RollinCrew's GTI - Update: Achsvermessung, Wartung, Trackday: Bilster Berg

Eure Umbauten und alles, was nicht auf die "Mein Polo"-Seite passt


-Andy-
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RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon -Andy- » 13. Mär 2016, 12:48

Wo habt ihr den Airtec Ladeluftkühler gekauft?

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RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Korni De » 13. Mär 2016, 21:56

Ich habe mal die mße von den LLK raus gesucht für die sich hier so alle interesieren ;)
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Schmatzek1
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Ungelesener Beitragvon Schmatzek1 » 13. Mär 2016, 22:20

Ahh cool. Der von Darkside ist ja nochmal nen cm dicker als der Airtec. Wo ist denn da die Quelle?

Wobei der OEM Kühler auch geschweisste Nähte hat und nicht gepresst. Das seh ich ja an meinem.

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Korni De
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Ungelesener Beitragvon Korni De » 14. Mär 2016, 17:17

Stimmt laut der beschreibung bei Airtec ist den ihr Kühler "nur 6cm" breit
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Re: RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Schmatzek1 » 14. Mär 2016, 17:23

Hab den Darkside vorhin mal bestellt. Gefällt mir von den Kästen besser. Die sind wie OEM.


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Re: RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Korni De » 14. Mär 2016, 18:18

Hab den Darkside vorhin mal bestellt. Gefällt mir von den Kästen besser. Die sind wie OEM.


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halt uns mal auf den Laufenden über die qualität vomn darkside :D

was meinst du mit Kästen :?:
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Re: RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Schmatzek1 » 14. Mär 2016, 21:08

Das rechts und links vom Kühlnetz nennt sich so.
Soll heute schon in den Versand gegangen sein.[emoji4]


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RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon ZebRockSki » 14. Mär 2016, 21:48

Gibt da zwei Varianten.
Einen schmalen für rund 120£ und
den für'n Cupra für 215£


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Re: RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Schmatzek1 » 17. Mär 2016, 18:59

So, Kühler ist gestern schon angekommen. Wohlgemerkt Montag Vormittag bestellt. Das mal fix von England.
Verarbeitung sieht soweit erstmal gut aus.


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Re: RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon Korni De » 17. Mär 2016, 19:09

So, Kühler ist gestern schon angekommen. Wohlgemerkt Montag Vormittag bestellt. Das mal fix von England.
Verarbeitung sieht soweit erstmal gut aus.


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RollinCrew's GTI - R8 Zündspulen und großer AIRTEC Ladeluftkühler

Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 31. Mai 2016, 22:17

Bevor ich beginne, möchte ich noch die Frage nach der Dicke des AIRTEC Ladeluftkühlers beantworten: Der Kühler ist ca. 6,0 cm dick.

Nachdem ich mal wieder länger nichts geschrieben habe, wird es Zeit, über mein nächstes „Performance“-Update zu berichten.

Schon seit einer ganzen Zeit suchte ich nach einer Abgasanlage für meinen GTI. Meine Kriterien waren dabei: Ab Turbo, Downpipe mit großem Durchmesser, Metallkat, und ein kerniger, lauter Sound. Ich weiß, hier gehen die Meinungen immer weit auseinander, aber ich wollte bzw. will es eben unbedingt laut haben. Krawallmodus eben :D

Ziemlich schnell wurde mir klar, dass eine Klappenabgasanlage dann die beste Option für mich ist, damit mir die Abgasanlage bei längerer Fahrt nicht auf den Zeiger geht und ich auch die Möglichkeit habe, einmal unauffällig an einer Polizeistreife vorbei zu fahren.

Ich holte mir verschiedene Angebote unter anderem von HMS, Edel01, XBM und JP Performance ein. HMS war mir mit veranschlagten utopischen 4000€ viel zu teuer, Edel01 gefiel mir irgendwie vom Klang her nicht, XBM bot keine Klappensteuerung und bei JP Performance sagte man mir, man würde nur beim Polo nur die originale Abgasanlage umbauen oder höchstens eine Downpipe anbieten. Alles sehr unzufriedenstellend. Über meinen Job bei VW Motorsport wurde mir ein Kontakt zu Benny von BK Performance in Hannover hergestellt. Er baut unter anderem die HJS Downpipes für den Polo 6R WRC.

Nach einem kurzen Besuch in seiner Firma und einem angenehmen Vorgespräch wurde klar, dass er mir meine Abgasanlage bauen würde. Also machten wir einen Termin aus und ich brachte meinen Polo Montags vorbei. Freitags konnte ich ihn abholen. Das Auto stand noch auf der Bühne, sodass ich direkt mal ein paar Fotos für’s Forum machten konnte.

