastwechseln
Richtungsstabilität bei hohen Kurvengeschwindigkeiten
Optimale Übertragung der Antriebskraft auf die Strasse

Dieser Faktor wird natürlich durch die Breiter Reifen verbessert.
Die Fahrwerksfeder:
Die Feder und die Lage des Federtellers bestimmen an Automobilen mit Federbeinachse die Höhe des Fahrzeugs. Durch spezielle Tieferlegungsfedern können die originalen Einfederwege verkürzt und somit das Fahrzeug tiefergelegt werden. Durch die progressiven und verkürzten Federn ergibt sich ein niedriger Schwerpunkt und somit eine sportliche Strassenlage.

Der Stoßdämpfer:
Die Voraussetzung für Fahrsicherheit und Fahrkomfort ist bei steigender Geschwindigkeit das Beherrschen von Schwingungen, die durch Unebenheiten der Fahrbahn von der ungefederten Masse (Räder und Achsen) auf das Fahrzeug übertragen werden. Hydraulische Teleskopstoßdämpfer erreichen dies durch ein mit Öl befülltes Drucksystem, wobei durch Druck- und Zughub hydraulischer Widerstand entsteht, der die beschriebene kinetische Energie in Wärmeenergie umzuwandeln vermag. Einer der entscheidendsten Faktoren zur Optimierung der Strassenlage.
Querstabilisatoren:
Bei einer schnellen Kurvenfahrt werden durch die Wankbewegung des Fahrzeugaufbaus die kurveninneren Räder stark entlastet. In Extremfällen können sie sogar den Bodenkontakt ganz verlieren. Die Seitenführungskraft, das gesamte Gewicht des Wagens und die zusätzliche Belastung durch die Fliehkraft fällt dann auf die kurvenäußeren Räder. Die unterschiedliche Radbelastung zwischen kurveninneren und kurvenäußeren Rädern nennt man Radlastdifferenz. Logisch, daß der Grenzbereich erreicht ist, so bald die kurvenäußeren Räder an ihre Haftgrenze kommen. Um dennoch eine hohe Kurvengrenzgeschwindigkeit zu erreichen muß die Radlastdifferenz möglichst gering gehalten werden. In der Praxis erreicht man dies mit dem Einsatz von Querstabilisatoren, die durch die Versteifung des Fahrzeugs die Seitenneigung des Aufbaus und somit die Radlastdifferenz verringern.

Durch entsprechende Auswahl der Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse kann darüber hinaus auch das Eigenlenkverhalten wesentlich verändert werden, also wie sich das Fahrzeug beim Lenken verhält und auf Lenkbewegeungen in Bezug auf Radlastverschiebungen reagiert. ;) ;-)
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viktor
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Ungelesener Beitragvon viktor » 7. Feb 2006, 15:52

also mir wurden vorderachs-stabi's angeboten. Dadurch sollte die Seitenneigung (Wankneigung) verringert werden. Es ist echt ein greul mit meinem auto's schnell und sportlich (dynamisch :D ) in die Kurven zu fahren.

wie kann ich das unterbinden? wenn möglich, nicht zu teuer ;) fg
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Korrrekt

Ungelesener Beitragvon Korrrekt » 7. Feb 2006, 15:59

Durch entsprechende Auswahl der Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse kann darüber hinaus auch das Eigenlenkverhalten wesentlich verändert werden, also wie sich das Fahrzeug beim Lenken verhält und auf Lenkbewegeungen in Bezug auf Radlastverschiebungen reagiert. ;) ;-)
Also der Polo hat hinten aber keinen Stabi ;) oder meinst du Domstreben zum nachrüsten?


