Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Ich denke du kannst davon ausgehen das es beim Polo nicht vorhanden ist, der Polo ist immerhin noch ein Kleinwagen außerdem denk ich nicht das das ESP Steuergerät eines der Aktuellsten ist wo solche Zusatzfunktionen nicht vorhanden sind.
Bekannt ist das bei den Premiumherstellern, Mercedes hat da ja ein ganze Paket wie oben schon erwähnt wobei diese Technik noch bei vielen anderen Herstellern Anwendung findet wo aber nicht extra Werbung gemacht wird der PSA Konzern zum Bleistift.
Das mit dem Bremsassistenten stimmt auch wenn du ruckartig vom Gaspedal gehst kannst du davon ausgehen das dein Auto schon weiß das du eine Bremsung durchführen möchtest.
Gruß Chris
Bekannt ist das bei den Premiumherstellern, Mercedes hat da ja ein ganze Paket wie oben schon erwähnt wobei diese Technik noch bei vielen anderen Herstellern Anwendung findet wo aber nicht extra Werbung gemacht wird der PSA Konzern zum Bleistift.
Das mit dem Bremsassistenten stimmt auch wenn du ruckartig vom Gaspedal gehst kannst du davon ausgehen das dein Auto schon weiß das du eine Bremsung durchführen möchtest.
Gruß Chris
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Beim Polo ist mir nur bekannt dass er ruckartiges Gaspedalloslassen erkenntDie Bremsassistenten im modernen fahrzeug "stehen schon auf der bremse" wenn der Fahrer ruckartig vom Gas geht um halt die schwellzeit zu verkürzen...aber back to topic, fakt ist das es bei der PQ35 Plattform (Golf Touran) die bremsscheiben "getrocknet" werden aber beim Polo ? hat da jemand genauere infos... ?
Nee,also ganz ehrlich. nass sind die höchstens wenn ich durch nen fluss fahre. wenn ich normal auf ner landstrasse unterwegs bin oder auf der BAB, sprich da wo es auf gutes bremsen ankommt, da ist die scheibe sowieso warm und da ist die trotz regen trocken. das sind ja meistens sogar die reifenwände. bei meinem vorherigen stufenheck, hatte ich nichtmal nen heckwischer, weil die nasse scheibe nach paar minuten fahrt (trotz stärkstem regen) trocken war.Trotz der Zentrifugalkraft sind deine Bremsscheiben nass, die Zentrifugalkraft bewirkt zwar dass Wassertropfen davon schleudern, aber trotzdem bleiben die nassen Spuren zurückbaut VW jetzt nur noch fahrräder oder tretroller? also von nassen bremsscheiben hab ich ja noch nie was nassen bremsscheiben gehört. die zentrifugalkraft machts möglichhi
bei einem Volkswagentraining wurde uns gesagt das mit Regensensor ausgestattete Fahrzeuge (Golf V, Touran) eine Info ans esp senden wenn es regnet.Das Esp betätig (ich glaube immer nach 2km fahrt) einmal kurz für den Fahrer unmerklich die bremse um das Wasser von der Bremsscheibe zu streifen....wie das beim Polo ist weiß ich nicht
Gruß Markus
außerdem was solls bringen wenn man einmal das wasser abgestreift wird?
