Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

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ziff
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon ziff » 28. Jul 2009, 07:37

Also ich wäre auch dafür das die Karten in jedem PKW sind. Als GF mach ich meine Lageerkundung, dabei muß ich feststellen um welches Fahrzeug es sich handelt, dann soll ich die richtige Karte raussuchen und dann erst kann ich Befehle geben?Das dauerd zu lange, wenn die Karte im Unfallfahrzeug ist lass ich die mir bei der Erkundung vom Melder holen und geb dann die Befehle.Wenn ich die Karte nicht finden kann, dann geh ich vom "schlimmsten" aus, also das Fahrzeug hat alle Airbags die es gibt.Dabei muß man natürlich auch das alter des Fahrzeugs beachten, wenn noch möglich, bei nem Trabi kann ich so nicht vorgehen ;-)

So ein Läppi ist natürlich schneller als Ordner mit Papier, aber wenn man bedenkt das eine Ortsfeuerwehr(wie bei uns) im Jahr vielleicht 5-6 VKU´s hat stimmt die Stadtverwaltung so einer Anschaffung definitiv nicht zu.

mfg
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KK2404
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon KK2404 » 28. Jul 2009, 12:00

Anhand des Kennzeichens kann die Feuerwehr den Fahrzeugtyp im Computersystem bestimmen. Funktioniert in den Niederlanden wohl bestens.

Wenn man das System mit den Kärtchen nutzt und das System auf dem PC nur die Kärtchen zugänglich macht, ist die Bestimmung des Fahrzeugtyps relativ schwierig, wenn der PKW als solches nicht mehr zu erkennen ist. Allerdings muss man dann auch davon ausgehen, dass bereits alle Strukturen, die mich behindern könnten (Gasdruckdämpfer, Seitenaufprallschutz etc.) zerstört sind und ich für die Rettung Improvisationskraft anstelle der "tollen" Kärtchen benötige.

Gruß
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KK2404
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon KK2404 » 28. Jul 2009, 12:06

Also ich wäre auch dafür das die Karten in jedem PKW sind. Als GF mach ich meine Lageerkundung, dabei muß ich feststellen um welches Fahrzeug es sich handelt, dann soll ich die richtige Karte raussuchen und dann erst kann ich Befehle geben?Das dauerd zu lange, wenn die Karte im Unfallfahrzeug ist lass ich die mir bei der Erkundung vom Melder holen und geb dann die Befehle.
Wo soll denn die Karte liegen, damit ich da immer gesichert als Feuerwehr herankomme? Im Handschuhfach? In der Schublade unter dem Fahrersitz? Bei einem Unfall kann ich nicht davon ausgehen, dass gerade der Teil des Fahrzeuges, wo das Kärtchen ist, intakt ist! Wenn ich mich mit der Lösung zufrieden gebe, dass ich dann einfach den schlimmsten Fall in Betracht ziehe und einfach annehme, dass alle Airbags vorhanden sind, kann ich mir die Kärtchen eigentlich gleich schenken und immer nach dem Modus arbeiten (stellt sich die Frage, woher ich denn weiß, wo die Airbags sind und welche damals überhaupt verfügbar waren? :arrow: Knieairbag im Golf 4?)
So ein Läppi ist natürlich schneller als Ordner mit Papier, aber wenn man bedenkt das eine Ortsfeuerwehr(wie bei uns) im Jahr vielleicht 5-6 VKU´s hat stimmt die Stadtverwaltung so einer Anschaffung definitiv nicht zu.
Andersherum wird ein Schuh draus! Stimmt die Stadtverwaltung auch gegen einen Hilfeleistungssatz, wenn ihr nur 5-6 Verkehrsunfälle habt? Die Gefährdungsbeurteilung hat da nichts mit der Häufigkeit zu tun. Entweder brauche ich es, oder ich brauche es nicht!

Gruß
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon Sportline105 » 28. Jul 2009, 13:36

Anhand des Kennzeichens kann die Feuerwehr den Fahrzeugtyp im Computersystem bestimmen. Funktioniert in den Niederlanden wohl bestens.
da wird sich der datenschutz freuen :rolleyes: außerdem müssten dann die daten täglich mit der zulassungsstelle abgeglichen werden.
Wo soll denn die Karte liegen, damit ich da immer gesichert als Feuerwehr herankomme?
sonnenblende fahrerseite z.b.! wie schon mal gesagt muss die scheibe so und so weichen. von daher ist das eigentlich die beste stelle.
und wenn das dach so verformt ist, dass man nicht mehr ran kommt, dann kommt wohl auch die hilfe für die insassen zu spät.

wenn ich zurück denke, wie das bei den digitalen piepern war :rolleyes: erstma 3 angebote einholen, und dann wird nur das günstigste genommen. und wenns dann erst ums geld ausgeben geht :rolleyes:

in ner großstadt mags ja "einfach" sein, aber ich wohn in ner kleinen stadt. ringsum kleine feuerwehren. wer bekommt also alles nen lappi :???: wer ist wirklich als erster am einsatzort?

