Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Inspektionen, allgemeine Fragen zum Motor und weiteres

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Fellenteee
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Fellenteee » 27. Jun 2012, 18:16

Da er bisher 5 Jahre damit rumfährt und es keine Ausfall gab, scheint er zu wissen was er macht

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Gast

Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Gast » 27. Jun 2012, 18:16

Also ich sehe die sache ganz einfach, es wurde ein Vertrag gemacht zwischen einer Firma und einer Privatperson. Wenn da drin steht R32 mit Allrad und Tüv zur KW XX, dann muss da auch geliefert werden *Punkt*.
Ich wüsste nicht wo Highfield nen Fehler gemacht hat, nur weil er vielleicht Stress geschoben hat, es ist das Problem der Firma, ob das Geld und die Zeit reicht. Man sollte sich schon vorher Gedanken machen, ob man so ein auto annimmt oder nicht. Es kann nicht sein das der Kunde die Scheiße ausbaden soll.
Ich würde persönlich immer nur zu gewissen Meilensteinen Geld überweisen z.B.
1. Demontage= 5%
2. Achsen eingebaut und vermessen= 25%
3. Motor + Kupplung etc. eingebaut= 45%
4. Elektronik, Fehlerspeicher auslesen lassen= 50%
5. Fahrwerk und Motor abgestimmt= 55%
6. Tüv+ Bescheinigung der Garantieleistungen = 100%

Desweiteren würde ich bei Überziehung des Liefertermins, mindestens einen Leihwagen Vertraglich fordern.
Wenn die Firma damit nicht einverstanden ist, dann Finger weg! Weil man hier schon bewusst falsch kalkuliert.

Hoffe für dich Highfield das du und die oben genannte Firma, doch noch zu einem zufrieden stellenden Ergebnis kommt.


schulz
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Re: TFSI Motor und Firma für Einbau.

Ungelesener Beitragvon schulz » 27. Jun 2012, 18:37

Nur frage ich mich, warum jemand einen Termin und Kostenvoranschlag macht [...] ?
@Highfield: Gab es das wirklich? So richtig deutsch ... schwarz auf weiß und mit Unterschriften?

Und ja, ich bin glücklich damit, dass bei mir alles passt. Ich kann also nix schlechtes über Ferni sagen.
Gruß, :schulz:

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Dieselaktivist
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 27. Jun 2012, 18:51

Normale Polos (die mit dem optionalen ESP) fahren auch nicht mit dem Bleigewicht namens 2.0 TDI im Vorderwagen rum! Aber darüber zu diskutieren ist mit manchen schlicht sinnbefreit. Zum Glück haben wir hier pro Tag ausreichend neue User, dass wir die sich maßlos selbst überschätzenden Helden problemlos wieder ausgleichen können ;)
Und zum Glück haben wir einen Chef der fahrzeugtechnisch exorbitant versiert ist, sonst wüssten wir ja garnicht wie wir uns zu bewegen hätten! Und ja, der ausgewählte Kreis neuer User hält das Niveau auf ungeahntem Niveau! Schalte der Registrierung doch mal einen 10-Fragen-KFZ-Basistest vor - da siehts ganz schnell ganz ganz finster mit der Zahl der Neuanmeldungen aus.

Ja lassen wir mal die Diskussion um Sinn und Unsinn wenn man gerade mal den Ölpeilstab im Motorraum erkennt.
Zuletzt geändert von px am 27. Jun 2012, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Lass ruhig stehen, was du zuerst schreibst - deine Umgangsformen sind hinlänglich bekannt
Biete Hilfe beim Anlernen und Codieren von Wegfahrsperren, Kombiinstrumenten und Motorsteuergeräten - Fragen hierzu bitte per PN.
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Andis 9N
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Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Andis 9N » 27. Jun 2012, 19:01

