fahre seit einem Jahr einen VW Polo 1.2 Liter Benziner BJ 2002. Der Wagen hat derzeit 146.000 km runter. Bisher hatte ich mit dem Auto keine Probleme. Habe die Wartungen, die bisher anstanden durchführen lassen. Seit Winter 2010 macht der Motor nun Mucken.
Wenn der Motor kalt ist ruckelt er Motor sehr stark, das geht so ca. 2-5 Minuten.
Wenn er kalt ist und gestartet wird fühlt es sich an, als ob er nur auf zwei Zylindern laufen würde.
Wenn er über die 70 Grad Grenze kommt, läuft der Motor wieder ausgeglichen. Zudem hatte ich in den letzten 3 Monaten so ca. 10 mal den Fall das die Abgaskontroll-Fehler-LED im Cockpit leuchtete. Von den 10 Fällen waren 2 so schwer, dass der Motor kompletten Leistungsverlust hatte und ich liegen geblieben bin. Nach dem Neustart des Motors lief er wieder als wäre nichts gewesen. 2 mal hatte ich den Fall, dass das Lämpchen aufleuchtete und kurz flackerte. Als ich in dem Moment vom Gas ging, verschwand das Leuchten der Abgaskontroll-LED.
Ich war deshalb auch schon in der Werkstatt. Die haben den Fehlerspeicher ausgelesen und mir mitgeteilt, dass dies ein elektrisches Problem sei und wohl beim Polo 1.2 ein Serienfehler wäre, der von einem zu sensiblen Steuergeräte-Software herkommt.
Meldung die ausgelesen wurde:
16685 Zylinder 1 Verbrennungsaussetzer erkannt
Es wurden die Zündkerzen erneuert, die Zündspulen Probeweise im Ringtauschverfahren durchgetauscht. Der unruhige Motor Fehler blieb. Was noch festgestellt wurde, dass der Zylinder 1 etwas weniger Kompression als die anderen beiden Zylinder haben.
Habe mich im Internet schlau gemacht und zu dem Thema verschiedenste Ansätze gelesen.
Hier wurden Themen wie:
Steuergerätsoftware
Zündspule
Zündkabel
Drosselklappe
Drosselklappepotentiometer
Einspritzdüse
Kühlmittelgeber
Kraftstofffilter
Kraftstoffpumpe
Einspriteinheit
Temperaturfühler
Lambda-Sonde/Sensor
Kat-System
Steuerkette
Geber für Saugrohrdruck
Spritqualität / E10
Momentan weiß ich gar nicht so recht wem ich was glauben soll. War bereits in zwei Werkstätten und jeder schlägt was anderes vor. Bei den ganzen verschiedenen Möglichkeiten kann man arm werden, bei einem Autorestwert von gerade mal 2800 EUR.
Bisher lebe ich mit dem Problem und hoffe das der Motor dies verträgt, da ich wirklich irritiert bin und ich mir noch nicht sicher bin, welchem Schlachtplan ich folgen soll um die Kosten so niedrig als möglich zu halten.
Habt Ihr in dem Thema Erfahrungen und Hinweise, die für mich hilfreich sein könnten?
Wie würdet Ihr an das Thema rangehen. Ich möchte so wenig als möglich Geld in die Kiste reinstecken und trotzdem das Problem behoben haben.
Danke Gruss Ritterjohannes
