1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Inspektionen, allgemeine Fragen zum Motor und weiteres

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ProloDo
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Re: 1.2 6V - (un)offizielle Konstruktionfehler und Konsequen

Ungelesener Beitragvon ProloDo » 5. Dez 2015, 09:31

...
- betroffen sind nur Motoren der ersten Serie, da in späteren Baujahren der Fehler behoben wurde (?)
- betroffen sind nur 6v-Motoren (?)...
Das hast Du richtig erfasst, dein BZG ist aber ein 12 -Ventiler.
Bei den 12-Ventilern gibt (/gab) es Probleme mit der Steuerkette,
ob das beim BZG sein kann weiß ich nicht. Wofür der BZG Reparatursatz ist, keine Ahnung.
... Ich habe einen Roomster mit einem BZG-Motor, der sich im Leerlauf an der Ampel schüttelt wie ein nasser Hund, bin nun aber unsicher ob mein Wagen auch so ein Problemfall ist.

Ich hoffe mir kann jemand Klarheit geben.
Klarheit gibt Dir ein Kompressionstest, ich kann mir aber gut vorstellen dass evtl. nur
eine Zündspule defekt ist. Eine übersprungene Steuerkette wäre auch möglich.
Oo ==(VW)== oO

Individualverkehr ist, wenn jeder denken darf:
Der ANDERE fährt total bescheuert. :rolleyes:
:driving:
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Markus_679
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Markus_679 » 6. Dez 2015, 18:58

Ich glaube mich hat es auch erwischt. Zündaussetzer Zylinder 3.
Fehlercode P303.
Zündspulen alle 3 neu, Zündkerzen neu, Einspritzventile vertauscht Fehler wandert nicht mit. Ich tippe Auslassventil Zylinder 3.
Oder was habt ihr für ne Idee? Ohne Kompressionstest kann man nichts sagen :-)


ProloDo
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon ProloDo » 7. Dez 2015, 13:14

@Markus
Genau, Du hast aber doch afaik auch den 12 Ventiler :???:
Oo ==(VW)== oO

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Markus_679
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Markus_679 » 7. Dez 2015, 13:36

Genau und schon ein 200 Zellen Kat


Gobbi
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Re: 1.2 6V - (un)offizielle Konstruktionfehler und Konsequen

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 7. Dez 2015, 21:06

Hallo zusammen. Ich bin ziemlich verwirrt...
Folgendes habe ich den 37 Seiten entnommen:
- betroffen sind nur Motoren der ersten Serie, da in späteren Baujahren der Fehler behoben wurde (?)
- betroffen sind nur 6v-Motoren (?)
Betroffen von Auslass-Ventilschäden aufgrund Überhitzung sind nicht nur 6V Motoren.
Mindestens AWY und BMD bei den 6-Ventilern und AZQ und BME bei den 12V Motoren.
Serien-Katalysatoren mit Nummer 03D131701 A oder ...B/C/D/E taugen nichts, allenfalls zum umschweißen auf Magnaflow 200 Zellen Metallkat.
Erst die ab ...G sind merklich besser!
Steuerkettenprobleme besonders bei den älteren 12-Ventil AZQ aufgrund der alten kurzen Führungsschienen. Bei allen 6V/12V Steuerkettenmotoren alle 80 tsd km die Ketten wechseln ist meine persönliche Empfehlung. Die hier verwendeten Spielzeugketten haben nicht mal die halbe Lebensdauer von modernen Steuerriemen. "Wartungsfrei" ist bei dieser Konstruktion ein schlechter Witz! Auch bei vielen Golf Motoren ein Problem.
k


Markus_679
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Markus_679 » 7. Dez 2015, 21:14

Die Steuerkette und die Führungschienen sind alle erneut worden.
Die Frage ist an was es noch liegen kann.


Gobbi
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 10. Dez 2015, 15:14

Ich tippe Auslassventil Zylinder 3.
Oder was habt ihr für ne Idee? Ohne Kompressionstest kann man nichts sagen :-)
Genau! Kompression prüfen und falls schlecht, Kopf runter!
Falls ein (oder mehrere) Ventil/Sitz schlecht, mindestens den Kopf komplett VERNÜNFTIG machen (lassen)!


Markus_679
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Markus_679 » 10. Dez 2015, 20:43

Den Kompressionstest mache ich wenn ich Zeit habe und mir ein passendes Messwerkzeug gebaut habe :-) Ich habe keine Eile da ich mir ein zweites Auto geholt habe was als Winterauto dient.
Was muss ich denn für Drücke erreichen 14 Bar ?


