Neuer Wagen-mal richtig auf die Bremse treten?

Federn, Alus, Radkappen, Bremsen - hier gehts um alles was damit in Zusammenhang steht

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Themenersteller
mein_polo_juhu
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Neuer Wagen-mal richtig auf die Bremse treten?

Ungelesener Beitragvon mein_polo_juhu » 3. Okt 2006, 11:37

Hallo zusammen,
ich bin nun seit zwei Wochen Polobesitzerin :-) und wie viele von euch sicher schon gelesen haben, habe ich nicht viel Ahnung von Autos... :-?
Trotzdem tauchen bei einem Neuwagen natürlich immer wieder Fragen auf.
So zum Beispiel diese:
Mein Polo hat nun die ersten 500km (300km davon den Rückweg von Wolfsburg, den nur kurze Wege) gefahren und ein Nachbar meinte, dass ich nun endlich mal auf die Autobahn fahren solle und mal so richtig auf´s Eisen steigen sollte. Sprich mal ordentlich bremsen, damit mein Polo nicht so ein langsamer wird :?: bzw. dass die Bremsbeläge richtig eingefahren werden...
Könnt ihr etwas dazu schreiben?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Meike
Fahrzeuge: Polo 9N3 Comfortline  

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Iglo
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Ungelesener Beitragvon Iglo » 3. Okt 2006, 11:41

:ersch: sehr Waage Theorie. Würde ich ein deiner Stelle nicht machen. Den Motor musst du einfahren, fährst ihn halt Drehzahlschonend bis ca. 1500 km.

Deine Bremsen brauchen auch ein paar Meter bis die richtig greifen, aber dazu musst sicher keine Vollbremsung machen, und vor allem nicht auf der Autobahn.
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Polostyla
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Ungelesener Beitragvon Polostyla » 3. Okt 2006, 11:43

:oh: Ja unbedingt keine Vollbremsung machen, schön langsam "einbremsen". Steht sogar bei mir in der ABE drin. :)
Gruß Achim
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Themenersteller
mein_polo_juhu
Beiträge: 39
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Ungelesener Beitragvon mein_polo_juhu » 3. Okt 2006, 11:48

Da lag ich ja mit meiner Vermutung richtig, nicht ins Eisen zu steigen...Wie auch? Sollte ich nachts um vier auf die AB, damit ich irgendwo "ungestört" eine Vollbremsung machen kann? :oh: Vorstellungen gibts, aber als Laie (oder als Frau :D )fragt man lieber nach... :oops:
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JP
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Ungelesener Beitragvon JP » 3. Okt 2006, 12:08

Will dich dein Nachbar loswerden? Vollbremsung auf der AB... oh mann...

Mach doch mal eine Gefahrenbremsung wie man sie aus der Fahrschule kennt. 40 km/h, 3. Gang und dann auf ein Zeichen z.B. vom Beifahrer voll reinhauen... Und nun stell dir vor, wie das mit 100 km/h sein wird...

Die Bremsen schleifen sich "von alleine" ein. Musst halt wissen, dass sie zu Anfang nicht ganz so gut verzögern, wie wenn sie schon einige Hundert km gelaufen sind.
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Groovemonkey
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Ungelesener Beitragvon Groovemonkey » 3. Okt 2006, 15:37

Na viel Spass. Ne Vollbremsug auf der Autobahn ist schon mit ESP eine sehr schwammige Angelegenheit (das Heck fängt da schön an zu tanzen), ohne ESP würde ich da nicht einmal dran denken.
So und nun überlegen wir mal gemeinsam: Wenn du ne richtige Vollbremsung machst und die Räder unter Umständen sogar dabei blockieren, dann wird wesentlich weniger Belagmaterial abgetragen als wie wenn du mehrere "normale" Bremsungen mit sich drehenden Rädern machst. Zumal die Beläge unter Umständen auch verglasen könnten, wenn man sie zu sehr strapaziert und sie dadurch überhitzen.
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Just-Peach

Ungelesener Beitragvon Just-Peach » 3. Okt 2006, 15:44

Das mit dem Verglasen musste mir ma erklären :o


Felix911
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Ungelesener Beitragvon Felix911 » 3. Okt 2006, 16:05

erste 1000km mal mit 3/4 drehzahl auf die 1500 hin kannste ihn dann mal ausfahren. normalerweise ist die bremse bei 500km schon eingefahren und man muss nicht extra in die eisen steigen.