das einzige szenario in dem so eine funktion sinn machen würde, wäre im stop'n'go verkehr bei strömendem regen und gischt. nur dann sollte jede bremse genug reserve haben, den wasserfilm binnen kürzester zeit zu verdrängen. zumal man nicht vergessen darf, dass dann (zumindest aus meiner erfahrung) nicht der grip der bremsklötzer auf den bremsscheiben das problem sind, sondern der grip der reifen auf der nassen strasse.
Wenn du bei "richtig" nassen Wetter noch keine (wenn auch minimale) kurz verminderte Bremswirkung bemerkt hast, dann bist du eben einer der vielen die nicht so viel Gefühl haben und sowas nicht wahrnehmen.
Bei jedem Auto ist das ganze sehr unterschiedlich. Wie sehr deine Bremsscheiben feucht werden hängt von vielen Dingen ab, wie z.B. Konstruktion der Deckbleche, ob spezielle Luftführungen und vor allem wie diese Konstruiert sind, welche Felgengrößen, Ob belüftete oder unbelüftete Scheiben und zu guter letz die Gesamkonstruktion des Autos
Zu mir hat mal nen alter Rallyfuchs gesagt, das Problem ist nicht das Wasser, sondern der Bremsenabrieb in Verbindung mit der feuchte und vor allem die schnell entstehende Oxidschicht, was bei Trockenheit nichtig ist, bei feuchtigkeit aber erstmal kurz auf der Bremsscheibe rumschmiert.
Wenn deine Bremse warm ist, kein Thema, dann trocken sie sofort wieder, aber eine Oxidschicht bleibt.
Aber beispielweise auf der Autobahn sind deine Bremsen häufig eiskalt wenn nicht gerade Stop & Go angesagt ist.
Vor allem Innenbelüftete Scheiben werden bei höheren Geschwindigkeiten rasch kalt, und genau da auf der Autobahn wo es mal nen ordentlichen Wassernebel gibt, wenn es auf Landstraßen einfach nur nass ist, ist auch noch das Problem das dort minimale Bremszeitverzögerungen einige Meter mehr ausmachen als in der Stadt oder auf der Landstraße.
Das Phänomen der nassen Bremscheiben ist ganz sicher kein lustig daher geholtes Phänomen und die Entwickler haben sich da auch bestimmt nicht aus Spass sowas einfallen lassen.
Japp, die "Durchsnittlichen" 0,1mm reichen schon aus um minimale Wärme zu erzeugen um die Scheibe zu trocknen und eine Oxidschicht wegzureiben.Übrigens Mercedes hat es auch mit der sogenannten Aktivbremse bei allen gängigen Fahrzeugen verbaut. Merken tut der Fahrer nichts davon, weil sich nur die Klötze 0,1mm an die Bremsscheibe legen und wieder zurück gehen. erreicht wird das durch einen kleine Stellmotor, der einen kleinen Druck auf das Bremssystem gibt.
Vielleicht kann man paar Leute aus der Metalindustrie welche am Lehrbeginn schön feilen mussten dieses Phänomän recht leicht zeigen.
Eure Feile hat prima Späne weggenommen, aber wehe jemand hat mal mit seinen Schwitzfingern, oder Wasserhänden oder sogar Ölpfoten drauf rumgelangt. Es musste kein See drauf sein, aber selbst dieser unsichtbare Film reichte um den lieben Lehrling in die Wut zu schicken weil es einige Feilenhiebe benötigte bis wieder ordentlich was voran ging um Späne wegzunehmen