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Ungelesener Beitragvon f6ler » 7. Feb 2006, 16:07

.....ich wollte noch nie mit 100 in die Kurve.... ;-)
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Korrrekt

Ungelesener Beitragvon Korrrekt » 7. Feb 2006, 16:14

.....ich wollte noch nie mit 100 in die Kurve.... ;-)
Ich schon :oh: :D kommt auf die Kurve an. Ist aber schon witzig mit 'nem kleinen Polo die dicken Schlitten mit mehr als doppelt so viel Leistung auf kurvenreichen Strecken locker abzuhängen :D :D :D


px
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Ungelesener Beitragvon px » 7. Feb 2006, 16:41

Naja, ich schätze das auch, aber da zählen für mich noch mehr die Reifen als das Fahrwerk, ich denke mal, die wirken zuerst, wenn das Fahrwerk richtig beansprucht werden muss, dann ist mir das auch zuuu schnell :D


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Ungelesener Beitragvon Wohlfahrt » 7. Feb 2006, 17:31

@korrrekt
:D ach ne hat der Polo hinten keinen Stabi :!:
Das war auch allgemein gemeint ;-) Denk dir/euch den hinteren Stabi weg.Dann ist es gut ;)
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Ungelesener Beitragvon px » 7. Feb 2006, 17:36

Stellt euch vor, ihr habt ne Million - nur ohne Million :D


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Ungelesener Beitragvon Wohlfahrt » 7. Feb 2006, 17:40

sehr witzig :D oder muß man das verstehen ;-)
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toertche
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Leben in die Bude

Ungelesener Beitragvon toertche » 23. Mai 2006, 08:34

Hallo Leute ...

ich ahbe einen Polo GT 1,9 TDI mit 96 KW. Bei mir ist seit neustem das Verhalten wie oben beschrieben genausoi.

Ab einer GEschwindigkeit von ca. 120 km/h wird das fahren sehr unangenehm ...
Gerade in den Kurven kommt es mir vor, als ob mir meine Karre hinten aus bricht.

Geschwindigkeiten um die 200 km/h sind nur noch mit Angst und Bange aus zu stehen. (Jetzt bitte alle doofen kommentare unterlassen - wie "Bei 200 km/h würd mir eh Angst und Bange werden ...)
Ernsthaft ... mir kommt mein Auto sehr Instabil vor.

Das einzige was ich seit dem gemacht ahbe ist - habe neue Reifen drauf und zwar hinten.

Mein Polo ist nicht getunt sondern Serie ...

Vorschlag von meinem "freundlichen": ich soll die neuen Reifen mal vorne drauf machen.

Jetzt ahb ich schon öfters gehört, dass beim Polo am Querlenker die Gummi's getauscht worden sind. Oft sogar als Rückrufaktion.

Hat da einer von euch Erfahrungen mit?

Danke für eure Unterstützung :)


jester
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Ungelesener Beitragvon jester » 23. Mai 2006, 08:56

Hab das bei mir noch nich gehabt ;-)
Das wird aber wohl mit der Zeit dann noch kommen?
Kann momentan Kurven fahren mit 120-130 die ich vorher mit altem Auto gerade mal mit 100 gefahren bin. Da machen die 185er Reifen und das Sportfahrwerk mehr aus als ich dachte :-)
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Ungelesener Beitragvon toertche » 23. Mai 2006, 09:11

Und ich hab sogar Sportfahrwerk und 205er Reifen drauf .... :(


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Ungelesener Beitragvon Brabus9N » 23. Mai 2006, 09:22

Ich weiss nicht wovon ihr redet.

Kenn ich nicht. Sorry.


jester
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Ungelesener Beitragvon jester » 23. Mai 2006, 09:23

Würd ja auch gern noch breitere Schlappen drauf machen, aber der Geschwindikeitsverlust ist zuviel :(
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Ungelesener Beitragvon px » 23. Mai 2006, 10:54

Tieferes Fahrwerk bringt auch schon was, in Verbindung mit Breitreifen (185 ist NICHT breit :D). Das Seriensport ist ja nur 15mm tiefer, da könnte man sicher noch was tun.


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Ungelesener Beitragvon toertche » 23. Mai 2006, 11:14

Ne lass mal. Mit tiefer legen, da hab ich keine Lust mehr drauf. Hatte vorher einen kompl. Umbau 6N mit KW Gewinde Stufe2 und ganz nach unten geduddelt, damit die 14 Zoll Räder schon in den Radkasten gepasst hatten.

Jetzt reicht mir ein Seriensportfahrwerk :oops:

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