Normale Polos (die mit dem optionalen ESP) fahren auch nicht mit dem Bleigewicht namens 2.0 TDI im Vorderwagen rum! Aber darüber zu diskutieren ist mit manchen schlicht sinnbefreit. Zum Glück haben wir hier pro Tag ausreichend neue User, dass wir die sich maßlos selbst überschätzenden Helden problemlos wieder ausgleichen können ;)
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nicht jeder hat so viel Ahnung wie du ;)
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Nur weil du so schlau bist gibt es dir nicht das Recht andere über Sarkasmus und Fremdwörterbasierten Texten zu sagen das sie dumm sind!
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frostie
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon frostie » 27. Jun 2012, 19:08

Wenn du hier die Leute testen willst dann aber bitte auch die registrierten und dann können ja min. 50% sofort gehen.Aber das ist ja nicht der Sinn des Forums und nicht das Thema des Thread.Finde den Schaden auch echt heftig und abschreckend.Ich hoffe es gibt noch ein gutes Ende für dich und deinen Wagen.
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px
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon px » 27. Jun 2012, 19:18

:offtopic:

Bitte wieder zurück zum Thema. Wer sich ungerecht behandelt fühlt, darf mich gerne anschreiben. Ich behalte mir im Einzelfall explizit vor, es zu ignorieren. Urlaubsanträge werden aber selbstverständlich umgehend bearbeitet!


Dieselaktivist
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 27. Jun 2012, 19:34

Nur weil du so schlau bist gibt es dir nicht das Recht andere über Sarkasmus und Fremdwörterbasierten Texten zu sagen das sie dumm sind!
Das ist Dein Gedankenumkehrschluss - ich sage nur was ich denke, werten kann das jeder wie er möchte.

Und ja nochmal für alle die es noch nicht gemerkt haben - Ich helfe gern wenn ich kann, einfach PN!
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon px » 27. Jun 2012, 19:42

Ruhe jetzt! Vielleicht schafft es ja doch noch jemand, zum Thema zurückzufinden, ohne dass wir den Thread schließen müssen...


Dieselaktivist
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 27. Jun 2012, 20:00

Genau! Ich fange an:

Nochmal zum Verständnis: Assistenzsysteme sichern den Fahrer in einem gewissen Rahmen gegen unvorhergesehene Ereignisse ab und sind daher richtig und wichtig. Trotzdem sollte jeder Führer eines Kraftwagens wissen wie sein Wagen im Grenzbereich agiert, dies kann gefahrlos im Rahmen eines Sicherheitstrainings getan werden. Die StVO ist immer als goldene Inkunabel unserer Rechtssprechung zu achten, besonders §1: Gegenseitige Rücksichtnahme vermeidet Unfälle und Personenschaden.

Im Rahmen eines Fahrzeugsumbaus ist nicht damit zu rechnen, daß Assistenzsysteme nahtlos übernommen werden können da deren Parametrierung auf die Plattform ausgelegt ist für die sie entwickelt worden. Es ist daher bei Fahrzeugumbauten stets auf die richtige Funktion dieser Systeme zu achten.
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=flo=

Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon =flo= » 27. Jun 2012, 20:27

Wenn ich mir das alles anschaue, frage ich mich ernsthaft, ob sich aus dem Wagen überhaupt noch irgendwas machen lässt... Mehr oder weniger ausgeschlachtet, verbastelt ohne Ende, ....

Schade um das Auto, Schade für den Besitzer.

Ich hoffe nur für alle Beteiligten, dass es hier klare (schriftlich festgelegte) Vereinbarungen gegeben hat und dass der damalige Zustand des Autos und der Zielzustand dokumentiert sind, damit man solche Pfuscher rechtlich richtig am Sack packen kann!

Ich persönlich bewundere die Leute wie Deus oder Pimpowski, die mit dem nötigen Sachverstand und fundiertem Wissen sich monate- und jahrelang einen Kopf machen, wie sie ihren Traum umsetzen. Konsequent und technisch stets verantwortungsbewusst, was geht und was nicht. Ich finde es richtig, ein ESP nicht zu implementieren, wenn es auf eine andere Plattform ausgelegt ist, auch das hat in meinen Augen mit Sicherheit zu tun.