Und selbst wenn die nassen Bremsscheiben paar Zentimeter ausmachen würde, könnten dies die paar Zentimeter sein wodurch du den Vordermann, oder sonst was, noch nicht mit deinem Nummernschild anschiebstWarum so wichtig, dass die Bremse trocken ist!
- Reaktionszeit - das Auto fährt mit voller Geschwindigkeit weiter - bei 100km/h = 27 Meter in der Sekunde
- Schwellzeit - der Bremsdruck in den Leitungen und in den Zylindern muss aufgebaut werden - auch hier fährt das Fahrzeug mit voller Geschwindigkeit weiter - obwohl du schon auf der Bremse stehst! - das sind zwar nur 0,1 bis 0,5sec., aber die 0,4sec. machen den Unterschied aus welches Auto bei 37,8 Meter Anhalteweg steht, oder erst bei 40 Metern!
Roman ZUENDE geschrieben

Greetz
"Wenns'd den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wenns'd ihn nur hörst, hast übersteuern"
Walter Röhrl
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
GenauVielleicht kann man paar Leute aus der Metalindustrie welche am Lehrbeginn schön feilen mussten dieses Phänomän recht leicht zeigen.
Eure Feile hat prima Späne weggenommen, aber wehe jemand hat mal mit seinen Schwitzfingern, oder Wasserhänden oder sogar Ölpfoten drauf rumgelangt. Es musste kein See drauf sein, aber selbst dieser unsichtbare Film reichte um den lieben Lehrling in die Wut zu schicken weil es einige Feilenhiebe benötigte bis wieder ordentlich was voran ging um Späne wegzunehmen


Gruß Chris
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Wir schicken unsre Lehrlinge immer zum Alumagneten vom 1km entfernten Schlosser holen
Genauzum Glück war ich nie derjenige der das "Feilenfett" drauf hatte, wir haben auch mal jemand aus dem 1. Lehrjahr die Zündkerzen für den Messschieber holen lassen
der Kerl in der Ausgabe hat sehr doof gekuckt aber wusste sofort worums ging.
Gruß Chris

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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
vielleicht muss ich auch nicht ständig ne gefahrenbremsung machen, sondern versuche soweit es geht vorrausschauend zu fahrenWenn du bei "richtig" nassen Wetter noch keine (wenn auch minimale) kurz verminderte Bremswirkung bemerkt hast, dann bist du eben einer der vielen die nicht so viel Gefühl haben und sowas nicht wahrnehmen.

nee ma im ernst. ich hab in noch keinem wagen erlebt, dass wenn ich tatsächlich bei regen ne gefahrenbremsung machen musste nicht unverzüglich das ABS/ESP geregelt hat. Und wenn das ABS regelt, dann heißt das für mich, dass die bremsen mehr zupacken als die reifen auf der strasse kleben. und mehr ist dann in sachen verzögerung halt leider nicht drin... :/
ich mein da mag vielleicht ein akademischer unterschied sein. aber das ist doch interessiert doch keinen, der schon mal richtiges fading erlebt hat. das haben nämlich meiner meinung nach die hersteller heute immernoch nicht wirklich im griff. v.a. wenn es um die bremsendimensionierung bei massenmodellen geht wo jeder euro preisvorteil zählt. da sind die bremsen gerne mal 2 nummern zu klein... da brauchen wir nicht mehr drüber reden ob die klötzer mal alle 300m meinen bremsverschleiß zwangsweise erhöhen obwohl ich das vielleicht gar nicht will

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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
vielleicht muss ich auch nicht ständig ne gefahrenbremsung machen, sondern versuche soweit es geht vorrausschauend zu fahrenwahrnehmen.

nee ma im ernst. ich hab in noch keinem wagen erlebt, dass wenn ich tatsächlich bei regen ne gefahrenbremsung machen musste nicht unverzüglich das ABS/ESP geregelt hat. Und wenn das ABS regelt, dann heißt das für mich, dass die bremsen mehr zupacken als die reifen auf der strasse kleben. und mehr ist dann in sachen verzögerung halt leider nicht drin... :/
[/quote]
Aus der Technik Abteilung
Wie schon geschrieben -
- ABS alleine verhindert nur das Blockieren eines Rades beim verzögern - nichts anderes! Der Bremsweg verlängert sich sogar! Erreicht wird dadurch, dass du die Richtung ändern kannst obwohl du bremst. Vorrausgesetzt du hast kontakt zur Fahrbahn. (z.B. Kind läuft auf die Fahrbahn du bremst und lenkst um auszuweichen)
- ESP vergleicht nur die Drehzahlen der Räder und vergleicht diese. Dreht ein Rad schneller wie die Daten vorgeben - geht die Software davon aus, dass das Fahrzeug ausbrechen möchte oder sich aufbäumt (Gierrate) ESP bremst einzelne Räder ab - bzw die Diagonal gegenüberliegenden.
Dabei gilt zu unterscheiden:
- Hecktriebler - sie können nur Übersteuern - Das Heck bricht aus der Kurve aus und verkleinert dadurch den Kurvenradius
- Fronttriebler - sie können nur untersteuern - Die Front bricht aus und vergrößert den Kurvenradius
Beim driften abseits der Straße erwünscht - im Straßenverkehr sollte man es können


