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Motor richtig einfahren!!!!!
Verfasst: 25. Mär 2007, 03:42
von Fillmore
Hallo Community
Ich weiss es gibt Treads dazu! Aber wollte einen neuen
Aktuellen dazu mit persönlichen Fragen bezüglich der Übersichtlickeit erstellen. Ich bekomme am Freitag, den 30. März 2007 meinen neuen Polo 1.4 Liter TOUR mit erotischen 80PS und 16 Ventilen!
Ich hab gelesen, dass man sein neues Auto bis ca. 1000 KM schonend einfahren soll. Das bedeutet : Kaltstart -
definitiv nicht über 3000 upm! Unter 1000 KM kein Vollgas (voll durchtreten des Gaspedals bis zum Boden) und nicht im roten Drehzahlbereich! Maximal 3/4 der Vmax. (wer ich auf der B10 zur Arbeit eh nie fahren ^^).
Hab aber davon gehört dass man ectl. unter bedingten "Einfahrbedingungen" des Motors die "Zugkraft" etwas beeinflussen kann. Also dass der Wagen statt angegebener 80PS dann vielleicht 85 PS erreicht (auf nem Prüfstand oder so zum genauen, exaktem messen!). Ich fahre den Wagen sowieso maximal 4 Jahre. Mehr als auf 80tKM werd ich da nicht kommen. Aber das schonende Einfahren ist mir wichtig. Habe bei meinem "Alten" auch darauf geachtet, dass ich nach dem Kaltstart nicht über 3000upm (auch am Berg, weil ich das fahren muss) nicht komme. Auf was muss ich sonst so achten? Irgend welche Erfahrungswerte? Hab im Forum auch gelesen das die Fertingungtolleranzen so gering sind, dass ein schonendes Einfahren nicht nötig ist, aber empfehlendswert ist. Trotzdem will ich mein Glück nicht herrausfordern *g*.
Wie ich schon in einem anderen Tread geschrieben habe - bei der Probefahrt des 1.4er Vorführwagens, turnt mich es total an, bis 3000upm und ganz klein bisschen mehr zu drehen, wegen des Sounds. Ab wann "könnte" ich ohne Probleme so beschleunigen? 500 KM?
Ich fahre Hin- und Zurück ca. 70 KM am Tag zur Arbeit. Macht pro woche 350 KM.
Bitte um diverse "Einfahrtipps" das der Wagen spritzig wird"

Verfasst: 25. Mär 2007, 10:17
von 4Snake
V-Power tanken............

Verfasst: 25. Mär 2007, 10:31
von Fernlicht
Verfasst: 25. Mär 2007, 10:52
von Markus_K
Warmfahren -> keine Hemmungen mehr...!!
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:04
von Borealis
Ich hab neulich einen Bericht gelesen, dass das schonende Einfahren des Motors das Falscheste ist, was man machen kann. Angeblich würde der Motor nur dann seine volle Leistung erreichen können, wenig verbrauchen und auch fast keinen Ölverbrauch haben, wenn man diesen ab dem ersten Kilometer tritt wie Sau und ausfährt bis zu gehtnichtmehr...
Leider finde ich den Link nichtmehr. Aber ich suche noch mal.
Edit: Da isser:
http://wiki21.parsimony.net/cgi-bin/wik ... rEinfahren
Inwiefern das der Wahrheit entpricht, muss jeder selbst entscheiden. Ich kanns mir nur schwer vorstellen.
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:31
von WhiteBlack
als mittelweg würde ich dann sagen sollte man sich die ersten 1000km
schon an das ruhige einfaahren halten. nur sollte man ihm zwischendurch
mal richtig dampf unterm arsch machen, sagt selbst der berater bei der
abholung des neuwagens

. so wie der bericht, der von borelias
reingestellt wurde, würd ich es allerdings nicht machen. es sind zwar gute
gründe genannt aber warum sollte vw und auch andere hersteller diese
angaben machen?
gruß Alex
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:38
von Markus_K
als mittelweg würde ich dann sagen sollte man sich die ersten 1000km
schon an das ruhige einfaahren halten. nur sollte man ihm zwischendurch
mal richtig dampf unterm arsch machen, sagt selbst der berater bei der
abholung des neuwagens