Dass so ein "Werk" von Bigwheelers überhaupt auf unsere deutschen Straßen darf bzw. das irgendein TÜV sowas abnimmt, ist mir sowieso schleierhaft. Wenn hier aus unterschiedlichen Plattformen das Zeug zusammengeschustert wird, kann doch das nicht abgestimmt sein! Man halte sich vor Augen, was passieren kann, wenn so ein Auto in einer Extremsituation unkontrollierbar wird, die vermeintlich super integrierten Assistenzssystem nicht oder falsch reagieren und dann vielleicht Menschenleben dabei riskiert werden. Sorry, das geht in meinen Augen nicht! Solche Karren gehören auf die Rennstrecke, aber nicht auf die Straßen.

Ich für meinen Teil würde wohl ein stimmiges Gesamtpaket mit der Leistung suchen, die ich will, und mir dann das passende Auto kaufen. Zumal mir der technische Verstand und das Wissen fehlt, so etwas selber umzusetzen. Und für solche Umbauten einen Haufen Kohle hinzulegen, lohnt mE nicht.

Muss jeder selber wissen, wie er das handhaben möchte.


Gruß Flo


Dieselaktivist
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Dieselaktivist » 27. Jun 2012, 20:38

Man kriegt den Wagen sicherlich verkehrssicher auf die Straße, aber jetzt wirds echt schwierig.
Man halte sich vor Augen, was passieren kann, wenn so ein Auto in einer Extremsituation unkontrollierbar wird, die vermeintlich super integrierten Assistenzssystem nicht oder falsch reagieren und dann vielleicht Menschenleben dabei riskiert werden.
Genau das ist bei Umbauten das Problem! Schon wenn der Radstand und die Spurweite nicht mehr stimmen (was sie beim R36 Passat 3C und Polo 9N um Welten nicht tun, da sind Golf V und Polo 9N ja wirklich eher vergleichbar) dann kriegt man ein echtes Problem im "Regelfall" weil das ESP anhand der G-Kräfte und Radumdrehungen was ganz anderes als Regeleingriff errechnet als es sollte. Gerade noch mit so einer Porsche-Bremse wie in Highfields Fall wirds dann richtig übel und wirklich unkontrollierbar.

OT: Wegen der möglichen Aktion bei Deinem 6R weiß ich aktuell noch nichts Neues!
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helgemania
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon helgemania » 28. Jun 2012, 10:38

Ich würde persönlich immer nur zu gewissen Meilensteinen Geld überweisen z.B.
1. Demontage= 5%
2. Achsen eingebaut und vermessen= 25%
3. Motor + Kupplung etc. eingebaut= 45%
4. Elektronik, Fehlerspeicher auslesen lassen= 50%
5. Fahrwerk und Motor abgestimmt= 55%
6. Tüv+ Bescheinigung der Garantieleistungen = 100%

Desweiteren würde ich bei Überziehung des Liefertermins, mindestens einen Leihwagen Vertraglich fordern.
Wenn die Firma damit nicht einverstanden ist, dann Finger weg! Weil man hier schon bewusst falsch kalkuliert.
Wenn du mir jetzt noch eine Firma zeigst, die sich darauf einlässt, dann werde ich mir den Laden mal genauer ansehen müssen.

Meist läuft es so, dass eine gewisse Anzahlung geleistet wird. Wenn alles eingebaut ist, dann wird meist ein deutlich größerer Anteil fällig.

Ich kenne keinen Anbieter, der sich darauf einlässt und dir einen Leihwagen stellt. Oder es wird ein so langer Zeitraum für den Umbau veranschlagt, dass die Zeit mehr als ausreicht.

Das in dem Fall des R36 Polos so einiges schief gelaufen sein muss, steht außer Frage.
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Hoffes
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Hoffes » 28. Jun 2012, 20:15

Nur mal so ohne eigene Wertung in den Raum geworfen:

Was, wenn sich Highfield blöde benommen hat? Nicht rechtzeitig, bzw. gar nicht gezahlt hat?