Wenn ESP oder ABS eingreifen und ein Oxidfilm (sehr richtig beschrieben) im Volksmund auch Flugrost - auf der Bremsscheibe ist, dann greift das System zwar ein - aber es bringt erst beim zweiten oder dritten Regeln etwas - und da ist die Sicherheit extremst gefährdet - du denkst du hast ABS und ESP dabei bringt es garnichts!! - Und wenn dein Fahrzeug erst mal rutscht - dann ist meist zu spät

Gruß JJ
Lieber schnell und leise, als hart und laut!
MfG
JJ
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JJ
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
falsch. der bremsweg ist bei modernen ABS systemen kürzer als ohne ABS. liegt ja auf der hand.Aus der Technik Abteilung
Wie schon geschrieben -
- ABS alleine verhindert nur das Blockieren eines Rades beim verzögern - nichts anderes! Der Bremsweg verlängert sich sogar! Erreicht wird dadurch, dass du die Richtung ändern kannst obwohl du bremst. Vorrausgesetzt du hast kontakt zur Fahrbahn. (z.B. Kind läuft auf die Fahrbahn du bremst und lenkst um auszuweichen)
korrekt.
- ESP vergleicht nur die Drehzahlen der Räder und vergleicht diese. Dreht ein Rad schneller wie die Daten vorgeben - geht die Software davon aus, dass das Fahrzeug ausbrechen möchte oder sich aufbäumt (Gierrate) ESP bremst einzelne Räder ab - bzw die Diagonal gegenüberliegenden.
falsch. je nach fahrzeug, last- und strassensituation können beide antriebsarten über- als auch untersteuern. da brauch man bei schneeglätte in der kurve nur mal blöd mit der hinterachse über nen schlagloch fahren schon geht der arsch weg: "übersteuern"Dabei gilt zu unterscheiden:
- Hecktriebler - sie können nur Übersteuern - Das Heck bricht aus der Kurve aus und verkleinert dadurch den Kurvenradius
- Fronttriebler - sie können nur untersteuern - Die Front bricht aus und vergrößert den Kurvenradius
Beim driften abseits der Straße erwünscht - im Straßenverkehr sollte man es könnenDie Straße kann manchmal ganz schön klein werden
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falsch. ABS greift ein indem es die bremse kurzzeitig löst. veranlasst wird dies, wenn die drehgeschwindigkeit des rades gegen null tendiert, sprich zum blockieren neigt/blockiert. solange das rad also nicht den grip verliert, wird kein ABS das regeln anfangen. nur wenn das ABS regelt, dann weiß ich, dass die bremskräfte, die haftungskräfte meiner reifen überschreiten.Wenn ESP oder ABS eingreifen und ein Oxidfilm (sehr richtig beschrieben) im Volksmund auch Flugrost - auf der Bremsscheibe ist, dann greift das System zwar ein - aber es bringt erst beim zweiten oder dritten Regeln etwas - und da ist die Sicherheit extremst gefährdet - du denkst du hast ABS und ESP dabei bringt es garnichts!! - Und wenn dein Fahrzeug erst mal rutscht - dann ist meist zu spät![]()
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Sorry soll keine Diskusion werden.
Jou du meinst das bestimmt richtig - aber da ist ein kleiner Gedankenfehler. Ohne ABS würde der Reifen bremsen durch Gleitreibung - mit ABS löst die Bremse an diesem Punkt (Der Reifen hat Haftreibung) und baut den Druck wieder auf bis zur Gleitreibung
Klingt komisch aber alle die sich mit ABS auseinander setzen wissen, dass ABS den Bremsweg verlängert! In jedem Prospekt wird auch nur darauf hingewiesen, dass mit ABS das Fahrzeug auch bei einer Gefahrenbremsung lenkfähig beibt.
ABS - nennt sich auch nicht - Autos Bremsen Schneller - sondern - Anti Blockier System -