Die Downpipe gefällt mir sehr gut. Direkt vom Flansch aus geht ein 3 Zoll Rohr bis unter’s Fahrzeug und mündet in ein Flexrohrstück. Der Durchmesser ist Wahnsinn (76 mm ab Flansch) und kein Vergleich zur Seriendownpipe.

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Angeflanscht an das Flexrohr ist der 200 Zeller Metallkat. Die Vorkatsonde ist vor dem Flexrohr angebracht, die Nachkatsonde hinter dem Kat.

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Weiter geht es in einen 3 Zoll Mittelschalldämpfer, dann um die Kurve und in ein Reduzierstück von 76 mm auf 70 mm. Das war im Vorhinein mit Benny so abgesprochen um bei Tieferlegung keine Kollision mit der Hinterachse zu bekommen.

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Es folgt der Endschalldämpfer in 70 mm mit Klappensteuerung. Unter dem Polo ist generell extrem wenig Platz für eine Klappensteuerung, also haben wir und dafür entschieden, den Endschalldämpfer hochkant anzubringen und mit der Klappensteuerung zu umgehen. Bei der Klappe handelt es sich um eine Unterdruckklappe.

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Die Endrohre wünschte ich mir seriennah. Also auch zwei runde Endrohre, etwas größer im Durchmesser als Serie, aber auch an die Rundung der Schürze angepasst. D.h. ein Rohr steht etwas weiter raus als das andere – wie bei der Serie.

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Leider gab es, wie beim Tuning üblich, ein paar Probleme. Der Endschalldämpfer wurde mit einer V-Bandschelle am Rest der Abgasanlage montiert. Dabei haben die Jungs von BK Performance die Schelle aber ausgerechnet über die Verbundlenkerachse platziert, sodass diese natürlich während der Fahr sofort mit der Schelle kollidierte und entsetzliche Klappergeräusche verursachte. Außerdem kollidierte der H&R Heckstabi der alten Version mit dem Bypass-Rohr des Endschalldämpfers.

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Da ich leider keinen H&R Heckstabi der neuen Version organisieren konnte, hat Benny natürlich noch einmal nachgebessert. Die V-Bandschelle wurde entfernt und der Endschalldämpfer über eine Steckverbindung und eine normale Schelle mit dem Rest der Abgasanlage verbunden. Auch der Bypass des Endschalldämpfers wurde so bearbeitet, dass der Heckstabi beim Einfedern nicht mehr mit diesem Kollidieren kann. Jetzt ist das Bypass-Rohr zwar nicht mehr so schön gerade, das tut dem Klang bei geöffneter Klappe aber keinen Abbruch.

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Für die Klappensteuerung kam für mich eine Fernbedienung absolut nicht in Frage. Ich finde die nicht nur nicht praktisch, sondern auch einfach hässlich. Also bekam ich von BK Performance ein Unterdruckventil verbaut, welches sich über einen Schalter ansteuern lässt. Diesen Schalter habe ich später durch einen OEM Schalter in der Mittelkonsole ersetzt. Zuerst wollte ich unbedingt einen OEM Schalter mit Abgasanlagen Symbol haben. Also habe ich mit der Maschine zur Laserbeschriftung bei VW Motorsport experimentiert und folgendes ist dabei rausgekommen:

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Da ich mit dem Ergebnis aber nicht wirklich zufrieden war, wurde es nun ein Heckscheibenheizungsschalter der gelb leuchtet, wenn die Klappe geöffnet ist. Die rote Hintergrundbeleuchtung leuchtet wie bei den anderen Schaltern auch nur dann, wenn das Licht eingeschaltet wird. Ist also genau wie der normale Heckscheibenheizungsschalter und dadurch sehr unauffällig ;)

Leider war ich mir dem Sound nicht 100%ig zufrieden. Er klang zwar ohne Zweifel dominant und kernig, jedoch war mir die Abgasanlage einfach zu leise. Zudem war mir der Unterschied zwischen Klappe auf und Klappe zu einfach zu gering. Also habe ich mit einem Kollegen zusammen noch einmal selbst Hand angelegt: Statt dem Mittelschalldämpfer kam ein durchgehendes 3 Zoll Rohr rein. Somit ergibt sich bei geöffneter Klappe eine straight pipe :top:

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Leider steht mir meine GoPro zur Zeit nicht zur Verfügung, weshalb ich die Videos der von mir bearbeiteten Abgasanlage nur mit einer günstigen Kamera machen konnte (Schlechtere Soundqualität). Damit ihr jedoch trotzdem einen Eindruck bekommt, habe ich mal ein kurzes Soundvideo zusammengestellt. Was man auf dem Video leider nicht sieht: Wenn die Abgasanlage warm geworden ist, ploppt und "knallt" sie schön in der Schubabschaltung. Genau so wollte ich das haben. :lol: Das passende Video dazu in dann besserer Qualität folgt dann noch.



