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Hallo zusammen!

Ich habe jetzt eine ziemlich blöde Situation:
Aktuell verbaut ist eine 44Ah Batterie
Mein Problem:
Durch die LPG-Anlage habe Ich einen zusätzlichen Verbraucher, der zusätzlich zum üblichen Ruhestrom zusätzliche ca. 0,05-0,06Ah an der Batterie saugt.

Die LPG-Anlage ist dafür leider schon bekannt.

Das hat den Effekt, dass ich mir dieses Jahr schon 2x Starthilfe geben lassen musste(verändertes Fahrprofil), weil ich teils geplant/ungeplant Standzeiten von > 3-4 Wochen habe/hatte. Das wird jetzt aber auch eher zur Regel werden. Ich fahre dann fast ausschließlich unregelmäßig Langstrecken (200-400km einfach, ca. 15-20tkm p.A.).
Ich vermeide den Kurzstreckenverkehr (1km) zur Arbeit und laufe die Strecke zu Fuß.
Lange rede kurzer Sinn:
Welche größere Batterie (50,60,74Ah) kann ich ohne große Umbauten reinsetzen, bzw. was brauche ich für Teile, um eine 60 oder 74Ah-Batterie reinzusetzen?
Die erste 44Ah-Batterie hielt 6Jahre, laut VW ginge angeblich auch keine größere Batterie rein. Daher sitzt aktuell wieder nur eine 44Ah Batterie drin. Ich finde die 44Ah sind einfach unterdimensioniert. War halt damals eine Notsituation.
Dank unterem Duplexparker habe ich auch nicht so den Platz, dort die Motorhaube zu öffnen und jedes Mal die Batterie abzuklemmen.
Und jedes mal Pannenhilfe anrufen machen die garantiert auch nicht mehr lange mit.
Die LiMa ist vollkommen ok, wurde jedes Mal vom Pannenhelfer gemessen und bestätigt.

Eine Steckdose fehlt mir in der Tiefgarage leider auch, sonst hätte ich ein Batterieladegerät schon längst gekauft und angeschlossen.

Hat jemand einen Rat/Tipp für mich?
Ich sehe die größere Batterie als einfachste und bequemste Lösung an.

Guten Tag,

Macht es da nicht mehr Sinn, den Minuspol abzuklemmen?
Auch die größere Batterie macht bei Standzeiten von 3-4 Wochen die Grätsche. Gerade wenn es häufiger vorkommt können Batterien bei solch Tiefentladungen Schäden nehmen.
Es ist ja nicht allein die Gasanlage, sondern auch jedesmal, wenn jemand sein Fzg per FFB öffnet aktiviert sich dein Steuergerät.

Grüße

Ich hab ne Moll 60Ah drin. Bis auf den Vließ-Schutz (der ist jetzt natürlich zu kurz) passt da alles ohne Probleme.
Ansonsten einfach die Maße von der Batteriekonsole nehmen und mit den Batteriemaßen vergleichen. Meine aber irgendwo um 62Ah war Schluss mit passenden Batterien.
Ob das das Problem aber dauerhaft löst. Mit 50mA sind nach 3 Wochen rd. 25 Ah weg. Wenn man davon ausgeht das etwa die halbe Kapazität zuverlässig zu Verfügung steht wenn man noch starten will bleibt das knapp. Optimalbedingungen für die Batterie sind das sicher nicht.

Mit der passenden Firmware kann man den Ruhestrom an der Prins wohl auch senken. Ist aber nicht wirklich öffentlich dokumentiert. Evtl. mal den Raben oder einen der anderen Prins-Gurus ausm Lpgforum anschreiben. Alternativ zumindest die Dauerplusverbindung der Prins per Schalter unterbrechen für längere Standzeiten.

Also wenn ich mit einem Ruhestrom von ~0,08A rechne, dann ist nach 3 Wochen deine 44Ah Batterie vollkommen nieder.
Davon ausgegangen, dass sie, wie mein Vorredner sagte, mit zunehmendem Alter nichtmehr die volle Kapazität hat.

Nun kommt einer und öffnet sein Fahrzeug. Dann laufen bei dir schonmal 0,5-1A.

Wie oben gesagt, die Lösung wird hierfür nicht eine größere Batterie sein.

Moll kann ich im Übrigen nur empfehlen. Die fahre ich seit Jahren bei mir im Volvo im Kofferraum. Diese gast nicht aus und stellt einen vernünftigen Kaltstartstrom zur Verfügung.

Ich habe selber einen Polo9N 1.2 mit Prins Gasanlage, meine Freundin einen Passat B5 mit Zavoli Gasanlage. Beide Gasanlagen ziehen ca. 50mA permanent. Angeblich ist das wegen Gaslecküberwachung oder dergleichen, aber meines Erachtens sinnlos, denn was sollte die Anlage bei einem Leck groß machen, sie stellts halt fest und geht beim Start auf Störung oder gibt ne Fehlermeldung aus. Also Weg mit dem Ruhestrom dachte ich mir. In beiden Fällen hab ich das ganz simpel mit einem im Fahrzeuginnenraum positionierten Schalter gelöst. Der hängt jeweils in der Dauerplusleitung der Gasanlage drin. Wenn ein Auto länger nicht bewegt wird, kann man ganz bequem vom Auto innen aus die Anlage vom Netz trennen. Läuft bei beiden Autos problemlos seit Jahren so. In meinem Polo ging nach der Gasumrüstung sehr schnell eine zu diesem Zeitpunkt gewechselte Autobatterie kaputt (hochohmig, nahm keine Ladung mehr an), da hab ich dann nachgemessen und bin so dem stillen Verbraucher auf die Spur gekommen. Die Batterie hielt keine 2 Jahre. Seit der Schaltermaßnahme sind nun mehr als 5 Jahre mit der gleichen (neuen) Batterie vergangen, läuft immer noch top. Macht also schon was aus, seinen Ruhestrom um 50mA zu senken. Da gehts nicht nur drum ums leerwerden nach Wochen sondern der permanente Ruhestrom "verbraucht" ja quasi die Batterie bzw. kürzt deren Lebensdauer im Sinne von mehr Lade-/Entladezyklen pro Zeit.
Mein Polo hat einen Ruhestrom von aktuell 20mA (Basisversion ohne Komfortschnickschnack), da waren mir die +50mA der Gasanlage auch zuviel.
Größere Batterie ist da meiner Meinung nach keine gültige Lösung für das vorliegende Problem, wäre eher Symptombehandlung denn Ursachenbekämpfung.
Lange Rede kurzer Sinn: Schalter rein, fertig.
Gruß Hannes

Nach 3 Wochen ist der Wagen eigentlich noch immer gestartet(Sommer/Herbst), in der 4. Woche war er dann hin, spätestens nach dem Zündschlüssel umdrehen ging alles aus und das war's. Beim letzten mal war schon die ZV tot.
Bis 3 Wochen ist es noch ok, danach dann reicht's nicht mehr zum Starten. Das war auch mit der 6 Jahre alten Batterie so. Nur die nahm die Ladespannung nur noch schlecht an. Pannenhelfer empfahl den Wechsel. Dann zur Werkstatt gefahren und dann sprang er auch schon nicht mehr an.