Jou du meinst das bestimmt richtig - aber da ist ein kleiner Gedankenfehler. Ohne ABS würde der Reifen bremsen durch Gleitreibung - mit ABS löst die Bremse an diesem Punkt (Der Reifen hat Haftreibung) und baut den Druck wieder auf bis zur Gleitreibung
Klingt komisch aber alle die sich mit ABS auseinander setzen wissen, dass ABS den Bremsweg verlängert! In jedem Prospekt wird auch nur darauf hingewiesen, dass mit ABS das Fahrzeug auch bei einer Gefahrenbremsung lenkfähig beibt.
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
JJ-Equipment hat geschrieben:
Dabei gilt zu unterscheiden:
- Hecktriebler - sie können nur Übersteuern - Das Heck bricht aus der Kurve aus und verkleinert dadurch den Kurvenradius
- Fronttriebler - sie können nur untersteuern - Die Front bricht aus und vergrößert den Kurvenradius
Beim driften abseits der Straße erwünscht - im Straßenverkehr sollte man es können Die Straße kann manchmal ganz schön klein werden
falsch. je nach fahrzeug, last- und strassensituation können beide antriebsarten über- als auch untersteuern. da brauch man bei schneeglätte in der kurve nur mal blöd mit der hinterachse über nen schlagloch fahren schon geht der arsch weg: "übersteuern"
Sorry - ich habe das jetzt auf das Beschleunigen bezogen - denn bei einer Beschleunigung gehen nur die Oben erwähnten Möglichkeiten. Bei der Verzögerung hängt es tatsächlich von der Beladung ab - aber das ist ja auch logisch - denn der schwerere Teil des Fahrzeuges hat mehr schwungmasse und möchte dementsprechend ausbrechen.
Beispiel BMW: BMW versucht in allen Modellen nahezu 50:50 Gewichtsverteilung zu erzielen. Das ist toll - nur nicht wenn das Auto schleudert - weil dort der Fahrer nicht mehr weiß wo das Fahrzeug hingeht.
Gruß JJ
Dabei gilt zu unterscheiden:
- Hecktriebler - sie können nur Übersteuern - Das Heck bricht aus der Kurve aus und verkleinert dadurch den Kurvenradius
- Fronttriebler - sie können nur untersteuern - Die Front bricht aus und vergrößert den Kurvenradius
Beim driften abseits der Straße erwünscht - im Straßenverkehr sollte man es können Die Straße kann manchmal ganz schön klein werden
falsch. je nach fahrzeug, last- und strassensituation können beide antriebsarten über- als auch untersteuern. da brauch man bei schneeglätte in der kurve nur mal blöd mit der hinterachse über nen schlagloch fahren schon geht der arsch weg: "übersteuern"
Sorry - ich habe das jetzt auf das Beschleunigen bezogen - denn bei einer Beschleunigung gehen nur die Oben erwähnten Möglichkeiten. Bei der Verzögerung hängt es tatsächlich von der Beladung ab - aber das ist ja auch logisch - denn der schwerere Teil des Fahrzeuges hat mehr schwungmasse und möchte dementsprechend ausbrechen.
Beispiel BMW: BMW versucht in allen Modellen nahezu 50:50 Gewichtsverteilung zu erzielen. Das ist toll - nur nicht wenn das Auto schleudert - weil dort der Fahrer nicht mehr weiß wo das Fahrzeug hingeht.
Gruß JJ
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
JJ-Equipment hat geschrieben:
Wenn ESP oder ABS eingreifen und ein Oxidfilm (sehr richtig beschrieben) im Volksmund auch Flugrost - auf der Bremsscheibe ist, dann greift das System zwar ein - aber es bringt erst beim zweiten oder dritten Regeln etwas - und da ist die Sicherheit extremst gefährdet - du denkst du hast ABS und ESP dabei bringt es garnichts!! - Und wenn dein Fahrzeug erst mal rutscht - dann ist meist zu spät
