Unbekanntes, hartnäckiges Motorruckeln beim 1.9 TDI


Twin BY
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Ungelesener Beitragvon Twin BY » 27. Jan 2007, 14:02

Ich habe ein anderes Test-Steuergerät drin, mit unbekannter Software. Sogar die Softwarebezeichnung etc. ist schwarz übermalt. (kam so von VW aus)
Dieses Steuergerät war nicht für den Dauereinsatz vorgesehen, das wurde erst kürztlich so entschieden.
Aha: also wird Dein Wagen mit "Spezialsoftware" als Testobjekt benutzt, um dem Fehler auf die Spur zu kommen?
Wäre mal interessant, die rechtliche Problematik zu hinterfragen, von wegen Fortbestehen der Typ-Betriebserlaubnis bei regelmäßigem Betrieb durch einen "Nicht-Werks-Testfahrer" usw.

Ich kann nur immer noch den Kopf schütteln + möchte wetten, nach spätestens 3 kurzen Logfahrten plus Auswertung mit VAGCOM wüßte ich, wo der Hase im Pfeffer liegt.
meint ihr das wäre in irgendeiner Form möglich das zu machen? also ich mein so z.B. in der mitte treffen oder so...weil ich denke Adam ist ziemlich am verzweifeln und auch wenn er "nur" noch 3 Jahre VW fährt wäre es denke ich schon toll wenn man den Fehler beheben würde anstatt eine "laienläsung" zu machen
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ulf
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Ungelesener Beitragvon ulf » 27. Jan 2007, 14:38

[möchte wetten, nach spätestens 3 kurzen Logfahrten plus Auswertung mit VAGCOM wüßte ich, wo der Hase im Pfeffer liegt.
meint ihr das wäre in irgendeiner Form möglich das zu machen? also ich mein so z.B. in der mitte treffen oder so...weil ich denke Adam ist ziemlich am verzweifeln und auch wenn er "nur" noch 3 Jahre VW fährt wäre es denke ich schon toll wenn man den Fehler beheben würde anstatt eine "laienläsung" zu machen
Sorry, aber meine Zeit ist zu knapp, um ihm über längere Strecken entgegen zu fahren.

Zudem weiß ich ja gar nicht, was in der Software steht, umd müßte das womöglich erst mal erforschen.
Wenn noch das Serien-MSG verbaut wäre, wäre eine erfolgreiche Diagnose eher zu erwarten.

Falls Adam jemanden mit VAGCOM in der Nähe hat, könnte er dort ein paar Logfahrten (nach Anweisung) machen und mir die Logs mailen.
Wenn ich sie wegen der Spezialsoftware nicht vernünftig auswerten kann, wurde wenigstens nicht so viel Zeit + Sprit in den Sand gesetzt ;)
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 28. Jan 2007, 20:17

Danke für den Vorschlag, Jesco, aber das ist ja nicht das Problem von ulf.
Also falls sich einer den Weg machen sollte, dann bin ich das.

Ich habe die Woche einige Testfahrten gemacht, die Messungen wurden (noch) nicht vorgenommen...

Ich selbst merke - selten, aber trotzdem - noch das eigentliche Problem. Das ist allerdings so gering und "sanft", dass es eher in den Toleranzwert fällt und ich traue mich wetten, dass es jetzt nur noch die wenigsten Leute wahrnehmen können.
Ich weiß, dass der Fehler nicht wirklich behoben ist, die "Fehlermilderung" ist aber im akzeptablen Bereich.

Was für eine Software drin ist, weiß ich nicht. Gesagt wurde, dass das AGR-Programm anders ist. Soweit ich das verstanden habe, weiß das nicht mal die Werkstatt so richtig. (evtl. hat sich das in der Zwischenzeit geändert, habe am Anfang mal gefragt)

Muss die Tage wieder hin um davon zu berichten. Werde dann noch einige Fragen stellen.

Wg. VAGCOM...
Müsste erst jemanden suchen, der in Bayern sowas hat und sich bei meinem Problem etwas auskennt.
Aber ich bin beruflich recht eingespannt (12 Tage Dauerschichten sind normal) und somit kaum flexibel für solche Sachen. Abends wäre es zwar im Normalfall möglich, bis 100 km deswegen zu fahren, mehr ist aber nicht drin.
Um die km gehts mir garnicht, fahre gern mit dem Auto wohin, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Aber sowas ist ja nicht in 5 min erledigt...

