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Motor einfahren
Verfasst: 14. Feb 2007, 09:31
von Borealis
Hallo zusammen.
Ich würde die Diskussion "Motor einfahren" jetzt hier gern auch mal lostreten. Ich habe mich mal im Internet umgesehen, wie man einen neuen Motor nun eigentlich einfahren sollte.
Kurz gesagt bin ich jetzt genauso schlau, wie vorher.
Ein Auszug der "optimalen" und "gültigen" Regeln, die ich gefunden habe:
"Man soll den Motor gleich zu Beginn treten wie Sau und den Drehzahlbereich voll ausnutzen. Nur wenn man den Motor gleich tritt und fährt wie Henker, wird der Motor in Zukuft spritt- und ölsparend fahren und seine maximale Leistung bringen. Denn nur so werden die mechanischen Teile optimal (dichtend) aufeinander eingerieben. Fährt man den Motor dagegen, wie häufig erklärt sanft und langsam ein, so ist der Motor "für immer verdorben", die Teile haben sich nur schlecht eingeschliffen, was zu höherem Öl- und Sprittverbrauch führt. Auch wird der Motor nie mehr seine maximale Leistung bringen können."
Dann die eigentlich gängigere Meinung "Langsam und schonend einfahren, nur bis 2000 Umdrehungen oder knapp darüber fahren und den Motor nicht voll belasten"
Andere wiederum sagen: "Heutige Motoren brauchen garnicht eingefahren zu werden, mann kann sofort ganz normal, wie man Lust hat fahren."
Wieder andere sprechen von einem komplizierten Modell, dass man die Leistungsanforderung an den Motor Schritt für Schritt steigern muss, dabei zu bestimmten Kilometerständen das Öl schonwieder wechseln muss, desweiteren wären die heute verwendeten LongLife-Öle fürs einfahren absolut ungeeignet und sollten nicht verwendet werden.
Das war so grob gefasst das, was ich gefunden habe, hier und da natürlich noch andere, abweichende Theorien, aber im Grunde sind die o.g. die Grundvarianten.
Zum ersten (Treten wie Sau) finde ich den Link leider nicht mehr. Die Theorie wurde auch begründet, warum es so richtig sein soll, wobei ich die nicht verstanden hab. Wenn ich den Link habe, stelle ich Ihn noch mit rein.
Was ist Eure Meinung hierzu?
Verfasst: 14. Feb 2007, 09:56
von Markus_K
Ich hab meinen Diesel damals behandelt wie Sau! Fährt heute(155TKM) noch wie ne 1. Kein Ölverbrauch. Leistung kann ich nicht beurteilen und Chip ist auch drauf.
Den Polo konnte ich leider nicht so einfahren, ist ja eigentlich ihrer und fährt oft mit dem, aber die ist auch keine lahme Kröte

Re: Motor einfahren
Verfasst: 14. Feb 2007, 10:23
von px
"Man soll den Motor gleich zu Beginn treten wie Sau und den Drehzahlbereich voll ausnutzen. Nur wenn man den Motor gleich tritt und fährt wie Henker, wird der Motor in Zukuft spritt- und ölsparend fahren und seine maximale Leistung bringen. Denn nur so werden die mechanischen Teile optimal (dichtend) aufeinander eingerieben. Fährt man den Motor dagegen, wie häufig erklärt sanft und langsam ein, so ist der Motor "für immer verdorben", die Teile haben sich nur schlecht eingeschliffen, was zu höherem Öl- und Sprittverbrauch führt. Auch wird der Motor nie mehr seine maximale Leistung bringen können."
Das halte ich schon mal für Blödsinn. Auch die Begründung, dann reiben sich die Teile eben später ein. Wobei das sowieso für den Eimer ist, weil heute die Motoren im Werk eingefahren werden. Wenn du den Wagen bekommst und da reibt sich noch was ab, dann ist was kaputt
Dann die eigentlich gängigere Meinung "Langsam und schonend einfahren, nur bis 2000 Umdrehungen oder knapp darüber fahren und den Motor nicht voll belasten"
Richtiger... steht praktisch auch so im Bordbuch und das ist das einzig richtige grad wenn auch um Garantie usw. geht. Wobei so eine Aussage wie 2000 Umdrehungen für den Eimer ist, weil das bei Dieseln vielleicht okay ist - aber bei nem 100 PS Benziner sicherlich zuviel der Vorsicht.
Andere wiederum sagen: "Heutige Motoren brauchen garnicht eingefahren zu werden, mann kann sofort ganz normal, wie man Lust hat fahren."
Eigentlich am nächsten zur Tatsache, dass die Motoren wie schon gesagt im Werk eingefahren werden, es gibt keinen großen Abrieb mehr wie früher.
Wieder andere sprechen von einem komplizierten Modell, dass man die Leistungsanforderung an den Motor Schritt für Schritt steigern muss, dabei zu bestimmten Kilometerständen das Öl schonwieder wechseln muss, desweiteren wären die heute verwendeten LongLife-Öle fürs einfahren absolut ungeeignet und sollten nicht verwendet werden.
Das Trara mit dem Ölwechsel nach den ersten 2000km etc. ist eine Überlieferung derer, die das Einfahren älterer Fahrzeuge gelernt haben. Früher fiel auf den ersten km noch sehr viel Abrieb im Motor an, der sich dann im Öl absetzte und daher lag es nahe, dieses nach der Einfahrphase zu wechseln. Heute sind, wie mehrfach geschrieben, die Motoren vorab eingefahren, es gibt wenn überhaupt nur noch minimalen Abrieb. Ein Ölwechsel wird daher weder vom Hersteller nahe gelegt, noch macht er einen tieferen Sinn ausser dem der psychologischen Drang-Befriedigung