Preisfrage: Wer erkennt den Typen am Ende des Videos? :lol:
Zuletzt geändert von RollinCrew am 2. Mär 2017, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RollinCrew's GTI - Klappenabgasanlage ab Turbo!

Ungelesener Beitragvon Markus_679 » 31. Mai 2016, 22:55

Sehr schön, gefällt mir gut.
Was ich aber nicht verstehe ist das du dir dann nicht gleich eine Abgasanlage ohne Mittelschalldämpfer bei BK Performance hast bauen lassen wenn du es laut möchtest? Die Bypassleitung schaut aber nicht sehr Professionell aus, das ist Ja ein Bogenkunstwerk[emoji16] gäbe es denn nicht die Möglichkeit die Bypassleitung im Endschalldämpfer als durchgehend Rohr durchzuführen und dann die Klappe hinter den Schalldämpfer zu setzen? Das hätte mir optisch besser gefallen[emoji2]


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RollinCrew's GTI - Klappenabgasanlage ab Turbo!

Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 1. Jun 2016, 21:34

Ich hatte bei BK Performance deutlich gesagt, dass ich es sehr laut haben möchte, aber vielleicht war denen ne straight pipe einfach zu krass? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Die Bypassleitung ist wie gesagt im Nachhinein geändert worden - um eine Aussparung für den Stabi zu bekommen wurde dieser Bogen geschweißt. Optisch leider wirklich kein Highlight, aber es erfüllt seinen Zweck wunderbar. Warum man nicht alles in einem Gehäuse untergebracht hat weiß ich ehrlich gesagt nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es dann erst recht mit dem Stabi Kollisionen gegeben hätte.
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RollinCrew's GTI - Klappenabgasanlage ab Turbo!

Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 30. Okt 2016, 23:29

Die Saison ist vorbei und endlich finde ich Zeit, meinen Umbau-Thread wieder auf den aktuellsten Stand zu bringen. Dazu bin ich diese Saison leider fast gar nicht gekommen, obwohl sich bei meinem Polo so einiges getan hat.
Wie ich schon im letzten update erwähnt habe, möchte ich aktuell mit meinem Umbauten mehr in Richtung Performance gehen. Deshalb habe ich mich im ersten Schritt nach leichten 17 Zoll Felgen umgesehen, die gleichzeitig nicht absolut hässlich sind und die nicht jeder Fährt. Statt den standardmäßigen Ultraleggera sind es dann also die Leggera HLT von OZ Racing geworden.

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Passend dazu sollte ein Sportreifen mit steifer Flanke her, um das Einlenkverhalten deutlich zu verbessern. Da ich mit dem Auto außer in meiner Freizeit eigentlich keine großen Strecken zurücklege, habe ich mich dann mit Semislicks für Renn- und Trackday-Reifen entschieden. Konkret wurden es die Proxxes R888 von Toyo.

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Der Radsatz ist relativ leicht geworden: Ein Komplettrad wiegt genau 17,4 kg. Eine Felge soll 7,6 kg wiegen, woraus sich für den Reifen ein Gewicht von 9,8 kg ergibt. Die steifere Flanke spürt man beim Einlenken auf jeden Fall deutlich. Bemerkbar macht sich natürlicherweise auch das höhere Abrollgeräusch, welches gerade beim Einfahren der Reifen, leider doch an ein defektes Radlager erinnert. Insgesamt gefällt mir die Optik des neuen Radsatzes ganz gut.

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Passend zur unteren Domstrebe, habe ich mir auch eine obere Domstrebe besorgt. Ich wollte unbedingt eine verstellbare haben, da nur solch eine in meinen Augen wirklich Sinn macht. Es war gar nicht so leicht da etwas passendes zu finden. Schließlich wurde es die verstellbare Domstrebe MA 1857 von OMP, die hervorragend über den 1.8T Motor passt. In Europa ist sie schon etwas schwieriger zu bekommen, deshalb musste ich sie bei einem italienischen Onlineshop für etwas mehr als 100€ mit Versand bestellen. Passend zur unteren Domstrebe habe ich auch die obere schwarz glänzend lackiert.