Sollte sich einer also hier angesprochen fühlen, der kann sich mal bei mir melden.

Verzweifelt bin ich an sich nicht, aber ich habe keine Lust mehr, mich mit dem Sch..... noch weiter zu beschäftigen. Ich finde, 4 Monate reichen hier völlig. Und das bei einen KLEINWAGEN für ÜBER 20000 EURO!!!

VW hat mir gezeigt, welch "qualitativ gute" Produkte sie bauen können und was sie als "Fehlerbehebung" bzw. "Reparatur" verstehen.
OK, wenn das heute der Normalfall bei VW ist, dann ist das meiner Meinung nach leider unterste Schublade. Meine Stammwerkstatt hat ihren Pluspunkt dadurch auch verloren, auch wenn sie nicht unbedingt was dafür können. Somit dürfte mich zukünfitg nichts mehr bei VW halten, sollte diese Sache keine unerwartete Wende nehmen und das ganze wieder gut gemacht werden.
Sonst fahre ich dann wohl lieber wieder OPEL, denke dort bin ich als Kunde besser aufgehoben.

Und ob das nun Typgenehmigt ist oder nicht - das Thema interessiert mich nicht im geringsten.
Ich weiß das nicht, also ist mir das auch egal. Ich habe einen Neuwagen gekauft, einen Fehler reklamiert und VW muss schon wissen, was man hier tun darf und was nicht. Für mich zählt nur: Fahreigenschaft, Leistung, Verbrauch, Abgaswerte.

Sollte es deswegen trotzdem eines Tages Stress geben, wird mir wohl der Kragen platzen und dann dürfte sich die Sache "werbewirksam" über höhere Ebenen bewegen, doch das hoffe ich für VW und meine Werkstatt mal nicht. Meine Geduld ist lang, aber wer mich bis auf das äußerste reizt, der wird mich so schnell nicht mehr vergessen...


daheym

Ungelesener Beitragvon daheym » 29. Jan 2007, 00:13

also wenn du zufällig mal in die aschaffenburger gegend kommst könnten wir mal ne kleine vagcom session starten...


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Ungelesener Beitragvon ulf » 20. Mär 2007, 17:13

Übrigens: Ruckelnden BLTs kann man auch auf andere Weise Manieren beibringen, durch ca. 2 Minuten Arbeit mit eine Diagnosetool:
http://community.dieselschrauber.de/vie ... hp?t=14812
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 27. Mär 2007, 12:16

Danke für den Tipp, aber es wurde bereits alles in die Wege geleitet.

Ich habe die Rücktittserklärung letzten Donnerstag abgegeben, einen Tag vor Ablauf der gesetzten Frist zur Nachbesserung. Diese Frist konnte nicht eingehalten werden, denn es ist erst wieder im April mit einer Lösung zu rechnen.

Das Problem scheint nicht nur meiner zu haben, weil der Serienstand deswegen nachgebessert wird. Aber die endgültige Lösung ist eben noch nicht fertig. Die vorverlegung der Einspritzzeit ist aber schon mal geplant.

Ich warte nun auf eine Reaktion vom Händler und schaue mich schon mal langsam auf dem Markt um.
Aufgrund des ungeplanten Fahrzeugtauschs und des finanziellen Verlustes (7900 km Abzug, 1+3% Preiserhöhung und Verlust des "Sorglos-Paketes") muss ich jetzt schon recht genau rechnen...

Sollte das finanzielle aber passen, steige ich auf einen Seat Leon FR TDI oder einen Ibiza Cupra TDI um.
Den gleichen Polo zu kaufen, wäre dumm und der Golf ist preislich so abgehoben, dass er nur noch als gebrauchter Interessant wäre.

Warte jetzt erstmal ab, wie das mit dem Polo abgewickelt wird und entscheide erst danach, was als Ersatz in Frage kommt.


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Ungelesener Beitragvon ulf » 28. Mär 2007, 16:39

Ich habe die Rücktittserklärung letzten Donnerstag abgegeben, einen Tag vor Ablauf der gesetzten Frist zur Nachbesserung. Diese Frist konnte nicht eingehalten werden.
Und VW hat das so einfach geschluckt, ohne die Standard-Rettungsanker-Ausrede "das ist Stand der (EU4)-Technik" zu ziehen?
Zumal das Ruckeln doch mit der Sonder-Software (fast?) beseitigt war?