Nicht, dass ich ihm das unterstellen möchte, aber wie bereits geschrieben gehören immer 2 Leute dazu. Und hier beschreibt nur einer der beiden die Situation ;)
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon chiller1986 » 28. Jun 2012, 22:49

selber erfahrungen genacht nicht aber vlt mal bisschen in fb und inet umhören ist scheinbar doch nicht alles gold was glänzt;)manchen fehlt sogar des halbe auto....
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Lampe » 28. Jun 2012, 22:56

selber erfahrungen genacht nicht aber vlt mal bisschen in fb und inet umhören ist scheinbar doch nicht alles gold was glänzt;)manchen fehlt sogar des halbe auto....


Das find ich halt so seltsam. Es gehören immer 2 Parteien dazu, aber seltsamerweise gibt es sehr viele Kunden die wie du sagtest nur nen halben Karren haben. Gut fairerweise gibts auch genug, die zufrieden sind (nur ich kenn keine bisher), aber dennoch ist gefühlt die Anzahl der unzufriedenen Kunden deutlich höher als die der zufriedenen
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ulf
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon ulf » 29. Jun 2012, 06:58

seltsamerweise gibt es sehr viele Kunden die wie du sagtest nur nen halben Karren haben. Gut fairerweise gibts auch genug, die zufrieden sind (nur ich kenn keine bisher), aber dennoch ist gefühlt die Anzahl der unzufriedenen Kunden deutlich höher als die der zufriedenen
Ich habe das Inet dazu zwar nicht gezielt durchstöbert.
Aber IMO gibt es vermutlich nur wenige Leute, die solche Projekte überhaupt verbindlich in Auftrag geben (sieht man ja in vielen Foren: Regelmäßig wird so was angekündigt, aber in gefühlten 99% der Fälle verläuft es im Nirvana).
Entsprechend gering kann nur der reale Erfahrungsschatz der Firmen sein, die so was machen – oder sollte man besser sagen anbieten.

Auf der anderen Seite liefert jede Kombination von Fahrzeug und gewünschtem Antrieb darin ganz spezielle Probleme:
1. weil bei den modernen Fahrzeugen kaum noch leerer Raum vorhanden ist, um größere Aggregate und / oder selbstgebaute Aggregateträger unterzubringen
2. beim Zusammenführen von hochkomplexen Elektroniken, die der OEM nicht in genau dieser Kombination produziert.

Daher würde ich jede "Na klar, machen wir"-Antwort auf eine Motorumbau-Anfrage vorab umdeuten in "Kennen wir noch nicht, aber wir probieren mal, wie weit wir kommen".
Es sei denn, man zeigt mir erfolgreiche Umbauten mit genau meiner gewünschten Fahhrzeug-Motor-Getriebe-Bremse-undwasweißichalles-Kombination, und ich könnte so einen Wagen selbst unter die Lupe nehmen incl. Probefahrt, oder zumindest mit dem Besitzer Kontakt aufnehmen und seine Erfahrungen anzapfen – kurz: man würde mir eine passende Referenz zeigen.

Aber in eine solche Versuchung werde ich eher nie kommen.
Denn ich weiß, dass jedes Auto, das im Straßenverkehr bewegt wird, ständig auf der Abschussliste unzähliger anderer Deppen steht, in deren Crashreichweite man sich im Laufe der eigenen Fahrten bewegt. Wenn nur einer von denen den Finger krumm macht (= den passenden Fahrfehler begeht), ist meine Karre nur noch Kernschrott, und die nächste muß her . . . wenn ich es überlebe und anschließend irgendwann wieder fahren kann.
Daher wäre mir das tägliche Verlustrisiko einfach zu hoch, wenn ich Unsummen von Geld und evtl. Ärger z.B. in einen 2,0 TFSI-im-Polo-Umbau gesteckt hätte: Meine persönliche Grenze zwischen Aufwand und Verlustrisiko ist mit einem Chiptuning incl. Eintragung und Abspecken der Karre erreicht, siehe z.B. mein Gastfahrzeug.
Gruß Ulf