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Nachdem ich bereits den Drosselklappenschlauch gegen einen verstärkten Silikonschlauch getauscht hatte, war nun auch der Ansaugschlauch an der Reihe. Da ich es aber nicht einsehe, für den Forge-Schlauch knappe 200€ zu bezahlen, habe ich mich für einen Schlauch von HG Motorsport entschieden.

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Da ich, wie bereits lange angekündigt, endlich mehr Ladedruck fahren wollte, kam ich auch um den Austausch des Schubumluftventils nicht herum. Ich habe mir den Spaß gegönnt und mich für ein offenes, aber auch verschließbares Blow Off entschieden. Dabei war mir wichtig, ein qualitativ hochwertiges Ventil von einem renommierten Hersteller zu kaufen, daher wurde es das T9025 von GFB. Auf dem Foto noch mit provisorischem, blauen Silikonunterdruckschlauch.

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Da ich mit diesen Klemmschellen von VW einfach nicht leben kann und ich die Silikonschläuche auf Ansaug- und Druckseite vernünftig befestigen wollte, habe ich mir bei boost products ein paar vernünftige, breite Schlauchschellen besorgt.

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Es folgten ein paar Wartungsarbeiten am Fahrwerk: Zum einen habe ich mein Radlagergehäuse getauscht, an dem ein Gewinde sehr in Mitleidenschaft gezogen worden war. Gleichzeitig wurde gezwungenermaßen dann auch noch ein neues Radlager von SKF eingepresst. Vom Radlager und dem Radlagergehäuse habe ich leider kein Foto gemacht, daher muss ein Foto des alten Gehäuses reichen. Zusätzlich habe ich links und rechts neue Spurstangenköpfe von TRW verbaut. Als kleines Upgrade um mehr Negativsturz auf der Vorderachse zu erreichen, habe ich noch Traggelenke von der PQ25 Plattform, ebenfalls von TRW verbaut. Dazu mussten die Stehbolzen vorsichtig mit einem Hammer ausgeschlagen werden und mit einer Flex mit Schleifscheibe die Erhebungen um die Bohrungen abgeschliffen werden. Zusammen mit den originalen Mutterblechen passten die Traggelenke dann optimal.

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Da mit demontiertem Radlagergehäuse die Situation einfach so günstig war, habe ich noch das alte Lenkgetriebelager durch eines von SuperPro ersetzt, da ich mir dadurch ein noch direktes Feedback in der Lenkung erhofft hatte. Allerdings kann ich mit den Semislicks im Nachhinein keinen wirklich spürbaren Unterschied feststellen.

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Es folgte eine etwas unschöne Zeit, in der ich mit Fehlern im Motorsteuergerät zu kämpfen hatte:
- P0238 Geber für Ladedruck Signal zu groß
- P1297 Verbindung Lader-Drosselklappe Druckabfall
- P1152 Bank 1 Gemischadaption Bereich 2 Magergrenze unterschritten
- P1592 Signal Höhengeber/Ladedrucksensor unplausibles Verhältnis
Im Nachhinein ist die Fehlerlage eigentlich ziemlich eindeutig, jedoch stand ich zunächst etwas auf dem Schlauch: Der Polo hatte einfach keinen guten Durchzug mehr und bei mehrfachem kurzen Gasgeben hintereinander „verschluckte“ der Motor sich und rußte aus der Abgasanlage. Ich hatte zunächst das Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung im Verdacht, das war jedoch in Ordnung und hielt in Sperrichtung dicht. Also hab ich mir extra einen Stopfen zum Abdrücken besorgt und die Ladeluftstrecke abgedrückt. Es stellte sich jedoch heraus, dass alles dicht war. Anschließend habe ich noch die Drosselklappe penibel gereinigt, mit neuer Dichtung wieder verbaut und mit VCDS angelernt, doch auch das konnte die Symptome nicht beheben. Mit etwas Glück habe ich den Fehler schließlich doch entdeckt, als ich mal wieder die Frontschürze demontiert hatte: An dem Stecker des Ladedrucksensors in der Ladeluftstrecke war ein Kabel abgerissen, da das Sensorkabel dank der neuen Verrohrung des Upgrade-Ladeluftkühlers nun zu sehr unter Spannung stand. Also habe ich ein neues Steckergehäuse inkl. neuer Pins gekauft, einbaut und siehe da: Alles war wieder in Ordnung.