falsch. ABS greift ein indem es die bremse kurzzeitig löst. veranlasst wird dies, wenn die drehgeschwindigkeit des rades gegen null tendiert, sprich zum blockieren neigt/blockiert. solange das rad also nicht den grip verliert, wird kein ABS das regeln anfangen. nur wenn das ABS regelt, dann weiß ich, dass die bremskräfte, die haftungskräfte meiner reifen überschreiten.
[quote="JJ-Equipment"]
Vielleicht verwirrend - aber ich versuchte die Situation zu schildern, wenn ESP eingreift und die Bremse Flugrost hat.
ESP greift nämlich bei abweichender Raddrehzahl ein - wie vorher erklärt - dazu muss der Fahrer nicht Bremsen es greift auch beim Beschleunigen ein! Hat man jetzt Flugrost auf der Bremse und ist bereits in einem kritischen Bereich, dann ist der ESP eingriff vergeblich und das Fahrzeug bricht aus.
- Das ist natürlich ein Bereich in dem sich normale Autofahrer nicht täglich aufhalten.
Deswegen haben einige Hersteller ESP auch umbenannt in DSC - Dynamische Stabilitäts Kontrolle
Ich schrieb ESP und ABS weil diese Systeme zusammenarbeiten - Aber du hast auch Recht nur bei ABS-Regelung hat die Bremse bereits gebremst, aber die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn besteht nicht mehr.
Wenn ESP oder ABS eingreifen und ein Oxidfilm (sehr richtig beschrieben) im Volksmund auch Flugrost - auf der Bremsscheibe ist, dann greift das System zwar ein - aber es bringt erst beim zweiten oder dritten Regeln etwas - und da ist die Sicherheit extremst gefährdet - du denkst du hast ABS und ESP dabei bringt es garnichts!! - Und wenn dein Fahrzeug erst mal rutscht - dann ist meist zu spät
falsch. ABS greift ein indem es die bremse kurzzeitig löst. veranlasst wird dies, wenn die drehgeschwindigkeit des rades gegen null tendiert, sprich zum blockieren neigt/blockiert. solange das rad also nicht den grip verliert, wird kein ABS das regeln anfangen. nur wenn das ABS regelt, dann weiß ich, dass die bremskräfte, die haftungskräfte meiner reifen überschreiten.
[quote="JJ-Equipment"]
Vielleicht verwirrend - aber ich versuchte die Situation zu schildern, wenn ESP eingreift und die Bremse Flugrost hat.
ESP greift nämlich bei abweichender Raddrehzahl ein - wie vorher erklärt - dazu muss der Fahrer nicht Bremsen es greift auch beim Beschleunigen ein! Hat man jetzt Flugrost auf der Bremse und ist bereits in einem kritischen Bereich, dann ist der ESP eingriff vergeblich und das Fahrzeug bricht aus.
- Das ist natürlich ein Bereich in dem sich normale Autofahrer nicht täglich aufhalten.
Deswegen haben einige Hersteller ESP auch umbenannt in DSC - Dynamische Stabilitäts Kontrolle
Ich schrieb ESP und ABS weil diese Systeme zusammenarbeiten - Aber du hast auch Recht nur bei ABS-Regelung hat die Bremse bereits gebremst, aber die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn besteht nicht mehr.
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Wolln wir da mal weitermachen:Wir schicken unsre Lehrlinge immer zum Alumagneten vom 1km entfernten Schlosser holen
Genauzum Glück war ich nie derjenige der das "Feilenfett" drauf hatte, wir haben auch mal jemand aus dem 1. Lehrjahr die Zündkerzen für den Messschieber holen lassen
der Kerl in der Ausgabe hat sehr doof gekuckt aber wusste sofort worums ging.
Gruß Chris
Zum Azubi: Wir brauchen noch einen Eimer Luftdruck - holst du den ebend aus dem Lager!
Im Lager stand ein großer Eimer mit einem Wasserwagen Ausgleichstgewicht von 200kg - Manch einer hat sich daran versucht!!! - War jedesmal der Brüller wenn die neuen Azubis versucht haben den Eimer zu holen

