Kurz ein trockenlaufendes Getriebe mit 7 Gängen und einer Belastbarkeit von mehr als 250 NM ist viel teurer als ein 6 Gang DSG mit mit nasslaufende Lamellenkupplungen
Beispielsweise kostet ein 7 Gang DSG bei Porsche 3500 bis 4000 Euro Aufpreis gegenüber dem 6 H-Schaltgetriebe.
und hier die längere Begründung. Leider ohne den direkten Hinweis auf die Kosten.
In Doppelkupplungsgetrieben kommen in der Regel zwei nasslaufende Lamellenkupplungen oder trockenlaufende Reibscheibenkupplungen zum Einsatz.
Trockenlaufende Kupplungen in Doppelkupplungsgetrieben werden serienmäßig nur in der Kompaktklasse mit Motoren bis etwa 250 Nm Drehmoment eingesetzt, da die Abführung der größeren Verlustwärme bei höheren Leistungen schwierig zu realisieren ist.
Nasslaufende Kupplungen erlauben bei gleicher Baugröße höhere Drehmomente und Fahrzeugmassen. Die beim Schaltvorgang und Anfahren entstehende Verlustwärme wird über einen Kühlölstrom abgeführt. Als Ölsumpf wird üblicherweise das Getriebe selbst verwendet. Das Öl dient somit sowohl zur Kühlung der Kupplung als auch zur Schmierung des Radsatzes. Eine nasse Doppelkupplung hat immer ein gewisses Schleppmoment im geöffneten Zustand, dadurch kommt es zu höheren Leerlaufverlusten, was eine Wirkungsgradverminderung zur Folge hat. Zusätzlich dazu sorgt der Betrieb der Ölpumpe (Leistung ca. 500 Watt) für eine Verringerung des Gesamtwirkungsgrades um insgesamt 3–4 %.[1]
Darüber hinaus unterscheiden sich Doppelkupplungsgetriebe auch in der Anordnung der Kupplungen. Üblich sind neben der Anordnung zweier Kupplungen gleichen Durchmessers hintereinander (vgl. Prinzipbild) auch Konstruktionen, bei denen ein unterschiedlicher Scheibendurchmesser eine Verschachtelung der beiden Kupplungen ermöglicht (vgl. Abbildung VW-DSG).
Vorteil dieser Anordnung ist eine kürzere Baulänge des Getriebes.
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelkupplungsgetriebe
Und weiter gehts:
Das DSG für die „kleinen“ Volumenmotoren
• Mit dem neuen 7-Gang-DSG steht die revolutionäre Getriebetechnologie auch für kleinere Motoren zur Verfügung, die bis 250 Newtonmeter Drehmoment entwickeln. Erstmals zum Einsatz kommt das 7-Gang-DSG im Golf, Golf Variant und Golf Plus – in Kombination mit dem neuesten TSI (90 kW / 122 PS) und dem meistverkauften TDI (77 kW / 105 PS) der Baureihen.
Neue, „trockene“ Doppelkupplung verbessert den Wirkungsgrad
• Das prominenteste Bauteil des DSG ist seine Doppelkupplung. Im Vergleich zum 6-Gang-DSG arbeitet im neuen Getriebe keine „nass“ – in einem Ölbad – laufende Kupplung, sondern eine „trockene“. Auch das ist eine Weltneuheit für die DSG-Technologie. Diese und weitere technische Maßnahmen sorgen dafür, dass der Wirkungsgrad des DSG deutlich verbessert werden konnte. Folge: Weiter reduzierte Verbrauchs- und Emissionswerte, noch mehr Komfort und Fahrspaß.
http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp ... d_dsg.html