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Die nächste Sache, die kaputt ging, war mein Hecköffner. Die Heckklappe ließ sich nicht mehr öffnen, außer manuell mit dem Schlüssel. Nach der Demontage der Verkleidung wusste ich auch, woran das lag. Der weiße Stellmotor hatte sich in seiner Verschraubung gelöst und so verdreht, dass der Stößel den Metallhebel zum Öffnen des Mechanismus nicht mehr berührte. Im Zuge dieser kleineren Reparatur habe ich noch direkt den Hecköffner gecleant. Dazu bin ich nach pimpowskis Anleitung vorgegangen, das heißt, ich habe den originalen Hecköffner behalten, gespachtelt, gefüllert und lackiert. Zusätzlich musste natürlich der originale Schließzylinder entsprechend gekürzt werden.

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Vor einigen Monaten hat der User -creez- ein Modul zum Nachrüsten einer Zusatz MFA entwickelt, welche sich in den herkömmlichen Tacho integrieren lässt und interessante Werte wie Ladedruck, Öltemperatur, Ansauglufttemperatur, Wassertemperatur, Tankinhalt und Batteriespannung anzeigen kann. Ich hatte immer gedacht, dass ich für solche Features das sehr teure KI mit großer MFA bräuchte, also habe ich sofort ein solches Modul bestellt und anschließend mit seiner Anleitung hier aus dem Forum und ein wenig Nachdenken erfolgreich eingebaut. Es lässt sich über den normalen Lenkstockschalter durchschalten und darüber hinaus auch ein- und ausschalten.

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Es folgte wieder eine kleinere Wartungsarbeit an meiner Abgasanlage. Die Verbindung des Endschalldämpfers zum Rest der Abgasanlage war undicht geworden, da die alte, dicke Metallschelle das Rohr nicht vollständig umschlossen hatte, sondern unten zusammenquetschte, wodurch eine Art Falte entstanden ist, durch die Abgase entweichen konnten. Von Bastuck gibt es schellen, die komplett rund sind und eine solche habe ich dann verbaut.

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Nun folgt, was viele hier sicher am meisten interessiert und worauf ich mich in dieser Saison auch am meisten gefreut habe. Das Chiptuning bei SKN. Im Internet bietet SKN drei Leistungsstufen an: Stage 1 mit 185 PS, Stage 2 mit 200 PS und Stage 3 mit 230 PS. Da ich bereits viele Komponenten, die meiner Meinung nach zu einer Stage 3 gehören, verbaut hatte, wollte ich von SKN wissen, welche Hardware für Stage 3 notwendig sei. Neben meiner 3 Zoll Downpipe und Abgasanlage, dem großen Ladeluftkühler und dem Sportluftfilter sind kältere Zündkerzen und ein anderer Benzindruckregler erforderlich. Da ich bereits die großen Zündspulen vom Audi R8 verbaut habe, konnte ich ohne weiteres auf die PFR7Q Zündkerzen von NGK umrüsten, der Elektrodenabstand macht da keine Probleme. Statt dem serienmäßig verbauten 3 bar Benzindruckregler, verwendet SKN einen mit 4 bar. Bevor ich also zu SKN gefahren bin, habe ich meinem GTI noch einen Service gegönnt. Vor dem Ölwechsel habe ich eine Motorspülung von LiquiMoly dem warmen Motoröl hinzugegeben und den Motor zehn Minuten im Leerlauf laufen lassen. Anschließend kam frisches 0W40 Mobil1 Öl hinein, zusammen mit einem frischen Ölfilter und den neuen, kälteren Zündkerzen. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch die Höherlegung des Öldeckels entfernt, da ich ohnehin ohne die Plastik-Motorabdeckung rumfahre. Den neuen 4 bar Benzindruckregler von Bosch habe ich besorgt, jedoch noch nicht einbaut.

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Für die Leistungssteigerung hatte ich mir natürlich den heißesten Tag im August rausgesucht. Es waren unfassbare 32°C Außentemperatur, was für die Leistungsmessung natürlich nicht gerade vorteilhaft war. Dennoch erreichte der Polo bei der Eingangsmessung genau seine Serienleistung von 111 kW (151 PS) und 211 Nm, als korrigierte Norm-Werte. Nach dem Einbau des Benzindruckreglers und der Hinterlegung von Stage 3 im Steuergerät leistete der Polo trotz 32°C Außentemperatur stolze 162 kW (220 PS) Norm-Leistung und 298 Nm Norm-Drehmoment. Die Diagramme der unkorrigierten Messungen seht ihr in dem Diagramm und entsprechen der Tatsächlichen Leistung bei 32,9°C und 49% Luftfeuchtigkeit.

