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Hey

Undzwar habe ich bereits meine Reserveradmulde vom Flugrost entfernt und mit Brantho Korrux lackiert und habe dabei leider feststellen müssen, dass zwischen Reserveradmulde und Tank leider auch schon einiges an Rost zu finden ist.
Deshalb muss der Tank raus, damit ich besser dran komme. Sonst lässt es sich da unten extrem schwierig und nicht sauber arbeiten.

Wie der Tank ansich rausgeht, ist mir eigentlich klar, es sind ja nur 5 Schrauben, die ihn halten. Rausziehen geht ja logischerweise auch nur Richtung Fahrzeugfront.
Mir geht es jetzt noch um den Stutzen bzw die Schläuche.
Die Schläuche, die vom Innenraum des Autos zu erreichen sind, müssten ja von der Dieselpumpe sein, oder? Dann könnte ich die ja schon mal einfach abziehen.
Wie gehe ich aber beim Stutzen vor? Ist der gesteckt/gedreht/geschraubt/...? Will da ja auch nichts kaputt machen.
Und was sind die weißen Schläuche und kann ich die einfach abziehen, ohne dass mir die Suppe da entgegen kommt?
Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Ich danke euch schon mal!

Bozzey

Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Bei Arbeiten am Tank habe ich immer ein ungutes Gefühl. Achte auf jeden Fall auf eine ausreichende Belüftung und verursache keine Funken von wegen statisch aufgeladener Klamotten und so.

Zu den restlichen Fragen muss sich leider jemand anderes äußern

Bei Dieselkraftstoff ist auch Vorsicht angeraten, er ist jedoch lange nicht so brisant wie Benzin, da es sich hierbei um ein Öl handelt und keinen flüchtigen Kohlenwasserstoff, dessen Dämpfe explosionsfähig sind.

Erstmal würde ich den Tank per Innentankpumpe leeren um die Handhabung zu erleichtern. Dann den Kompaktstecker an dem Gehäuse der Innentankpumpe abstecken und seitlich am Tank die Verbindungen von Vor- und Rücklauf trennen. Die dicken weißen Leitungen bleiben alle da wo sie sind! Tankdeckel entfernen und die Spannbänder lösen, ggf. noch eine zusätzliche Schraube. Dann den Tank nach unten entnehmen.

Es ist zwingend eine Hebebühne erforderlich, da sonst die nötige Arbeitshöhe nicht erreicht wird um den Tank zu entnehmen.

Danke, jetzt hab ich alles, was ich wissen wollte, auf (eine) solche Antwort(en) habe ich gehofft!

Nunja, irgendwie doch... Habe das Auto halt auf passender Höhe aufgebockt und mir an den Außenseiten des Tanks "Stützen" aufgebaut und darunter einen Wagenheber positioniert und dazwischen noch eine passende Holzplatte gelegt, damit der Wagenheber die Kraft nicht so punktuell abbekommt beim herablassen. Konnte dann vom Innenraum des Kfz des von Dieselaktivist genannten Stecker ablösen und habe die 2 Schrauben vom Tankeinfüllstutzen herausgedreht.
Den tank habe ich dann Stück für Stück mithilfe der Stützen und des Wagenhebers herabgelassen (inklusive Einfüllstutzen und allen Schläuchen!) und kurz vor Höhe des Bodens passend positioniert und abgestützt.
Achso, vorher hatte ich noch die Hinterachse ausgebaut, da ich die im selben Zuge ohnehin vom Gammel befreien werde und mit neuen Radlagern und Achzapfen sowie neuen Schrauben natürlich versehen werde.
Das Entfernen des blauen und des schwarzen Schlauches (Spritleitung) konnte ich mir sparen, da ich auch so jetzt gut genug an den Unterboden drangekommen bin und so in Ruhe arbeiten konnte bzw kann.
Der ESD und das darüberliegende sowie ein weiteres Hitzeschutzblech mussten im Zuge des ganzen Aktes natürlich auch weichen, um 1. an den Unterboden zu kommen und 2. den Tank herablassen zu können.
In meinem Fall wäre das Kfz auch hoch genug gebockt, um den Tank ganz herauszunehmen, das habe ich mir jedes wie oben schon erwähnt erspart, da es für meine Zwecke nicht notwendig war.

Also als "schwierig" würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber Zeit sollte man doch ein bisschen mitbringen, wenn man das zum 1. Mal macht.

Vielleicht konnte ich hiermit dem ein oder anderen für irgendwann mal helfen.

Grüße
Bozzey

"So einfach ist das nicht." - Ich war schon im Kindergarten eine Legende.

Ich ahne warum.

Der arme Jung will doch nur seine Werbelinks verteilen.