Nach einem Totalschaden -> Selbstmord?

[septic]

Ich denke "Totalschaden durch Selbstmord" würde statistisch gesehen eher zutreffen.

Kann zwar sein und wohl jedem mal passieren, dass das Auto zu Schrott gefahren wird, aber deswegen wird sich doch keiner umbringen, oder? Ich sehe das auf jeden Fall rationell- das Auto ist ersetzbar- ein Menschenleben nicht!
Wer das Geld zum Tunen (über) hat, sollte auch das Geld für die Versicherungsprämien haben.

@ Ulf:
Ich kann Deine Bedenken zwar nachvollziehen, was das Thema Geld & Zeit investiert zu haben, angeht. Wenn dann die Karre Schrott ist, ist das sehr ärgerlich. Aber einen Suizid halte ich für sehr unrealistisch.

[watercube]

ich hatte vorher nen 2er Golf, den ich drei oder vier Jahren gefahren hab. Hier kam ich zum ersten mal mit dem Tuningvirus in Berührung. Hab sehr viel Geld (für damalige Verhältnisse) investiert und viele Anfängerfehler gemacht, zum Schluß war er fast 14 Jahre alt und hatte 195000 km aufm Buckel... dann war er im Arsch! Nicht wegen Unfall, sondern weil nach und nach alles kaputt ging und ich die Reperaturen nicht mehr zahlen wollte. War schon schwer, weil ich an der Karre jede Schraube gekannt hatte und den Innenraum mindestens drei mal in der Hand hatte! Aber was solls! Ist nach wie vor ein Auto und irgendwann ist die Zeit einfach um! Dann holt man sich ein neues, sagt man will nix mehr dran machen und hat dann doch wieder einige Tausend Euro investiert...
Mein Polo is jetzt fünf, hat ca. 135000 km drauf und in 2-4 Jahren kommt ein neuer her. Ist dann zwar schade, aber man hat ja dann wieder was zu basteln

Wer arbeit in ein Auto steckt, weiß in der Regel, dass das Geld weg und die Zeit beschränkt ist, also wird es auch jeder überleben, wenn die Karre Schrott ist!

[ulf]

@ Ulf:
Ich kann Deine Bedenken zwar nachvollziehen, was das Thema Geld & Zeit investiert zu haben, angeht. Wenn dann die Karre Schrott ist, ist das sehr ärgerlich. Aber einen Suizid halte ich für sehr unrealistisch.

OK, der Selbstmord war auch nur als markantes Stichwort fürs Topic gedacht

Etwas wie "lange Depressionen" würde das Thema zwar korrekter treffen, aber wäre vergleichsweise seltsam zu lesen . . .

[DerSteiner]

Auch bei mir wäre es schade ums Auto.. aber solange ich da heil rauskomme und kein anderer verletzt oder zu Schaden gekommen ist.. ist mir des Auto scheißegal...

Ein Auto ist nur da um von A nach B zu kommen.. die einen Serienmässig, die anderen Getuned mehr ist es nicht.

Bei meinem nächsten Auto, wird nichts mehr an der Karroserie gemacht, höchstens Felgen, Reifen und Fahrwerk ( soll ja auch ein Familienauto werden )

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke kann ich sagen, dass ich ein getuntes Motorad und ein getuntes Auto gehabt habe.. was will man mehr...

Mann sollte seinen Horizont erweitern und sich neue Ziele setzen.. hätte heuer auch Auto umlackiern können oder Lederausstattung.. aber lieber flieg ich zweimal in Urlaub mit meiner Freundin ( Gran Canaria ( Mai ) und Dominikanische Republik ( Dezember ) )

ein Totalschaden ist kein Selbstmordgrund, höchstens ein Grund für einen Neuanfang

that´s it

[px]

Mir ist das eigentlich völlig egal. In erster Linie ist mir beim Auto wichtig, dass es im Falle eines Unfalles Leben und Gesundheit der Insassen bestmöglich schützt. Dass dabei naturgemäß Kräfte von der Kasserorie abgefangen werden, die diese möglicherweise unreparabel beschädigen, ist klar und gut so. Wenn ich mal einen schweren Unfall mit dem Polo haben sollte, freue ich mich hoffentlich über die Schutzfähigkeit dieses Fahrzeuges und wenn ich dann aus einem Haufen Schrott klettere - umso besser

Mein Wagen ist immer noch VK-versichert, noch... sonderlich viel Geld habe und werde ich nicht hineinstecken, das ist alles verschmerzbar. Für mich ist auch generell klar, dass ich den Polo nicht bis zum Auseinanderfallen fahren will, von daher gibt es schon keinerlei Investitionen mehr, die ich beim Verkauf sowieso nicht mehr rausbekomme.