der adac wird sich schon sehr genau überlegt haben, wo die karten hin sollen! klar kann mans nicht für jeden fall richtig positionieren, aber bei den meisten unfällen ist ja das dach noch einigermaßen in ordnung, so dass man die karten finden müsste
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon KK2404 » 28. Jul 2009, 15:29

da wird sich der datenschutz freuen :rolleyes: außerdem müssten dann die daten täglich mit der zulassungsstelle abgeglichen werden.
Wo ist da das Problem? Die Polizei arbeitet mit ähnlichen System JEDEN Tag! Das heißt da bloß Haltererfassung...Funktioniert auch reibungslos..
sonnenblende fahrerseite z.b.! wie schon mal gesagt muss die scheibe so und so weichen. von daher ist das eigentlich die beste stelle.
und wenn das dach so verformt ist, dass man nicht mehr ran kommt, dann kommt wohl auch die hilfe für die insassen zu spät..
Wenn man will, dass etwas funktionert, sollte man es lieber selbst machen...oder wie war das doch gleich? ;-) Ich kann mich als Feuerwehr nicht darauf verlassen, dass ich schon "irgendwie" an die Karte in der Sonnenblende rankommen werde.
Sprich, wenn ich will, dass ich eindeutige Informationen über den Fahrzeugtyp IMMER vorliegen habe, sollte ich die Karte auf dem Fahrzeug mitführen, welches den Hilfeleistungssatz an die Einsatzstelle bringt. Der Erstangreifer muss die Karten nicht zwangsläufig dabei haben, da der mit ganz anderen Sachen beschäftigt ist. Die ausgedruckten Karten dürften nicht so teuer sein und wer unbedingt immer eine Information über das Fahrzeug haben möchte, der muss eben ein System wie das der Niederlanden beschaffen.
wenn ich zurück denke, wie das bei den digitalen piepern war :rolleyes: erstma 3 angebote einholen, und dann wird nur das günstigste genommen. und wenns dann erst ums geld ausgeben geht :rolleyes:

in ner großstadt mags ja "einfach" sein, aber ich wohn in ner kleinen stadt. ringsum kleine feuerwehren. wer bekommt also alles nen lappi :???: wer ist wirklich als erster am einsatzort?
Den Lappi bekommt ein ELW und der, der das für den einsatzzweck notwendige Gerät an die Einsatzstelle bringt (sollte ja dann auch Qualifikation mitbringen) und zudem noch tagesalarmsicher ist.

Gruß
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon Sportline105 » 29. Jul 2009, 01:04

da wird sich der datenschutz freuen :rolleyes: außerdem müssten dann die daten täglich mit der zulassungsstelle abgeglichen werden.
Wo ist da das Problem? Die Polizei arbeitet mit ähnlichen System JEDEN Tag! Das heißt da bloß Haltererfassung...Funktioniert auch reibungslos.
bei der polizei arbeiten also freiwillige :???: ich denk mal man muss zwischen ner polizei und ner FREIWILLIGEN feuerwehr schon sehr unterscheiden!
in ner großstadt mags ja "einfach" sein, aber ich wohn in ner kleinen stadt. ringsum kleine feuerwehren. wer bekommt also alles nen lappi :???: wer ist wirklich als erster am einsatzort?
Den Lappi bekommt ein ELW und der, der das für den einsatzzweck notwendige Gerät an die Einsatzstelle bringt (sollte ja dann auch Qualifikation mitbringen) und zudem noch tagesalarmsicher ist.
bei uns fährt z.b. der ELW kaum zu einsätzen mit, da meistens die plätze auf den anderen fahrzeugen ausreichen. wenn dann müsste der auf den RW, wo aber kein platz ist.

ich glaub man könnte hier ewig weiter diskutieren, aber im endeffekt bringts eh nix :rolleyes:

ich find die idee vom adac gut und belass es jetzt dabei.
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon ziff » 29. Jul 2009, 20:52

denk ich auch, der adac wird sich schon was ausdenken. Die Feuerwehr muß sich dann irgendwie anpassen :px:
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Re: Die Rettungskarte - ADAC-Konzept

Ungelesener Beitragvon KK2404 » 30. Jul 2009, 08:19

bei der polizei arbeiten also freiwillige :???: ich denk mal man muss zwischen ner polizei und ner FREIWILLIGEN feuerwehr schon sehr unterscheiden!
Nein, falscher Ansatz. Wenn jemand die Feuerwehr ruft, ist ihm/ihr schei...egal, wer da um die Ecke kommt, bzw. was genau drauf steht. Der Datenschutz ist da ersteinmal nebensächlich, da die Feuerwehr diesen schon beim Abfragen des Einsatzortes bricht (Mittelung Namen des Anrufer/Anwohner etc.). Damit muss und sollte man auch vertraulich umgehen. Deswegen sehe ich bei einer Kennzeichenerfassung auch keine Probleme!
Zum Thema Freiwilligkeit: Wir erleben das in Braunschweig auch immer bei der Feuerwehr, dass die Anrufer denken, dass wir die Berufsfeuerwehr (woher sollen die das auch wissen/unterscheiden) sind. Bei jedem steht Feuerwehr auf der Einsatzjacke, also erwartet der Anrufer auch professionelle Hilfe, egal ob wir jetzt ehrenamtlich oder hauptamtlich sind!!!!!!!!!
bei uns fährt z.b. der ELW kaum zu einsätzen mit, da meistens die plätze auf den anderen fahrzeugen ausreichen. wenn dann müsste der auf den RW, wo aber kein platz ist.
Wozu habt ihr dann einen ELW? Wer leitet den Einsatz defacto? Taktik?
ich find die idee vom adac gut und belass es jetzt dabei.
Totschlagargumente gelten hier nicht! ;-)
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