Wann der Wagen sein Öl gewechselt haben will, meldet er dir - immer

Für den Rest gibt es das Handbuch zum Wagen - da steht sinngemäß, die ersten 2000km nicht mehr als xx% der Maximalgeschwindigkeit fahren, schonend schalten, wenig untertourig, usw. Danach langsam steigern. Damit will man sagen, nicht bei 2001km nur noch im roten Bereich schalten
Und zum Abschluß sage ich noch, es wird keiner nachweislich zeigen können, dass das Fahrzeug weniger verbraucht, schneller fährt, oder länger hält, wenn man beim Einfahren exakt dies und das berücksichtigt. Wirklichen Einfluß hat man darauf nicht mehr, wenn man den Wagen ausgeliefert bekommt - das liegt in den normalen Fertigungstoleranzen vergraben.
Re: Motor einfahren
Verfasst: 14. Feb 2007, 10:28
von PoloTDI74
Hallo zusammen.
Ich würde die Diskussion "Motor einfahren" jetzt hier gern auch mal lostreten. Ich habe mich mal im Internet umgesehen, wie man einen neuen Motor nun eigentlich einfahren sollte.
Kurz gesagt bin ich jetzt genauso schlau, wie vorher.
Ein Auszug der "optimalen" und "gültigen" Regeln, die ich gefunden habe:
Dann die eigentlich gängigere Meinung "Langsam und schonend einfahren, nur bis 2000 Umdrehungen oder knapp darüber fahren und den Motor nicht voll belasten"
Andere wiederum sagen: "Heutige Motoren brauchen garnicht eingefahren zu werden, mann kann sofort ganz normal, wie man Lust hat fahren."
Also die Motoren an sich müssen nicht eingefahren werden, da sie das schon von Werk ab sind, vielmehr geht es um Getriebe usw.
Meine Mutter hat Ende Oktober ihr neues Auto abgeholt und der Verkäufer sagte, dass man halt nie über die Hälfte des Drehzahlbereiches gehen soll. Ansonsten sollte man unterschiedliche Fahrweisen pflegen, damit der Verbrauch sich im niedrigen Bereich hält, das Auto aber keine lahme Krücke wird...