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Auf das TÜV-Gutachten warte ich aktuell leider immer noch, da hat SKN anscheinend eine recht lange Warteschlange. Mit der Leistung und der Drehmomententfaltung bin ich jedoch wirklich sehr zufrieden. Allerdings machte sich bereits nach wenigen Tagen die Mehrleistung unangenehm bemerkbar: Durch die starken Nickbewegungen des Motors ist ein Halter meiner Downpipe abgerissen. Ich habe bei BK Performance, die mir damals meine Abgasanlage handgefertigt haben, angerufen und sofort einen Termin zur kostenlosen Reparatur bekommen. Ich wurde vorort jedoch darauf hingewiesen, dass die Ursache auf jeden Fall in einem defekten Motorlager liegen wird. Also habe ich mir anschließend vorsorglich direkt das Motorlager original von VW und das Getriebelager von Febi Bilstein besorgt und beide Lager getauscht. Und tatsächlich: Das Getriebelager war wirklich komplett ausgeleiert. Der Motor bewegt sich nur spürbar und sichtbar weniger beim Anlassen. Gerade beim Fahren, Schalten und Gaswegnehmen fühlt sich das Auto komplett neu an. Der Wechsel hat sich also wirklich sehr gelohnt! Kann ich jedem empfehlen! Auf die harten PUR-Lager habe ich hier bewusst verzichtet, da ich auf die vertikale Lagerung des Motors nicht verzichten und keine unschönen Vibrationen wollte.

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Ein wenig Fahrspaß durfte auch 2016 nicht fehlen, daher habe ich mit diesem Set-Up gegen Ende der Saison noch an einem PKW-Intensivtraining vom ADAC teilgenommen und bin eine Runde auf dem Nürburgring gefahren. Während die Semislicks beim Intensivtraining auf den ständig nassen und rutschigen Untergründen mehr als bescheiden waren, zeigten sie auf der Nordschleife ihr ganzes Potential. Bereits nach wenigen Minuten bauen die Semislicks richtig Temperatur und damit auch Grip auf, sodass man wirklich Vertrauen bekommt und sich vorsichtig an den querdynamischen Grenzbereich des Polos ran zu tasten traut.

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Ich weiß, sehr viel Text, viele Bilder. Das war’s für die Saison 2016. Über Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich wie immer ;)
Zuletzt geändert von RollinCrew am 31. Okt 2016, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitragvon Korni De » 31. Okt 2016, 11:08

sieht gut aus :top: obwohl ich kein offenes blowoffventil genommen hätte ;)

die reifen sind aber ganz schön schwer meine Hankook wiegen in 18" nur 7 Kg und zusammen mit meinen felgen komme ich auf ein Gesamtgewicht von 15,1 Kg :oh:
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Ungelesener Beitragvon Nuerne89 » 1. Nov 2016, 00:27

Die Hankook haben aber auch null Steifigkeit in den Flanken ;)

Die Felgen würde ich gerne mal über meine Brembo stecken, bisher weiß keiner wie viel oder ob überhaupt Spurplatten nötig sind.

Nur 300Nm sind schon echt mager, aber SKN ist leider auch nicht für die beste Software bekannt. Aber wenns dann wenigstens mit der Eintragung noch was werden sollte wärs immerhin was ^^

Welchen Druck fährst du auf den R888? Ich würde da kalt im Alltag nur 2,1/1,9bar draufmachen, das reicht.
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Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 2. Nov 2016, 11:52

Korni:
Das offene BOV lässt sich ja verschließen und funktioniert dann genauso wie das geschlossene von GFB. Und wenn ich Lust auf die Geräuschkulisse habe, kann ich es aufmachen ;)
Vom Gewicht der Reifen stimme ich Robert zu, das wird an dem inneren Aufbau des Reifens und insbesondere der Flanke liegen. Ist halt ein Kompromiss, den man eingehen muss.