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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
naja das sehe ich nicht so. du gibst dir die antwort ja fast selbst. deine aussag stimmt für ABS systeme der ersten generation. die haben den reifen blockieren lassen, dann "ne halbe stunde" gelockert und dann wieder blockieren lassen. dabei waren die regelzeiten so lang, dass es zu einer teilweise deutlichen bremswegverlängerung kam.Sorry soll keine Diskusion werden.
Jou du meinst das bestimmt richtig - aber da ist ein kleiner Gedankenfehler. Ohne ABS würde der Reifen bremsen durch Gleitreibung - mit ABS löst die Bremse an diesem Punkt (Der Reifen hat Haftreibung) und baut den Druck wieder auf bis zur Gleitreibung
Klingt komisch aber alle die sich mit ABS auseinander setzen wissen, dass ABS den Bremsweg verlängert! In jedem Prospekt wird auch nur darauf hingewiesen, dass mit ABS das Fahrzeug auch bei einer Gefahrenbremsung lenkfähig beibt.
ABS - nennt sich auch nicht - Autos Bremsen Schneller - sondern - Anti Blockier System -
heutige ABS systeme regeln aber wesentlich schneller, sodass die blockierzeit und die freilaufzeit extrem kurz sind.
warum kann das den bremsweg verkürzen? weil bei einer vollbremsung mit blockierenden reifen nur die gleitreibung wirkt. die gleitreibung ist leider nur etwa halb so groß wie die haftreibung. ABS führt also dazu, dass die übertragene bremskraft immer zwischen der gleit- und haftreibung pendelt. und der mittelwert aus der pendelkurve ist höher als das minima (die gleitreibung) und kleiner als das maxima (die haftreibung). höhere bremskräfte, bewirken eine stärkere verzögerung und verkürzen den bremsweg
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Ich denke auch, dass ABS tendenziell den Bremsweg verlängert, aber dass die Weiterentwicklung an exakt diesem Punkt angesetzt hat und diesen Nachteil minimiert.
Es soll ja die Rutschgefahr gedämmt werden, weil diese auch keine kontrollierte Lenkung mehr ermöglicht. Wie gesagt bedeutet fester Bodenkontakt auch eine bessere Bremswirkung, also schließt sich beides nicht zwingend aus.
Es soll ja die Rutschgefahr gedämmt werden, weil diese auch keine kontrollierte Lenkung mehr ermöglicht. Wie gesagt bedeutet fester Bodenkontakt auch eine bessere Bremswirkung, also schließt sich beides nicht zwingend aus.
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Wir machen unser eigenes Thema: ABS
Es kommt echt auf die Situation an - ABS auf glatter Fahrbahn / auf nasser Fahrbahn / auf trockener Fahrbahn oder auf die my-Split Messung.
Aber ABS ist nun mal dafür gemacht, dass der Polo beim bremsen noch lenkbar ist - Frage: Arbeiten die Syteme schon mit mehr wie 4 Eingriffe pro Sekunde?
Zitat von BMW Technik Lexikon:
Das Anti-Blockier-System (ABS) verhindert ein Blockieren der Räder beim Bremsen. Dabei wird der Bremsdruck an allen Rädern so geregelt, dass möglichst hohe Brems- und Seitenführungskräfte übertragen werden können. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei Notbremsungen lenkbar. Kommt das ABS zum Einsatz, spürt der Fahrer dies durch ein leichtes Pulsieren des Bremspedals.
Fakt ist - manchmal muss der schöne und tolle Polo einfach schneller stehen wie gedacht - damit nichts passiert