Verfasst: 14. Feb 2007, 10:45
von Whiskers
ich glaube nicht das die motoren jemals im werk gelaufen sind. stellt euch mal vor was das eine arbeit ist, jeden motor auf einem motorprüftstand aufzubauen und einfahren.
dennoch die fertigungstoleranzen sind heutzutage durch die modernen maschinen so gering, dass sich die bewegten teile nur noch wenig einschleifen müssen.
auch ein porsche muss wenigstens 1000-1500km eingefahren werden.
bei einem normalen vw würde ich dem motor maximal 1000km geben, danach zügig die drehzahl steigern
Verfasst: 14. Feb 2007, 11:03
von px
ich glaube nicht das die motoren jemals im werk gelaufen sind. stellt euch mal vor was das eine arbeit ist, jeden motor auf einem motorprüftstand aufzubauen und einfahren
Das ist eine offizielle Aussage der Hersteller, nicht nur VW, sondern allgemein. Natürlich bauen die den Motor nicht im VW-Werk hin und lassen den laufen. Aber selbstverständlich werden die Motoren, wo auch immer sie zusammengesetzt werden, probe gelaufen. Und das wird mittlerweile in dem Ausmaß gemacht, dass der Einfahrprozeß innerhalb der Motor-Mechnik praktisch abgeschlossen ist. Das dabei verwendete Öl wird danach logischerweise abgelassen und später im Wagen dann frisch befüllt - das reicht dann auch bis zum 1. Inspektionstermin an dem ja auch der Ölwechsel routinemäßig durchgeführt wird.
Verfasst: 14. Feb 2007, 11:40
von helgemania
ich glaube nicht das die motoren jemals im werk gelaufen sind. stellt euch mal vor was das eine arbeit ist, jeden motor auf einem motorprüftstand aufzubauen und einfahren.
dennoch die fertigungstoleranzen sind heutzutage durch die modernen maschinen so gering, dass sich die bewegten teile nur noch wenig einschleifen müssen.
auch ein porsche muss wenigstens 1000-1500km eingefahren werden.
bei einem normalen vw würde ich dem motor maximal 1000km geben, danach zügig die drehzahl steigern
Also im Bordbuch steht, das der Motor eingefahren werden muss.
Mir wurde bei der Abholung gesagt, dass der Motor die ersten 1000km nicht über 3000 Umdrehungen (ist ein Benziner) gedreht werden soll und außerdem sollte ich nicht schneller als 130 fahren. Dann sollte die nächsten 5000km vorsichtiger mit dem Wagen umgegangen werden, sprich schön warm fahren, nicht zu hoch drehen, nicht immer konstant eine Geschwindigkeit fahren.
Und nach 5000km sollte ich die Drehzahl konstant erhöhen und ruhig auch den Wagen über 5000 Umdrehungen drehen lassen.
Also nach 10.000km hat der Wagen noch kein Öl gebraucht und lt. Tacho läuft er je nach Wetter und Bereifung zwischen 180 und 195 km/h. nur der Benzinverbrauch ist relativ hoch mit 8 Liter im Schnitt. Was aber bedingt fast reines Stadt- und Autobahnfahren zu erklären ist.
Porsche und Ferrari sind die einzigen Autohersteller, die alle ihre Motoren auf dem Prüfstand einfahren. Bei BMW wird der 3,2 M3 Motor und die 10 Zylindermotoren eingefahren. Bei Mercedes werden die AMG Maschinen auf den Prüstand geschickt.
Verfasst: 14. Feb 2007, 12:10
von _hen
Ich glaube, auch Lamborghini fährt jedes Modell auf der hauseigenen Teststrecke optimal ein..
Mir wurde vom Verkäufer gesagt, ich solle ab ca. 400 bis 500 km ein wenig mehr drehen, damit der Motor ein wenig mehr Luft bekommt. Und viel schalten.
Nun ja, hab´s auch befolgt. Läuft eigentlich echt top der Motor, ist auch recht drehfreudig. Nach ca. 8000 km musste ich allerdings das erste Mal Öl nachfüllen. Mehreren Recherchen zu Folge, ist das bei neueren Motoren allerdings normal. Zudem kommt noch, dass ich morgens mit kaltem Motor zur Schule fahre und der Motor auch erst an der Schule mal gerade so warm ist, wodurch sich ein erhöhter Ölverbrauch erklären lässt. Zumindest wurde mir das so erzählt.
Ansonsten würd ich allein dem Motor zu Liebe nicht vom ersten Kilometer an bei >5500 schalten.