Gobbi
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 10. Dez 2015, 23:11

Die Absolutwerte sind abhängig von Motortemperatur, Ölviskosität etc.
Das würde ich nicht so hoch hängen, kalt über 9 bar ist noch grüner Bereich und kein Grund den Motor zu öffnen. Aber besser warm prüfen (11-15 bar).
Zylinder 3 sollte bei Dir halt nicht stark abweichen nach unten.
Wenn was mit einem Ventil oder dessen Sitz ist, dann geht es stark nach unten. Meist die Hälfte oder weniger, oft 3 bis 6 bar. Dann schüttelt es das Motörchen heftig...
Ach ja:
Bitte vor der Prüfung die Sicherung für die Einspritzung ziehen!


ProloDo
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon ProloDo » 11. Dez 2015, 01:11

@Markus
Ich habe mir meinen Kompressionsprüfer auch selbst zusammengebaut...
(Gas-Wasser-Schei.. "Bauteile")
Bei mir hat das Manometer 3x 18Bar angezeigt :???:
also nicht wundern wenn der Wert nicht (absolut) stimmt.
Es ist aber ausreichend. Denn wenn alle 3 Zylinder relativ gleich viel "pumpen",
sollte alles im grünen Bereich sein.
VW Vorgabe ist max. 3Bar Unterschied.
Oo ==(VW)== oO

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Schmatzek1
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Schmatzek1 » 11. Dez 2015, 04:02

Sowas braucht man sich doch nicht selber bauen. Kostet doch im Netz nichts mehr. Da lohnt die Arbeitszeit ja nicht.


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Gobbi
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 11. Dez 2015, 05:08

Genau. Selbstbau?
http://www.ebay.de/itm/KOMPRESSIONSTEST ... Sw5VFWQ0Zm
Nur als Beispiel. Reicht völlig zur groben Fehlersuche.


GuMMiBaEr
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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon GuMMiBaEr » 12. Jan 2016, 20:32

Grml.

So langsam habe ich wirklich die Schnauze voll.
Mein bestreben, unsere Fahrzeuge Fehler und Mängelfrei zu fahren neigt sich dem Ende entgegen.
Seit 2-3tkm (aktueller KM Stand 191xxxkm) stehen im Fehlerspeicher wieder folgende altbekannten Fehler drin:

-------------------------------------------------------------------------------
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: DRV\03D-906-032-AWY.lbl
Teilenummer: 03D 906 032 T
Bauteil: 1,2l/2V SIMOS3 00HS2508
Codierung: 00071
Betriebsnr.: WSC 31988
VCID: 2F6947A6ED750A46F4-5120
WVWZZZ9NZ4Y118133 VWZ7Z0C8295130

3 Fehlercodes gefunden:
16804 - Katalysatorsystem; Bank 1
P0420 - 35-00 - Wirkung zu gering
16514 - Bank 1 Sonde 1
P0130 - 35-10 - elektrischer Fehler im Stromkreis - Sporadisch
16555 - Kraftstoffbemessungssystem (Bank 1)
P0171 - 35-10 - System zu mager - Sporadisch
Readiness: 0000 0000

-------------------------------------------------------------------------------

Motorkontrolleuchte ist in der Zeit zwar nicht angegangen und Readiness Codes sind gesetzt, aber warum die Fehler jetzt wieder drin sind und warum er die neue Bosch Lambdasonde anmeckert, erschliesst sich mir nicht.
Kabelbaum der Universal Bosch Lambdasonde habe ich nochmal vorsichtshalber neu gemacht und Kompression habe ich mal wieder gemessen, nach einem Jahr.
Bisher soweit alles gut.
Jetzt wo es draussen Kalt geworden ist, ist es auch tatsächlich so, das es hinten am Auspuff mit dem dem 200zeller Magnaflow stinkt, im Sommer war dies definitiv nicht. (Ähnliches Verhalten wie die Diesel mit deaktiviertem AGR)

Tipps werden noch angenommen, ansonsten bleibts wie es ist :oops:

Schönen Abend.

P.s. Seit aktueller Tankfüllung hängt die Tanknadel nun auch schon seit 300km auf Randvoll...irgendwas stimmt da auch nicht, Schwimmer hängt oder so... :motz:
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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 13. Jan 2016, 03:58

In dieser Reihenfolge:

1. Sonde 2 NACH Kat säubern/erneuern.
2. Plausibilität des Gebers G62 kontrollieren. Also Temperaturgeber Kühlwasser auf Wert überprüfen. Wenn der falsche zu hohe/niedrige Temperaturen anzeigt, kommt es zu Fehlern: "KAT-Wirkung zu gering"
Ist öfter defekt und kostet nicht viel:
http://www.ebay.de/itm/Original-Neu-Vw- ... SwPhdU0hnS
3. Dichtheit der O-Ringe an den Einspritzdüsen prüfen. Starthilfespray im Standgas auf die Düsensitze am Kopf sprühen. Die Drehzahl darf sich dabei nicht ändern!
4. Saugrohrdrucksensor G71 säubern/erneuern. Sitzt hinten am Saugrohr, Nähe Drosselklappe.
Nur als Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/DRUCKSENSOR-MAP- ... SwX~dWj8gk

Bei mir waren es die gleichen Fehlermeldungen und erst nach Punkt 4 war Ruhe!
Trotzdem zuerst die 3 Sachen vorher machen.
Viel Glück!