Robert:
Die Leggera habe ich in 7,5x17" ET 35 gekauft und zumindest die Schablone der V-Maxx Bremse schleift in der Felge, also ohne Spurplatten würde die zumindest nicht passen.
Was die 300 Nm angeht war ich auch etwas enttäuscht, weil SKN auf ihrer Homepage ja 325 Nm für Stage 3 versprechen. Bei SKN sagte man, das könne aber auch am extremen Wetter liegen, da die Korrektur das zwar eigentlich rausrechnen soll, die aber eben auch nicht absolut genau ist.
Auf dem Ring bin ich die R888 mit 2,0 bar gefahren, das ging echt gut. Im Alltag fahre ich bisher so 2,2 und vor langen Autobahnstrecken (+200 km), was zum Glück nicht so oft vorkommt, etwa 2,6 bar um den Rollwiderstand ein wenig zu verringern ;)
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Ungelesener Beitragvon Nuerne89 » 2. Nov 2016, 23:59

Das eigentlich richtig blöde am offen gestellten SUV ist, dass er dir darüber im Leerlauf, Schubbetrieb und bei geringer Last sogar mitunter ungefilterte Luft ansaugt. Motorlauf ist ohne abgesteckten LMM bei voll offen auch unter aller Sau, ist mir beim testen sogar mehrfach ausgegangen, so heftig war der Fehler beim Lambda.

Davon ab, wäre ein Soundvideo dennoch mal reizvoll.
Ich bin ohne LMM mein elektrisches SUV mal komplett offen probegefahren, alter Verwalter! :D

Schade wegen der Leggera, wenn schon die schmale Vmaxx nicht passt, dann Brembo und Co. erst recht nicht :(

Wie viel Ladedruck hast du im mittleren Drehzahlbereich? 300Nm hatte ich mit nur knapp über 1,0bar, aktuell fahre ich 1,2bar, das drückt deutlich mehr...
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Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 3. Nov 2016, 11:43

[...]Motorlauf ist ohne abgesteckten LMM bei voll offen auch unter aller Sau, ist mir beim testen sogar mehrfach ausgegangen, so heftig war der Fehler beim Lambda.[...]
Das kann ich halt einfach gar nicht bestätigen. Aber wie gesagt, ich fahre wenn dann nur mal einen Abend lang offen und danach wieder geschlossen.

Ein Soundvideo reiche ich mal bei Gelegenheit nach. Wollte ohnehin noch einmal ein vernünftiges Soundvideo von der Klappenabgasanlage machen und da lässt sich das dann ja kombinieren.

Vielleicht passt die Leggera ja in 8x17", sowas ist halt leider immer schwierig herauszufinden. Obwohl ich Spurplatten jetzt auch nicht furchtbar dramatisch finde.

Ladedruck-Peak ist bei etwa 1,0 bar Überdruck. Im mittleren Drehzahlbereicht bei Vollgas? Das müssten dann die erwähnten 1,0 bar sein.
Meine Polo GTI Umbauten.

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RollinCrew
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RollinCrew's GTI - komplette Saison 2016: SKN Stage 3, Semi-Slicks uvm!

Ungelesener Beitragvon RollinCrew » 2. Mär 2017, 15:49

Über die Wintermonate hat sich bei meinem Polo auch wieder die ein oder andere Kleinigkeit getan:
Zunächst standen einige Wartungsarbeiten an. Da mein GTI mittlerweile schon 10 Jahre und 120000 km auf dem Buckel hat, habe ich mich entschlossen den Zahnriemen samt Spannelement, Spannrolle und Wasserpumpe zu erneuern. Gerade beim Zahnriemen wollte ich nicht sparen, weshalb ich mich für das Zahnriemenkit von Continental entschieden habe. Die Wasserpumpe habe ich von febi Bilstein gekauft. Für den Zahnriemenwechsel benötigt man außerdem einen speziellen Spannrollenschlüssel (T10020), ein Absteckplättchen (T10008) zum Verriegeln des Spannelements und ggf. eine 19er Vielzahnnuss zum Drehen der Kurbelwelle. Die Spezialwerkzeuge habe ich günstig bei eBay bekommen. Auch der VW Reperaturleitfaden, der mit freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, war beim Umbau sehr hilfreich.

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Für Leute, die den Zahnriemenwechsel noch vor sich haben und eventuell selber durchführen wollen, habe ich noch ein paar Tipps: Es lohnt sich vorher diverse YouTube Videos zu ähnlichen 1.8T Motoren ansehen. Der Zahnriemenwechsel ist vom Ablauf her sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass der Polo GTI ein hydraulisches Spannelement hat und kein mechanisches. Außerdem fand ich es hilfreich, Markierungen an dem Zahnriemen selbst anzubringen und diese auf den neuen Zahnriemen zu übertragen. Falls dann nämlich alle Markierungen an den Rädern und dem Block, sowie die Markierungen auf dem Zahnriemen übereinstimmen, kann man sehr sicher sein, alles richtig gemacht zu haben. Das hydraulische Spannelement ließ sich bei mir fast gar nicht eindrücken. Da hat es sehr geholfen, das Spannelement und somit das enthaltene Fluid vorher mit einem Heißluftfön zu erwärmen.