Verfasst: 14. Feb 2007, 12:19
von Whiskers
ich denke nach wie vor, dass die motoren nicht wirklich eingefahren aus dem werk rauskommen. die sind wohl getestet aber nicht eingefahren.
jeden motor auf den motorenprüfstand zu setzen ist unmöglich, wisst ihr wie lange das dauert??
auch denke ich nicht dass, das auto im fertigen zustand sonderlich lange gelaufen ist. schaut euch doch mal die krümmer und die abgasanlage von neuen autos an. die haben noch nicht den typischen schimmer.
Verfasst: 14. Feb 2007, 12:22
von stif
Also ich kenne es auch nur so, dass man die ersten 1000Km den Motor einfahren soll. Und nach und nach die Drezahl steigern soll.
So habe ich es bis jetzt immer gemacht und wenn man nach 500 Km auch mal bis kurz vorm Begrenzer dreht tut es dem Motor auch nicht weh
Aber wie gesagt, es gibt viele Meinungen darüber...
Verfasst: 14. Feb 2007, 12:22
von px
Also im Bordbuch steht, das der Motor eingefahren werden muss.
Mir wurde bei der Abholung gesagt, dass der Motor die ersten 1000km nicht über 3000 Umdrehungen (ist ein Benziner) gedreht werden soll und außerdem sollte ich nicht schneller als 130 fahren. Dann sollte die nächsten 5000km vorsichtiger mit dem Wagen umgegangen werden, sprich schön warm fahren, nicht zu hoch drehen, nicht immer konstant eine Geschwindigkeit fahren.
Und nach 5000km sollte ich die Drehzahl konstant erhöhen und ruhig auch den Wagen über 5000 Umdrehungen drehen lassen.
Also nach 10.000km hat der Wagen noch kein Öl gebraucht und lt. Tacho läuft er je nach Wetter und Bereifung zwischen 180 und 195 km/h. nur der Benzinverbrauch ist relativ hoch mit 8 Liter im Schnitt. Was aber bedingt fast reines Stadt- und Autobahnfahren zu erklären ist.
Porsche und Ferrari sind die einzigen Autohersteller, die alle ihre Motoren auf dem Prüfstand einfahren. Bei BMW wird der 3,2 M3 Motor und die 10 Zylindermotoren eingefahren. Bei Mercedes werden die AMG Maschinen auf den Prüstand geschickt.
Das der Motor in der Form eingefahren werden muss, wie es im Bordbuch steht, bestreitet ja auch keiner. Aber das mit dem Ölwechsel danach ist nunmal überflüssig. Vielleicht ist Einfahren für den Motor das falsche Wort, ich hab auch keinen blassen Schimmer, wie das abläuft. Es heisst auf jeden Fall, der Motor wird nach dem Zusammenbau so bewegt, dass später beim Kunden kein wesentlicher Abrieb mehr auftritt. Wie die das nun machen, kann ich auch nicht sagen.
Verfasst: 14. Feb 2007, 14:57
von WhiteBlack
also als ich letztes jahr im februar meinen ersten vw in wob abgeholt habe waren schon 25km auf dem tacho, was meiner ansicht nach nicht schlimm ist. ich denke das wird die km zahl sein in der sich die teile aufeinander abstimmen.
was das sogenannte "einfahren" angeht, wurde mir ebenfalls gesagt die ersten 1000km nicht über 3000touren. was aber auch noch klar sein sollte, wenn die 1000km erreicht sind, dass man ihn dann bis an den begrenzer treiben kann. was die weitere vorgehensweise angeht wurde mir allerdings nichts gesagt.
ich behaupte jetzt einfach mal wenn man sich ab den 1000 km langsam steigert und ist dann bei 2000km dürfte man sich eigt keine sorgen mehr darüber machen. ich denke auch nicht das man die ganze zeit mit dem wagen heizt sondern nur ab und zu mal den drang dazu hat.
gruß Alex
Verfasst: 14. Feb 2007, 15:35
von Fightclub
Also bei mir waren 5km mehr drauf.
Zum Thema einfahren: Ich machs wies mir a) beim Autohändler, b) in WOB, c) im Handbuch und d) von meinem Vater der schon fast 10 wagen eingefahren hat, gesagt wurde: Schööön laaaaaaangsaaaam fahren. Hab jetzt so für mich persönlich festgestellt, dass eigentlich so schalten bei 2000U/m ganz gut ist, hört man aber auch, weil dann fängt mein 1,2 12V an laut zu werden