24.11.2007 STUTTGART
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Tim
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Ungelesener Beitragvon Tim » 3. Okt 2006, 16:16

Er meinte mit verglasen so ne art Schmelzen denke ich!
Korrigiere mich wenn es falsch ist.
Bremse halt fast nie :cheesy:
2008!Das Jahr beginnt mit einer Schönheits OP ;)
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Pimpowski
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Ungelesener Beitragvon Pimpowski » 3. Okt 2006, 16:27

Na viel Spass. Ne Vollbremsug auf der Autobahn ist schon mit ESP eine sehr schwammige Angelegenheit (das Heck fängt da schön an zu tanzen), ohne ESP würde ich da nicht einmal dran denken.
So und nun überlegen wir mal gemeinsam: Wenn du ne richtige Vollbremsung machst und die Räder unter Umständen sogar dabei blockieren, dann wird wesentlich weniger Belagmaterial abgetragen als wie wenn du mehrere "normale" Bremsungen mit sich drehenden Rädern machst. Zumal die Beläge unter Umständen auch verglasen könnten, wenn man sie zu sehr strapaziert und sie dadurch überhitzen.
Musste ich mal machen :oops:, als ich mit 160 fast anner Ausfahr vorbei war und da dann doch noch rein wollte. Musste ganz schön gegenlenken, wobei ich fast nur gerade aus gefahren bin. Und ich hab kein esp!
Mit verglasung ist gemeint, dass sie an ihrer Reibfähigkeit einbüßen, da sie hart werden wenn sie überhitzen.

Zum eigentlichen Thema: Soweit ich weiß sollte man seine neuen Bremsscheiben ca. 200- 500 Km einbremsen. Und von daher biste schon durch damit!

MfG
Polo Bub
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Korrrekt

Ungelesener Beitragvon Korrrekt » 3. Okt 2006, 16:30

Er meinte mit verglasen so ne art Schmelzen denke ich!
Korrigiere mich wenn es falsch ist.
So ganz grob ist die Richtung ok ;)
Das mit dem Verglasen musste mir ma erklären :o
Verglasen beschreibt eine Strukturänderung des Materials, der Bremsbelag verliert dadurch an Wirkung. Schuld daran sind zu hohe Temperaturen.
Ganz einfach kann man auch von einer Versprödung des Bremsbelages und auch der Bremsscheibe sprechen :!:


Gast

Ungelesener Beitragvon Gast » 3. Okt 2006, 21:10

Mal kurz OT. Bei einer starken Bremsung mit hoher Geschwindigkeit (in meinem Fall 140 auf ca 80 stark gebremst), ist es normal dass sich das Steuerrad beim Bremsvorgang leicht nach rechts und links bewegt?


Pimpowski
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Ungelesener Beitragvon Pimpowski » 3. Okt 2006, 21:17

Steuerrad? Fährst nu nen Schiff oder was ;-)

Das war ja auch das was ich gesschrieben habe, also das das heck weggeht und man einwenig korrigieren muss.

MfG
Polo Bub
Fahrzeuge: Polo 9N Highline  


Gast

Ungelesener Beitragvon Gast » 4. Okt 2006, 22:00

Steuerrad? Fährst nu nen Schiff oder was ;-)
Lol :)

Lenkrad, sry ;)


px
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Ungelesener Beitragvon px » 5. Okt 2006, 06:20

Mal kurz OT. Bei einer starken Bremsung mit hoher Geschwindigkeit (in meinem Fall 140 auf ca 80 stark gebremst), ist es normal dass sich das Steuerrad beim Bremsvorgang leicht nach rechts und links bewegt?
Nur wenn du dabei weiter volle Fahrt machst :erklaer:

:lol: Ich denke mal es ist normal, dass das Lenkrad sich beim Abbremsen und dem Wirken von ABS bewegt ;)


SDi
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Ungelesener Beitragvon SDi » 5. Okt 2006, 07:18

Hatte auch schon auf der AB die Situation, dass ich von 140 kmh auf Stillstand bremsen musste.
Meine Polo Limo blieb relativ gut in der Spur. Wahrscheinlich waren die Spurrillen auf der AB tief genug oder die 4-Mann bzw. Frauenbesatzung hatte genug Gewicht, um den Polo in der Spur zu halten. :twisted:
Gegenlenken musste ich eigentlich kaum. :)
Aber man hatte dann ganz leicht die vorderen Bremsen gerochen ;)
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px
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Ungelesener Beitragvon px » 5. Okt 2006, 07:50

Nuja, dafür ist das ABS ja auch da, dass man den Wagen stabil halten kann.

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