Schade daß Du Dich vom 9N trennst . .. u.a. weil es interessant gesesen wäre, die VW-Irrwege bei der Nachbesserung Deines Wagens weiter zu verfolgen.
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 30. Mär 2007, 17:33

Ich glaube das erst, wenn es soweit ist. Aber ich glaube, wenn ich darauf bestehe, habe ich alle Karten auf meiner Seite. (sagte auch mein Händler)

Laut meinen Händler ist das bereits angelaufen, verzögert sich nur etwas, weil zum April ein neuer Bearbeiter in der Sache anfängt und es am besten gleich an ihn geleitet wird.
In 1-2 Wochen sollte ich den Polo los sein, kann ihn auch schon jetzt abgeben.

Solange ich aber nichts schriftlich oder das Geld zurück habe, bleibe ich noch skeptisch...


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Ungelesener Beitragvon Iglo » 30. Mär 2007, 23:52

hi R-Adi,

wie du weisst habe ich fast identischen Polo wie du. Ich bemerke dieses Problem in letzer Zeit auch vermehrt!

Allerdings kann ich nicht sagen wie schlimm es ist. Dazu fehlt mir die Refferenz. Das ganze tritt eigentlich immer an der selben Stelle auf, wenn ich nach der Arbeit heimfahre bin ich in ca. 5-6 Minuten auf der Südtangente Karlsruhe. Bis dahin fahre ich AB mit ca. 100 km/h dauerhaft.
Auf der Südtangente stockt der Verkehr dann und sehr oft kommt es da vor das wenn ich bei ca 90 km/h vom Gas gehe das er ca 3x "ruckelt" als wenn ich ein zittrigen Fuss habe, ist aber nicht so!

Ist das bei dir vielleicht ähnlich und die unterscheiden sich gar nicht ?
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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 5. Apr 2007, 14:50

Hi

Fahre in eine ruhige Gegend, irgendwo in der Stadt. Am besten du fährst im 2. Gang bei ca. 2000 U/min.
Geh kurz vom Gas und geh dann wieder drauf, aber nicht mehr als 1-2 cm drauf drücken. Dann ist mein Problem am stärksten vorhanden bzw. es ruckelt dann am stärksten wg. hohem Drehmoment (?)

Bevorzugt bei feuchtem Wetter, anfangs war das immer so, jetzt aufgrund der vielen Änderungen seltener, aber Grundprinzip bleibt. Mit dem neuen Steuergerät kommt mir das zusätzlich so vor, als wäre die erste Sekunde nachdem ich Gas gebe, ein starkes Turboloch drin, bevor er darauf mit Schub reagiert. Das ganze passiert genau in dem Zeitfenster, in dem er sonst das Ruckeln hat und auch meinem Händler ist dieses Verhalten bei der Probefahrt aufgefallen...
Das war früher nicht so und ist bei anderen Autos auch nicht so ausgeprägt. Weiß nicht, was die da geändert haben, jedenfalls macht das Fahren keinen Spaß mehr.

Klingt aber nach meinem Problem, was du erzählst, denn es kommt in allen Gängen und Geschwindigkeiten vor, auch wenn man nur mit der GRA Gas gibt etc.

Soweit ich weiß, wird die Einspritzzeit bei allen vorverlegt, die solche Probleme haben. Aber das ist keine eigentliche Problemlösung, wenigstens nicht bei meinem Polo...


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Ungelesener Beitragvon chrisworldsplash » 6. Apr 2007, 20:33

Sollte das finanzielle aber passen, steige ich auf einen Seat Leon FR TDI oder einen Ibiza Cupra TDI um.
Aber nicht das du glaubst dass es dieses Ruckeln bei den BLT Motoren im Ibiza nicht gäbe.

Wie das mit dem 160 PS TDI im Cupra ist weiß ich jetzt nicht aber das Ruckeln gibts im Ibiza auch.