PS: Wenn Du schon dabei bist, kannst Du auch gleich mal die Drosselklappe reinigen...
und natürlich alle Geberkontaktstellen säubern/mit Kontaktspray behandeln!
;-)


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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon GuMMiBaEr » 13. Jan 2016, 09:32

Hi Gobbi
Danke schonmal für die Antwort!
Drosselklappe ist bereits gereinigt, solchen Kleinkram mache ich immer mal mit wenn ich "Service" mache, bzw. kontrolliere es. :top:

Lambdasonden hatte ich beide schonmal gereinigt, die Vorkatsonde, dann aber getauscht.
Lambdasonden sind halt wenn man es so wie ich eigtl original machen möchte richtig teuer :-/
Und die Bosch Vorkatsonde meckert ja seit neuestem über den Fehler im Stromkreis rum....... :oops:

Hattest du Sensor G71 und G62 vorher per VCDS oder dergleichen kontrolliert oder auf gut Glück getauscht?
Punkt 3 mit den O-Ringen ist eine gute Idee.

Dann werde ich mich sobald meine Schulter wieder in Ordnung ist, der Sache mal wieder annehmen :anbeten:

Edit: Hab neulich auch mal den Kraftstofffilter getauscht (war nich der erste), nicht das der die Spritmenge begrenzt.
Der war für mein empfingen mega dreckig innen...was da alles rauslief...
Naja, aber einen Unterschied hat man nicht gemerkt und Fehler kommen ja auch wieder.
Geschadet hats sicherlich nicht.
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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 13. Jan 2016, 21:56

Hattest du Sensor G71 und G62 vorher per VCDS oder dergleichen kontrolliert oder auf gut Glück getauscht?
Mit wbh-diag_0_89...
Eine VCDS Lizenz ist teuer und mir reicht es, diverse Fehlermeldungen auszulesen.
Fehlermeldungen mit direktem Bezug auf G62 oder gar G71 kamen da nicht.
Was nichts heißen will. Das MSG glaubt u.U. auch den falschen Geberausgaben und die Einspritzanlage bekommt falsche Anweisungen vom MSG, was dann KAT-Fehlermeldungen verursachen kann sowie schlechter Lauf, vor Allem im Standgas.
Nach Gebertausch G62 und danach auch G71 waren alle Fehler weg und der Motor läuft seitdem sehr rund!
Beide Geber haben starke Auswirkungen auf die Regelungen/Befehle/Gemischbedingungen des MSG'es.
Und beide kosten nicht mal 20 Euro zusammen im Netz!
Ein zweites (angelerntes - wegen der WFS) gebrauchtes MSG hat mich auch gerade mal 60 Euronen gekostet, denn auch die gehen mal kaputt oder fabrizieren Mist.
Ist immer gut zur schnellen Fehlersuche. Man kann nicht immer 1:1 alle MSG-Fehlermeldungen wörtlich bzw. allumfassend annehmen.
k


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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon GuMMiBaEr » 14. Jan 2016, 09:41

Hey Gobbi
Ja, die Zusammenhänge sind mit bekannt, normalerweise gibts aber Plausibilitätsfehler oder dergleichen wenn Sensoren "zu falsch" messen.
Den Temperaturgeber habe ich gestern mal kurzfristig bestellt, bei dem Preis...
Den Saugrohrdrucksensor habe ich mal noch hinten angestellt, da ich ungern Zubehörteile verwende und original recht teuer.
Dafür habe ich den gestern Abend gleich mal noch gereinigt.
Am Wochenende werde ich mal wegen Undichtigkeiten weitersuchen, das erste "Leck" habe ich gestern schon gefunden.
Am Ölmessstab fehlt oben der O-Dichtring, so das dort Falschluft gezogen werden könnte...
Hab das mal provisorisch abgedichtet, bis ich einen passenden O-Ring habe.
Naja, ansonsten mal Fehler gelöscht und heut Abend mal gucken, wenn wieder 100-150km drauf sind ob was drin steht :-)

Wird schon werden, ist ja nicht mehr der Jüngste :-)

Edit:
War eben mal mit Starthilfespray im Motorraum unterwegs. Bei den 3 Einspritzelementen hat der Motor auf das Spray reagiert...
Werde also mal 6 Dichtungen bestellen müssen.