Es kommt echt auf die Situation an - ABS auf glatter Fahrbahn / auf nasser Fahrbahn / auf trockener Fahrbahn oder auf die my-Split Messung.
Aber ABS ist nun mal dafür gemacht, dass der Polo beim bremsen noch lenkbar ist - Frage: Arbeiten die Syteme schon mit mehr wie 4 Eingriffe pro Sekunde?
Zitat von BMW Technik Lexikon:
Das Anti-Blockier-System (ABS) verhindert ein Blockieren der Räder beim Bremsen. Dabei wird der Bremsdruck an allen Rädern so geregelt, dass möglichst hohe Brems- und Seitenführungskräfte übertragen werden können. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei Notbremsungen lenkbar. Kommt das ABS zum Einsatz, spürt der Fahrer dies durch ein leichtes Pulsieren des Bremspedals.
Fakt ist - manchmal muss der schöne und tolle Polo einfach schneller stehen wie gedacht - damit nichts passiert

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Themenersteller
Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
ich hab gestern meinen Polo United bestellt - ohne Licht-und-Sicht - sprich ohne Regensensor.
Hoffe mal das das jetzt richtig war.
Hoffe mal das das jetzt richtig war.
Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
Ja du kannst davon ausgehen das du beim Polo dann nix wichtiges verpasst ist halt doch nicht mehr der jüngste. Vorallem find ich das der Regensensor allgemein bei VAG bzw VW eher schlecht als recht funktioniert.
Oder um es mit Ulfs worten zu sagen weniger Elektronik bedeutet weniger Gewicht und weniger Anfälligkeit.
Gruß Chris
Oder um es mit Ulfs worten zu sagen weniger Elektronik bedeutet weniger Gewicht und weniger Anfälligkeit.

Gruß Chris
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Re: Ist der Regensensor ans ESP/ABS gekoppelt?
>Was ich in ner Vorlesung gehört hab, ist, dass alle neueren Autos ohne abschaltbarem ABS ein intelligenteres ABS abbekommen haben. Fährt man auf Eis/Schnee und bremst, erkennt das ABS, dass man eben auf Eis fährt und schaltet sich völlig auf Eis-Modus um. (Früher war das ab-/umschaltbar) Dann sind Regeltaktiken und -Zeiten anders. Kann mir sehr gut vorstellen, das es auch erkennt, wenn Regen ist oder man mit einer Seite durch ne lange Pfütze fährt.
>Bremsen mit nasser Bremse birgt noch ein anderes Problem. Situation: Zügig auf Autobahn, Regen, plötzlich muss man bremsen (Stauende oder so). Man haut voll auf die Bremse. Jetzt muss dort schlagartig ganz viel Bewegungsenergie in thermische Energie umgewandelt werden. Heiß. Dann ist da noch das Wasser (wenn auch nur ein ganz dünner Film) und dieses verkocht explosionsartig und Dampf entsteht [expandiert]. Dieses Dampfpolster kann sogar die Bremsbacken von den Scheiben heben, so dass die Bremse für einen Bruchteil einer Sekunde garnicht bremsen kann. Die Berühmten Zentimeter oder gar Meter... Ob es sich allerdings lohnt, deswegen Designerscheiben mit Rillen zu kaufen, sei dahingestellt, zumal [Marken-]Reifen sicher der größte Bremsfaktor auf nasser Straße sind.
Sorry fürs bla bla
, back to topic 
>Bremsen mit nasser Bremse birgt noch ein anderes Problem. Situation: Zügig auf Autobahn, Regen, plötzlich muss man bremsen (Stauende oder so). Man haut voll auf die Bremse. Jetzt muss dort schlagartig ganz viel Bewegungsenergie in thermische Energie umgewandelt werden. Heiß. Dann ist da noch das Wasser (wenn auch nur ein ganz dünner Film) und dieses verkocht explosionsartig und Dampf entsteht [expandiert]. Dieses Dampfpolster kann sogar die Bremsbacken von den Scheiben heben, so dass die Bremse für einen Bruchteil einer Sekunde garnicht bremsen kann. Die Berühmten Zentimeter oder gar Meter... Ob es sich allerdings lohnt, deswegen Designerscheiben mit Rillen zu kaufen, sei dahingestellt, zumal [Marken-]Reifen sicher der größte Bremsfaktor auf nasser Straße sind.

Sorry fürs bla bla


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