Im Laufe der Zeit haben Reifenhersteller Hunderte von Reifen genauer unter die Lupe genommen. Laufflächen, Gummi, Profile… ein Reifen setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, und jeder ist einzigartig. Jedoch, kann man sich auf drei große Reifenfamilien reduzieren, wenn es um das Profil geht: symmetrisch, asymmetrisch und laufrichtungsgebunden. Was ist also der Unterschied zwischen diesen drei Reifentypen?
Der symmetrische Reifen
Ein Reifen mit einem symmetrischen Profil, ist für weniger leistungsstarke Fahrzeuge gedacht, bei welchen weniger Kraft auf Fahrwerk und Reifen ausgeübt wird. Das ist auch der Grund, warum ein solches Profil vorwiegend für kleine Reifendimensionen bestimmt ist. Im Vergleich zum asymmetrischen Profil ist er durch seine Lauffläche gekennzeichnet, die innen und außen ein identisches Profil vorweist. Ganz generell gesehen, besitzt der symmetrische Reifen, im Vergleich zu den anderen beiden Reifentypen, am wenigstem Technologie im Reifenprofil. Er besitzt weder eine Montage- noch eine Laufrichtung.
Der laufrichtungsgebundene Reifen
Vor einigen Jahren war dieser Reifenprofiltyp aus der Sportszene nicht wegzudenken, z.B. wegen den symbolträchtigen Produkten, wie der Goodyear GS-D3. Der laufrichtungsgebundene Reifen erlaubt eine gute Wasserableitung, was sich sehr positiv auf das Aquaplanings-Risiko auswirkt. Er bietet zudem eine gute Traktion. In Bezug auf den asymmetrischen Reifen, ist er generell lauter, aber zugleich weniger vielseitig, da seine Leistungsmerkmale weniger ausgewogen sind. Dieser Profiltyp ist besonders oft in Winterreifen-Serien vertreten, da die Form der Lauffläche besonders vorteilhaft für winterliche Straßenverhältnisse ist, beispielsweise für das Fahren auf einer mit Schnee bedeckten Fahrbahn. Bei der Montage dieses Reifentypes, ist es wichtig die Drehrichtung zu beachten, welche man, durch den auf der Flanke abgebildeten Pfeil, erkennen kann (vgl. Schema).
Der asymmetrische Reifen
Das asymmetrische Profil ist in der Rubrik der Motorsportreifen unerlässlich. Entwickelt wurde das asymmetrische Profil in Zusammenarbeit mit Michelin XAS, im Jahre 1965, und hat bald in der Sektion der Sportreifen, den laufrichtungsgebundene Profil kontinuierlich abgelöst. Die asymmetrischen Reifen sind sehr leicht an ihrer Lauffläche zu erkennen, denn diese besteht aus inneren und äußeren Flanken, die sich den unterschiedlichsten Profilen und ihren Charakteristiken anpassen. Zum Beispiel bei einem Michelin Pilot Sport Cup, merkt man, dass der Reifeninnenseite für eine Wasserableitung optimieret ist. Das Reifenäußere, das vor allem in den Kurven beansprucht wird, ist typischerweise auf „trocken“ ausgelegt, um den Grip zu begünstigen. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass einige asymmetrische Reifen sogar unterschiedliche Gummimischungen für die Laufflächeninnen- bzw. Außenseite besitzen, was eine optimale Arbeitsfähigkeit der Reifen erlaubt und sie zu einem vielseitigen Produkt werden lassen. Die Montage der asymmetrischen Reifen wird von den meisten Autofahrern falsch verstanden, da man sich an die Montagerichtung, und nicht etwa an die Drehrichtung der Reifen halten muss. Dies wiederum bedeutet, das die Laufflächen nicht die gleiche Laufrichtung auf der linken und rechten Seite des Fahrzeuges besitzen, was allerdings keine negative Auswirkungen auf die Reifenleistung oder die Wasserableitung hat. Der linke Reifen zum Beispiel, leitet das Wasser eher nach hinten ab, während der Reifen auf der rechten Seite, es eher nach vorne ableitet (zu sehen auf dem unteren Schema). Die Flanke, mit der Markierung Inside, sollte auf der Innenseite des Fahrzeuges angebracht werden, und die Flanke mit der Markierung Outside dementsprechend auf der äußeren Fahrzeugseite.
Und was denkt ihr über die unterschiedlichen Profiltypen? Bevorzugt ihr einen?
Die verschiedenen Reifenprofiltypen
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Die verschiedenen Reifenprofiltypen
Zuletzt geändert von rezulteo am 5. Jul 2013, 08:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die verschiedenen Reifenprofiltypen
Asymmetrisch Kenn auch eigentlich nichts anderes mehr
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