Vielen Dank erstmal für eure ausführlichen Erklärungen - aus diesem Licht hab ich das noch nie gesehen, ich wusste nicht mal, dass das Drehmoment bei mir nach 2500 Umdrehungen wieder sinkt. Ich glaube, wirklich bringen würde mir das konstante Drehmoment allerdings nur etwas auf der Autobahn, denn in der Regel schalte ich bei 2000 Umdrehungen und nutze somit die dann gerade (wenn auch nur kurz) anliegenden 315 Nm.
Ansonsten klingt diese Art von Tuning außerordenlich sinnvoll. Hätte ich das Getriebe des 96kw-lers, wär ein konstantes Drehmoment von 350 Nm doch echt der Wahnsinn, oder? Ich meine, damit dürfte man doch jedem anderen "normal gechippten" Polo in der Motorklasse ab 2500 rpm davon fahren, oder?
Meine Überlegung ist folgende:
Ein "Umchippen" auf ein konstantes Drehmoment wäre dann sicher ziemlich teuer, die Kupplung würde trotzdem irgendwann wieder kommen und ich hätte das eigentliche Problem nur hinausgezögert, die Kosten würden also trotzdem auf mich zukommen - zudem hätte ich dann zuvor noch einen Haufen investiert, damit sie überhaupt erstmal hält.
Ein Flashen der Software bzw. das Aufspielen der Seriensoftware wäre wohl die günstigste Alternative aber auch hier schieb ich das eigentliche Problem nur auf die lange Bank und verliere mein Chiptuning völlig. Außerdem befürchte ich, dann das Gefühl zu haben, viel zu wenig Leistung zu besitzen und mich im Nachhinein, wenn die Kupplung dann irgendwann wieder anfängt zu rutschten, umso mehr zu ärgern, weil ich dann die Kosten habe aber deutlich weniger Leistung als zuvor.
Ein weiterer Punkt, der mir im Kopf rumschwirrt, ist der vielleicht auch nur subjektive Eindruck, dass mein Wagen in unteren Drehzahlbereichen zwischen 1000 und 1500 viel mehr vibriert, als das bei Kollegen hier mit dem selben Motor der Fall ist. Ich hatte das bereits mal in einem anderen Thread (
viewtopic.php?f=95&t=18022&p=334581#p334581) angesprochen und habe dazu verschiedene Thesen gehört.
Wenn es sich um das ZMS handelt (kann laut Aussage meines Kfz-Meisters aber nicht verschleißen, weil die Stahlfedern nicht ermüden sondern nur brechen können und das würde man hören, sagt er), würde man das erst erkennen, wenn das Getriebe raus ist, also beim Kupplungswechsel - würde ich davon absehen und es handelt sich beim ZMS wirklich um die Ursache, bleibt das Vibrieren bestehen und wird vielleicht sogar schlimmer, keine Ahnung...

damit hätte ich dann zwar die höchsten Kosten aber vielleicht auch gleich beide Probleme gelöst.
Eine weitere Vermutung dazu ist, dass es sich um Querlenker-, Motor- oder Getriebelager handelt. Beim Nutzen der Suchfunktion bin ich dabei schon auf die Lager des A2 gestoßen, die Ulf z. Bsp. auch verbaut hat und die wohl die selben Symptome verursachen sollen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so stark ist - allerdings hab ich auch keine Ahnung von der Materie...
Weiterhin wurde auch schon mal als Ursache in den Raum geworfen, dass es sich um schlechtes Tuning handeln könnte und der Popometer einen falschen Eindruck bekommt, ich hab mir dazu zwar einiges durchgelesen aber keine schlüssige Antwort gefunden.

Ist das Vibrieren tatsächlich ein Problem des Tunings, wäre ich das dann definitiv mit dem Flashen der Sofware los, oder?
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass mein Kapital momentan bei 600€ liegt (eigentlich als Startkapital für ne schöne Anlage geplant gewesen

) - alle Maßnahmen, die darüber hinaus gehen, hätten ein Anpumpen zur Folge. Ich hoffe, ich konnte darstellen, wo meine ganzen Bedenken liegen.
