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Hallo,

erstmal die Vorgeschichte: Vor ca. 1 Jahr wurden vorn neue Scheiben und Beläge gemacht. Ca. 1/2 Jahr später hinten Scheiben und Beläge. Im letzten Winter fing es vorne an zu vibrieren beim Bremsen aus 70 km/h. Hat zwar dann etwas gedauert, aber vergangenen Mittwoch inner Werkstatt gewesen und er sagte die Scheiben vorn haben nen Schlag abbekommen. Wurde Gott sei Dank auf Kulanz gemacht.

Beim Abbholen des Hobels, sagte der Meister noch zu mir, das er beim Kontrollieren bemerkt hat, dass meine Handbremse wohl leicht hängen würde und ich bräuchte nur diesen Hebel am Sattel zurückdrücken, wenn ich die Handbremse benutzt habe (evtl. wollte er mir Kosten ersparen...). Nun hab ich seit heut morgen auf dem Weg zur Arbeit, das Gefühl, als wenn es beim Fahren ein Widerstand gibt --> Muss teilweise mehr Gas geben und an manchen Ampeln nicht zurück rolle wie es sonst / vorher der Fall war. Beim Ausrollen wird er irgendwie schneller langsam als sonst.

Habe heute hinten mal aufgebockt und tatsächlich waren die Hebel am Sattel (bei nicht angezogener Handbremse) nicht bis zum Anschlag zurück gestellt. Habe die dann mit leichten Gummihammerschlägen in Ausgangsstellung gebracht. Danach ließen sich die Räder leichter per Hand drehen obwohl trotzdem noch ein leichtes Schleifen zu hören war. Als ich danach die Handbremse angezogen habe, war bei beim hochziehen des Griffs bei den ersten 2 "Klicks" ein stärkerer Widerstand (kurzes haken) zu spüren. Die restlichen "Klicks" gingen wieder leichter. Darauf folgendes Anziehen und wieder entriegeln fühlt sich an wie sonst auch. Dann muss ich wieder die Hebel am Sattel zurück drücken und trotzdem ist der Widerstand beim Fahren / Anfahren zu spüren.

Was kann das sein??? Scheiben und Beläge wurden hinten ja erst vor 1/2 Jahr gemacht und Hinten wurde am Mittwoch nix gemacht, aber der Widerstand beim Fahren ist (meines Erachtens...) erst seit dem Werkstattbesuch am Mittwoch zu merken...

Hat irgendwer sowas schonmal gehabt????


MfG

...???

Die Scheiben und Beläge sind aber hinten erst vor einem halben Jahr gemacht worden...

Scheiben und Beläge haben aber inchts damit zu tun wenn die Rückholfeder die KRaft nicht mehr hat das Seil komplett wieder zurück zu ziehen.
Hilft nur den Hebel demontieren und alles sauber machen, gangbar machen, einölen und hoffen das es wieder geht. Die Federn gibt es auch einzeln zu kaufen.

Scheiben und Beläge haben aber inchts damit zu tun wenn die Rückholfeder die KRaft nicht mehr hat das Seil komplett wieder zurück zu ziehen.
Hilft nur den Hebel demontieren und alles sauber machen, gangbar machen, einölen und hoffen das es wieder geht. Die Federn gibt es auch einzeln zu kaufen.

DANKE für den Tipp!!! Aber verstehe noch nicht warum der Widerstand beim Fahren noch da ist, obwohl ich die Hebel manuell zurück gedrückt habe... Könnten die oder ein Sattel hinüber oder verklemmt sein??? Kann ich da als Laie selbst was machen ohne gleich die kompletten Sattel zu demontieren. Hab schon Kriechöl auf den Hebel gesprüht (natürlich drauf geachtet, dass Scheiben und Beläge nix abbekommen...) aber hat so gut wie gar nix gebracht. Will nur möglichst Kosten vermeiden und nicht wieder inne Werkstatt. Wundert mich auch dass das erst seit dem Werkstattbesuch am Mittwoch ist...

Aber verstehe noch nicht warum der Widerstand beim Fahren noch da ist, obwohl ich die Hebel manuell zurück gedrückt habe... Könnten die oder ein Sattel hinüber oder verklemmt sein???

Ja, könnte sein.

Kann ich da als Laie selbst was machen ohne gleich die kompletten Sattel zu demontieren.

Mittelkonsolen-Hinterteil demontieren und nachsehen, ob da am Anfang der Seilzüge irgendwas verklemmt ist.

Stufe 2:
Einstellmutter soweit lockern daß sich die Seile an den Sätteln aushängen lassen.
Probieren, ob sich die Hebel an den Sätteln leicht bewegen lassen (gegen die eigene Federkraft, aber ohne zu klemmen). Wenn sie klemmen, muß der betreffende Sattel neu.

Schwergängige Seilzüge mit reichlich Öl, und viel Geduld (den Innenzug immer wieder rein- und rausschieben) versuchen soweit gängig zu bekommen, daß die Sättelhebel alles bis zum Handbremshebel soweit straff ziehen, bis sie selbst am Anschlag liegen.
Per Einstellmutter die (wieder eingehängten) Züge so einstellen, daß die Sättelhebel noch nicht ganz am Anschlag liegen, ca.1 mm Luft sollte da sein.

Ob die Bremsen frei sind, läßt sich anhand der Felgentemperatur nach ein paar km Fahrt feststellen: Ist eine auffällig wärmer als die anderen, dann schleift diese Bremse.

Ok, werd mich da morgen mal dran machen und werd euch mal Rückmeldung über's Ergebnis geben.

MfG