. so wie der bericht, der von borelias
reingestellt wurde, würd ich es allerdings nicht machen. es sind zwar gute
gründe genannt aber warum sollte vw und auch andere hersteller diese
angaben machen?
gruß Alex
Reine Schutzbehauptung wie mit den bis 1L Öl pro 1000km
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:39
von WhiteBlack
also nimmst du keine rücksicht mehr darauf, seh ich das so richtig?
gruß Alex
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:41
von Skater@MR
Also ich würd es die ersten 1000km ruhig angehen lassen und dann direkt danach mal auf die autobahn und alles ausn motor raushohlen(so ca. 100km,so hab ich es bei meinem gemacht, muß aber dazu sagen, habe direkt nach der vollgas etape ölwechsel machen lassen, weil laut ne techniker,der bei vw ist, sammeln sich die ersten 1000km noch spänne oder andere unreinheiten im öl an, da ja sich die mechanik erst mal richtig einlaufen muß! naja aber denke ich habs richtig gemacht,weil war neulich mal aufn leistungs prüfstand und danach habe ich 74PS statt 64PS!

ohne chip oder sonst was....
Verfasst: 25. Mär 2007, 11:42
von Markus_K
also nimmst du keine rücksicht mehr darauf, seh ich das so richtig?
gruß Alex
richtig!
Verfasst: 25. Mär 2007, 12:02
von WhiteBlack
@Markus_K:
hast du auch nach den ersten 1000km en ölwechsel machen lassen?
hast du denn das gefühl er läuft schlechter oder besser?
gruß Alex
Verfasst: 25. Mär 2007, 12:06
von Celle
Also ich kann nur von mir persönlich reden der autostadt typ hat gesagt man soll ihn zwa nicht voll durchdrücken aber diese 70%wären schwachsinn man sollte zwischndurch auch mal drücken also ich emphele den guten mittelweg (meinen tat es gut)
Verfasst: 25. Mär 2007, 12:14
von Markus_K
@Markus_K:
hast du auch nach den ersten 1000km en ölwechsel machen lassen?
hast du denn das gefühl er läuft schlechter oder besser?
gruß Alex
nö, wozu? läuft gleich ....
bei vielen rennt er doch nur nach den ersten 1000km besser, weil sie den endlich treten dürfen

Verfasst: 25. Mär 2007, 12:23
von tdi96kw
Ich bin da ehrlich gesagt auch etwas hin- und hergerissen, was das "richtige" Einfahren betrifft...
Bei meinen eigenen Autos hab ich - zugegebenermaßen - auch immer ein bisschen Hemmungen, gleich von Anfang an auf die Tube zu drücken.
Im Jahr 2003 hat mich die Praxis allerdings eines Besseren belehrt:
Damals hab ich fast zeitgleich meinen Polo 9N 74kW TDI und einen Dienstwagen, ebenfalls 9N 74kW TDI in Wolfsburg abgeholt und nach Südbayern überführt. Meinen eigenen hab ich streng nach Werksvorschrift eingefahren, also nach 3/4-Regelung, kein Vollgas etc. Den Dienstwagen hingegen hab ich gleich von Anfang an getreten, getreu dem Motto "meiner isses ja nicht".
Fakt war, dass der von Anfang an "getretene" Dienstwagen immer deutlich besser lief als mein praktisch gleicher eigener 9N und ich im direkten Verglich keine Chance hatte. Ob das nun ein Effekt des unterschiedlichen Einfahrens oder einfach Leistungsstreuung ab Werk ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Tatsache ist aber auch, dass der scharf eingefahrene TDI seit mittlerweile 4 Jahren und 100.000 km völlig ohne jeden Mangel und ohne jeglichen Öl- oder Leistungsverlust täglich seinen Dienst tut...
Von daher rat ich Dir: Gib ihm 200 km Schonfrist und dann immer feste draufdrücken...