Auf der Autobahn zurück aus WOB haben wir den bis 4000U/m gefahren, das entsprach 120, war auch das was uns als max gesagt wurde.
Halte mich da eigentlich auch größtenteils dran, hab inzwischen fast 800km runter und jetzt lass ich auch mal ab und zu einen kleinen Ausraster an der Ampel durchgehen, bin der Meinung nach 700-800 kann man anfangen den Motor mehr zu belasten, im Handbuch steht zwischen 1000 und 1500 soll man den allmählich ans Limit treten, aber 1.-3. bis 3000/3500 is ja nu auch nich so schlimm
Das mit den 5000km vorsichtig hab ich ehrlich gesagt weder was von gehört noch gelesen. Kumpel von mir meinte auch man müsste direkt nach dem einfahren nen Ölwechsel machen lassen, also nach 1500, aber da hab ich nix von gehört und gelesen und halte das auch eher für ein gerücht
Verfasst: 14. Feb 2007, 15:39
von px
Dass die Einfahrphase des Motors nicht auf dem km-Zähler auftaucht, ist ja klar, nech

Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich gehe mal davon aus, der wird "eingefahren" solange er noch nicht verbaut ist *g*
Verfasst: 14. Feb 2007, 15:43
von Fightclub
Wie is das eigentlich? Spielt es ne Rolle ob ich während den ersten 1500km also der "Einfahrphase"

den Motor nicht warm fahre? Fahre nämlich immer morgens 2km durch die Stadt und mittags zurück, glaube nicht, dass da viel warm wird. Oder wie siehts aus wenn ich Normal anstatt Super fahre (laut Tankdeckel geht beides: 95/91)?
Verfasst: 14. Feb 2007, 15:50
von px
Wie is das eigentlich? Spielt es ne Rolle ob ich während den ersten 1500km also der "Einfahrphase"

den Motor nicht warm fahre? Fahre nämlich immer morgens 2km durch die Stadt und mittags zurück, glaube nicht, dass da viel warm wird. Oder wie siehts aus wenn ich Normal anstatt Super fahre (laut Tankdeckel geht beides: 95/91)?
Zum Sprit solltest du mal die Suche benutzen, u.a. kommt das hier:
http://forum.polo9n.info/viewtopic.php?t=447
Die Polo-Motoren sind mindestends auf Super ausgelegt. Du kannst bis auf den FSI aber auch mit Normal fahren. Das ist allerdings für den Notfall ausgelegt, so drückt es zumindest das Bordbuch aus. Die besten Leistung und die besten Verbrauchswerte wirst du mit dem besten Benzin erreichen, das für den Motor vorgesehen ist. Alles andere wird nur durch technische Ausgleichstricks annähernd gleich gut verarbeitet. Das ist aber schon fast eine philosophische Frage mit mehreren Standpunkten, daher mein Verweis auf die Suche.
Deine Fahrtstrecken sind allgemein nicht gut, das ist natürlich keine Frage. Der Wagen wird ob neu oder nicht mehr verbrauchen, mehr verschleißen usw. - bei 2km Weg muss man sich aber auch echt fragen lassen, warum man da das Auto nimmt? Da liegt eigentlich nur eine Körperbehinderung im Bereich der sinnvollen Begründungen...
Verfasst: 14. Feb 2007, 17:51
von Fightclub

nanana wir wollen hier ja ma nix unterstellen. Ich seh das eher nach dem Prinzip "Stück für Stück knabberglück". Wer nicht mit dem Wagen fährt, der kriegt ihn auch nicht eingefahren. Außerdem macht Fahrradfahren bei strömendem Regen nicht sooo wirklich viel Spass. Habe ja eigentlich nix dagegen mim Rad zu fahren aber bei unserem Niederrheinischen Wetter ist das echt schon nicht so einfach
Ok mit dem Sprit werd ich dann mal umsteigen, krieg eh noch ne Tankfüllung vom meinem Freundlichen, kann der mir gleich mal Super reinschießen.
Verfasst: 14. Feb 2007, 18:39
von Spatenpauli
Bei dem heutigen EINFAHREN, geht es überwiegend nicht um den Motor, sondern um das Getriebe und Radlager. Die sollen / müssen sich auch erst einlaufen. Wie schon geschrieben wurde, war es früher von Nöten das Fahrzeug gut einzufahren. Damals mußte dann auch nach 1 000 - 1 500 km das Öl gewechselt werden. Es ist also schon sinnvoll mit dem Fahrzeug zu Beginn vorsichtig um zu gehen. Auch der Fahrer muß sein Popometer erst erfahren. Alter Spruch: VORSICHT ist die Mutter der Porzelankiste.
MfG aus Bremen
Verfasst: 14. Feb 2007, 19:10
von Borealis
OK danke schonmal für Eure Antworten.
Das hier:
Wie is das eigentlich? Spielt es ne Rolle ob ich während den ersten 1500km also der "Einfahrphase"

den Motor nicht warm fahre? Fahre nämlich immer morgens 2km durch die Stadt und mittags zurück, glaube nicht, dass da viel warm wird. Oder wie siehts aus wenn ich Normal anstatt Super fahre (laut Tankdeckel geht beides: 95/91)?
Bringt mich zu meinem nächsten Punkt:
Verschleißt Eurer Meinung nach ein Auto stärker/schneller, wenn man ausschließlich Kurzstrecken fährt und ist damit der Langstreckenfahrer also im Vorteil?
Verfasst: 14. Feb 2007, 19:25
von Spatenpauli
Ganz einfach, den Motor interressiertes weniger aber Kupplung und Getriebe mögen Langstrecke lieber.
MfG aus Bremen