Kühlmittel und Drucksensor habe ich heute mal geloggt, Werte scheinen aber auf den ersten Blick plausibel.
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Gobbi
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Re: 1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konseque

Ungelesener Beitragvon Gobbi » 1. Feb 2016, 02:27

Wir sind der Ursache heute ein Stück näher gekommen
Die einzige plausible Erklärung wäre für mich ,das die Führung stark eingelaufen ist und somit der Ventilsitz hin und her tänzelt
Mal dichtet er ab mal eben nicht.
Gruß Marcel
Etwas verspätet hier mal meine technische Anmerkung.
Der Ventilsitz kann NICHT hin und her tänzeln!!! Es sei denn, der Sitz wäre rausgefallen aus dem Kopf und dann wäre ein kapitaler Motorschaden die Folge!
Der Ventilsitz ist der Hauptbestandteil des Ventilsitzrings und dieser ist im Kopf FEST eingepresst (eingeschrumpft).
http://www.wessel-gaehrken-ag.de/bilder ... tzring.png
Hier als Beispiel auch mit diversen Ventilführungen (auch die werden eingepresst!) als Neuteile:
https://www.nrwbank.de/bildergalerie/gr ... istahl.jpg
Der Ventilsitz wird bei einer Instandsetzung in der Regel nachgefräst.
http://www.schweisstechnik-neugersdorf. ... il-1-l.jpg (hier mit Neway Fräser).
http://atico.ch/wp-content/uploads/Newa ... raeser.pdf
Aber IMMER bei Ventilführungstausch.
Du meinst wahrscheinlich die Ventilsitzdichtfläche (Ventilkegelfläche) des Ventils selber (im Bild die Nr.4 und nicht die richtige Nr.2).
http://patentimages.storage.googleapis. ... 100001.png
Das Ventil tänzelt tatsächlich hin und her, wenn die Ventilführung
http://www.sm-original-germany.com/uplo ... rungen.jpg
unrund (ausgeschlagen) ist.
Ventilführung und Ventilsitz müssen fluchten (Konzentrizität). Bei Tausch der Führung IMMER den Sitzring nachfräsen/nacharbeiten.
Hier nochmal alle Teile zusammen ohne Kopf (aus Gründen der Übersicht):
http://www.mahle-aftermarket.com/media/ ... ts/s10.jpg
Neway arbeitet mit Fräsern (gewaltig viele Ausführungen in Durchmesser und Winkel im Angebot) oder Hunger mit Schneidmessern oder aber andere Hersteller arbeiten mit Schleifwerkzeugen (WKD-PEG).
http://www.wkdtools.de/contents/de/d8_Seite_8.html
Dies zu erklären führt hier aber eindeutig zu weit...
Eine professionelle Ventilsitzbearbeitungsmaschine kostet um die 20000 Euro!
https://i.ytimg.com/vi/L2rDOZQe3-0/maxresdefault.jpg
Beispielsweise solche von SERDI Italy:
http://www.voigt-werkzeugmaschinen.de/SERDI-SRL/
Sorry für den ganzen Infowust!
Grüße,
Kurt

PS: Der gute Motorenbauer in Deiner Nähe wird Dich sicher exzellent bedienen zum eigentlich meist erstaunlich
fairen Kurs, wenn man die ganze genaue Arbeit und den nötigen Maschinenpark berücksichtigt !!


Cab Index
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1.2 6V - (in)offizielle Konstruktionsfehler und Konsequenzen

Ungelesener Beitragvon Cab Index » 21. Mär 2016, 17:39

Guten Abend

Ich hab nun das Problem mit den Ventilen hinbekommen

Aber nun kommt ein neues auf mich zu
Mein Polo 1.2 BMD 6V drückt mir ständig das Öl irgendwo raus
Mal aus dem Ölstandsensor mal aus dem Stab

Nun weiß ich nach Recherche das die kurbelgehäuseentlueftung daran schuld ist

Das Ventil kann ich in dem Motor noch finden

Nun meine Frage
Wo sitzt bei dem BMD Motor der Ölabscheider ?


Oder Hat der BMD sowas garnicht ?
Fahrzeuge: Polo 9N3 Trendline  


Gobbi
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Ungelesener Beitragvon Gobbi » 21. Mär 2016, 21:52

Guckst Du hier auf Seite 17,18 und 19:
http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_260_d1.PDF
Ist zwar AWY und AZQ, aber prinzipiell gleich beim BMD und BME.
-
Ich hoffe für Dich, dass es nicht noch an verschlissenen Kolbenringen liegt...!
Dann baut sich zu hoher Druck im Kurbelgehäuse auf und das Öl sucht sich den Weg des geringsten Widerstands.
k

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