Verfasst: 25. Mär 2007, 14:05
von Borealis
Kann mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, wie die Art des Einfahrens Leistungsunterschiede bringen soll.
-> Optimaler Einrieb der Komponenten durch Treten des Motos:
Meine Meinung: Selbst wenn sich die Komponeten unterschiedlich einschleifen würden, nach ein paar Tausend Kilometer des Schleifens im Rentner-Fahrstil sollte doch dann das gleiche Ergebnis erzielt werden?
Angenommen durch das unterschiedliche Einfahren, würden wie im vorangegangenen Beispiel 10 PS mehr rauskommen. Das würde ja heißen, bei einem schlecht eingefahrenen Motor würden die 10 PS = 7,4 kW durch die Reibung in Wärme umgewandelt. Den Motor möchte ich sehen, der 7400 Watt "wegreibt"...
OK die 7400 W würden dann auch nur bei der maximalen Drehzahl gelten, aber selbst dann isses schwer vorstellbar.
Verfasst: 25. Mär 2007, 15:07
von Skater@MR
@ Borealis
es ist ja auch eigentlich egal, aber wie gesagt am fang solltest du piano fahren und nach 1000km dann ne ölwechsel machen...also hab ich zumindest bei meinem polo so gemacht und bei meinem mini... wobei der diesel im mini
getretten werden muß, weil der hat echt zu wenig leistung für das auto....
naja mit den mehrleistungen hast du eigentlich nur bei denn tdi`s die benziner haben normal immer die leistungswerte, wie der hersteller sie auch angibt!
Verfasst: 25. Mär 2007, 15:13
von px
Die Motoren unterliegen generell der Serienstreuung. Aus 80 Ps werden dann zwar nicht mal eben 90 PS, aber vielleicht 85. Dass man das durch's Einfahren beeinflussen kann, halte ich für Aberglauben

Wie schon x Mal gesagt sind die Motoren voreingefahren, da passiert nicht mehr viel. Keiner wird auch nur im Ansatz nachweisen können, dass der eigene Motor mehr oder weniger Öl gebraucht oder mehr Leistung erbracht hätte, wäre er anders eingefahren worden. Von daher eine endlose Spekulation ohne Fazit
Der vernünftige Verstand bringt einen immer noch am weitesten: Im roten Bereich sollte man mit einem kalten Motor nie drehen und ein neuesn Wagen behandelt man vielleicht auch in der Anfangszeit einfach etwas sorgsamer und vermeidet unnötig hohe Last usw. Und alles wird prima

Verfasst: 25. Mär 2007, 21:29
von Groovemonkey
Der Grund des Einfahrens ist, dass die Teile sich zwar etwas aufeinander einspielen müssen (auch wenn die Fertigungstoleranzen schon im zu vernachlässigbaren Bereich sind), aber eigentlich will man verhindern, dass der Motor während dieser Phase zu sehr beansprucht wird. Durch die etwas erhöhte Reibung, hat auch das Motoröl mehr zu schmieren. Fährt man nun konsequent im roten Bereich, ist es wahrscheinlicher, dass der Ölfilm schneller reißt und Teile des Motors temporär ungeschmiert bleiben. Nach einigen Kilometern hat sich das dann auf einem Level eingearbeitet, dass auch hohe Drehzahlen für den Ölfilm kein Problem mehr darstellen.
Dass das Einfahren einen Einfluß auf die Leistung des Motors haben soll oder auf den späteren Ölverbrauch ist quatsch. Einzig der Ölverbrauch in der Einfahrphase kann beeinflußt werden, indem man eben wie oben beschrieben "Ölfilmschonend" fährt und somit weniger Öl verheizt wird.
Verfasst: 25. Mär 2007, 21:49
von melvin-flynt
außerdem sollte man bei jedem kaltstart warten bis der motor warm ist gerade wegem kolbenspiel usw..
beim einfahren kommt auch noch dazu, dass beim "treten" das gemisch nimmer vollständig verbrannt wird und dann eventuelle rückstände ins öl gelangen können..
Verfasst: 26. Mär 2007, 16:47
von ulf
Noch was von den Dieselschraubern
. . . und gleich ins richtige Forum verschoben.