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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Hoffes » 29. Jun 2012, 08:58

Da hast du absolut recht. Da ich mind. 30 tkm im Jahr runter spule wäre so ein Umbau für mich schwachsinnig. Denn leider habe ich immer wieder die Situation, dass andere VerkehrsteilnehmerInnen aus Rücksichtslosigkeit, fahrerischen Unvermögen oder einfach nur mangels nötiger Aufmerksamkeit andere gefährden. Ich bin während meines Praxissemesters innerhalb von 6 Monaten 24 tkm in Stuttgart und Umgebung unterwegs gewesen. Und was sich da abgespielt hatte war nicht mehr feierlich :meschugge:

Jetzt wieder zurück zum Thema: Im Internet findet man halt meist Beiträge von Leuten die sich beschweren, bzw. Frust ablassen wollen. Keine Frage, solche Geschichten mit "halben Autos" dürften gar nicht erst passieren. Somit wird auf jeden Fall ein schlechtes Licht auf BWE geworfen. Ob es berechtigt ist oder nicht, dass vermag ich nicht zu beurteilen. Ich glaube nur das, was ich selbst von Freunden höre oder sehe, bzw. von einer entsprechenden !glaubwürdigen! Referenz.

Ach ja, unterm Strich ist so ein extrem umgebautes Fahrzeug ja auch kein Alltagsauto. Der Einsatz als solches wäre mir viel zu riskant (siehe oben), zu teuer (Verschleiß durch Fahrstil), aber auch einfach zu schade ;)
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Twin BY » 29. Jun 2012, 09:43

...Das find ich halt so seltsam. Es gehören immer 2 Parteien dazu, aber seltsamerweise gibt es sehr viele Kunden die wie du sagtest nur nen halben Karren haben. Gut fairerweise gibts auch genug, die zufrieden sind (nur ich kenn keine bisher), aber dennoch ist gefühlt die Anzahl der unzufriedenen Kunden deutlich höher als die der zufriedenen
ich kenne mindestens 2, die absolut zufrieden sind und min 1 weiteren mit nem 2,0 T inkl DSG.
Wie die Geschichte mit dem CAN Bus gemacht wurde, kann ich nicht beurteilen. Wenn es allerdings mit einem CAN Simulator vorgegaukelt wurde, dass StG da sind, die physisch nicht anwesend sind und somit Fehler ausgelöscht wurden,.... nuja... ich hab CAN Vorlesung im Master genossen inkl Fahrzeugprogrammierung mit nem Aufbau eines kompletten Systems für z.B. ein E-Auto... das ist nicht mal eben gemacht. Allein die Entwicklungsumgebung inkl. den einzelnen Geräten dauerte Wochen bis das alles stand, wie es sollte. Umcodierung bestehender Systeme ist da nicht gerade einfacher, eher potenziell steigend.

dennoch denke ich, wie auch oben erwähnt, es nicht klar ist wie die Fronten verhärtet wurden, warum, etc.
Sind alles Spekulationen und somit nicht wirklich diskussionsgrundlage.
Spielt das nicht so hoch hier, sondern klärt es gerichtlich, vom Anwalt, sonst wie.
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Re: Big Wheelers Engineering - Erfahrungen?

Ungelesener Beitragvon Twin BY » 29. Jun 2012, 09:46

Damit mal geklärt ist, wie man z.B. einen anständigen Motor in ne anständige Karosse bauen kann...

Mario is absolut grandios:

Klick mich extreeeem hart :D

das wurde alles in Eigenleistung erbracht, er ist Maschinenbauingenieur und hat letztes Jahr nochmal das ganze Auto zerlegt um komplett Golf5 Interieur zu verbauen... wahnsinn. geilster Umbau, den ich jemals gesehen habe!!
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