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Auch die Batterie litt nach knapp zehn Jahren etwas an Altersschwäche. Ich habe eine neue von Varta verbaut, die relativ preiswert war und mich bisher zuverlässig durch den Winter gebracht hat. Natürlich darf auch etwas Polfett nicht fehlen.

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Als kleinere Schönheitsmaßnahme habe ich die Töpfe meiner EBC Bremsscheiben noch mit hitzefestem Lack matt schwarz lackiert. Die originale goldene Beschichtung hat mir nicht gefallen.

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Beim Stöbern in diversen Onlineshops bin ich auf den Short Shifter von Forge für 5-Gang VAG Getriebe gestoßen. Technisch eine sehr schöne Lösung, wie ich finde, da die komplette Schaltkulisse im Innenraum original bleibt und nur der Hebel direkt auf dem Getriebe geändert wird. Der originale Hebel hat im Gegensatz zu dem Short Shifter von Forge noch ein Gegengewicht. Ohne dieses Gegengewicht fühlt sich das Schalten im Stand minimal hakelig an, jedoch alles noch komplett im Rahmen.

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Die Schaltwege haben sich am obersten Punkt des Schaltknaufs von 10,0 cm (Schaltvorgang von 3. in 4. Gang) auf 8,5 cm verkürzt. Das ist deutlich spürbar, jedoch gewöhnt man sich viel zu schnell daran.

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Im Herbst hatte ich die Möglichkeit eine originale CUP Edition Frontschürze zu einem akzeptablen Preis zu bekommen. Die Schürze war zwar flashrot, aber unbeschädigt und noch im originalen Zustand.

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Da ich aktuell ein 38er Kennzeichen fahre und mir generell die originale Optik der Kennzeichenmulde nicht gefällt, wollte ich diese gerne cleanen und die Frontschürze anschließend lackieren lassen. Da die Schürze aus geschäumten PUR besteht, lässt sie sich leider nicht Kunststoffschweißen. Ich wollte auch nicht mit Glasfasermatten und Harz arbeiten, sodass ich mich letzten Endes dazu entschlossen habe, die Mulde mit elastischem Füllspachtel zu cleanen. Rückblickend muss ich leider feststellen, dass ich den Fehler gemacht habe, die Stoßstange im demontierten anstatt im montierten Zustand zu spachteln. Das kann später bei der Montage zu Problemen führen, da sich der ausgehärtete Spachtel dann permanent unter Spannung befindet.

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Nachdem ich des Öfteren hier im Forum von der Rostproblematik unter anderem an der Motorhabe gelesen habe und weil ich die Frontstoßstange ohnehin lackieren lassen wollte, habe ich mich dazu entschlossen, auch die Rostpickel an meiner Motorhaube zu entfernen.

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Dazu habe ich die Haube um die Roststelle herum beidseitig bis auf’s blanke Blech runtergeschliffen und anschließend von der Innenseite mit Hammerite behandelt.

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Als die Stoßstange und die Haube vom Lackierer kamen war ich mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Leider haben sich nach einigen Wochen an der Motorhaube unter dem Lack wieder neue Rostpickel gebildet. Eventuell hätte man die Haube unter dem Lack mit Zinkspray behandelt sollen – oder aber sie ist einfach wieder durchgerostet. Dann muss bei nächster Gelegenheit eine andere gebrauchte oder am besten eine ganz neue Haube her.

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Ebenfalls im Herbst konnte ich noch ein paar sehr wenig gebrauchte, originale schwarze Hella-Scheinwerfer für einen günstigen Kurs bekommen. Diese habe ich nochmals aufpoliert und mit Flüssigwachs versiegelt. Die alten Scheinwerfer waren schon leicht trüb und brüchig geworden. Die gebrauchten Scheinwerfer habe ich so günstig bekommen, dass sich ein abschleifen und aufbereiten der alten Scheinwerfer einfach nicht gelohnt hätte.

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Die Optik mit der gecleanten Frontschürze finde ich ziemlich gelungen. Die unteren Gitter sind zurechtgeschnittene Plastikgitter von eBay. Ich habe beim Kauf darauf geachtet, dass diese eine ähnliche Wabengröße haben, wie die originalen CUP Gitter.

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