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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 7. Apr 2007, 12:42

Ich weiß, weil sie baugleich sind....
Deshalb war der Ibiza FR von Anfang an nicht auf der Liste und ist es bis jetzt nicht.... (obwohl er im Gegensatz zum Cupra Xenon hätte...) ;-)

Habe bei allen TDI Motoren von VW momentan Bedenken, auch bei 100 (Seat Ibiza), 105 (Skoda Fabia) und dem 160er vom Ibiza Cupra. Der 2.0 TDI mit 140 PS hat dieses Problem nicht, konnte es wenigstens nicht bei der Probefahrt feststellen. Erwarte auch beim 170er eher keine Probleme, ein bitterer Nachgeschmack bleibt aber...
Eine Probefahrt mit einem Kleinwagen-TDI mit 100-160 PS ist meist nicht möglich, weil keiner solche Fahrzeuge als Probefahrtautos hat. Das erschwert die Entscheidung.

Wenn ich vom Motor her auf Nummer sicher gehen will, bleibt wohl nur der Griff zum Honda Civic. Die Probefahrt mit den 140 Diesel-PS hat wohl am meisten überzeugt (bis auf das Fahrwerk) und als Type-S wäre er auch sehr interessant. Dagegen sprechen - wie beim Leon FR - die Kosten.

Momentan bin ich mir nicht sicher, was ich nehmen soll. Ist ja auch nicht so tragisch, weil der Polo immer noch vor der Haustür steht. Werde Anfang der Woche zum Händler fahren und es wohl gleich dort stehen lassen. Dann kann er schauen, dass es jetzt endlich über die Bühne geht.

EDIT vom 10.4.2007

Fahrzeug wurde beim Händler endgültig abgebeben.


klotuer
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Ungelesener Beitragvon klotuer » 20. Mai 2007, 22:55

Wie ist der Stand der Dinge bei dir jetzt?
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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 21. Mai 2007, 10:53

Stand der Dinge ist der, dass mein Auto immer noch beim Händler steht und die Rückabwicklung bis Heute nicht abgeschlossen wurde.
Und morgen ist es genau 2 Monate her, als ich die Rücktrittserklärung abgegeben habe!

Ich hätte längst den Anwalt eingeschatet, wäre mir mein Händler nicht zuvor gekommen und mir "sein" Geld vorab gegeben hätte.

Der Fall ist so:

3 oder mehr Reparaturversuche bei 1 Problem ohne Problembehebung ---> Fristsetzung zur Nachbesserung ---> wurde nicht eingehalten ---> Rücktrittserklärung ---> Bearbeitung im Werk ---> Wandlungsgenehmigung vom Werk ---> Fahrzeug wird vom Händler zurück genommen ---> Händer berechnet die Rückzahlungssumme und Informiert die VW-Bank etc. ----> Geld wird zurückgezahlt ---> Auto vom Gutachter beweretet zwecks weiterer Verwendung. (wahrschenlich Verkauf, trotz Mängel)

Bei mir lief alles schief. So wurde mit dem Antrag bis April gewartet, weil der "alte" Bearbeiter zum Monatswechsel aufgehört hat und es gleich der neue bekommen sollte. Das dauerte dann ca. 3 Wochen, bis das OK vom Werk ankam. Angeblich ist dann auch die gnaze Abteilung umgezogen und war zwischenzeitlich nicht erreichbar.
Danach solllte der Händler das abwickeln, doch mein Händler ist das nicht, denn er verkauft im Auftrag vom VW-Zentrum. Das muss also der Rechnungsersteller machen. Dort hat der Bearbeiter wohl zuviel Zeit, um neue Fehler zu machen. Das ganze landete letztendlich bei dem Bearbeiter, der alles absegnet, doch ihm fehlte die Berechnung des Fahrzeugs. Mein Händler schickte in der Zwischenzeit die Unterlagen nochmals weg, was aber nur zufolge hatte, dass die Unterlagen nun 2x auf dem Tisch liegen, jeweils ohne die Berechnung.
Der zuständige Mitarbeiter, der die Berechnung ausfüllen hätte sollen, war dann aber im Urlaub. Die Bank wusste also weiterhin nichts davon und zog mir noch im Mai die Raten ab.
Dann wurde ich richtig sauer und hab klare Grenzen gesetzt. (1 Woche bis das Geld da ist, länger warte ich nicht mehr) Nach 5 Tagen kam was von der Bank zu meinem Händler. Das war allerdings eine Anfrage, denn der Sachbearbeiter, der das absegnet, hat einfach ein leeres Formular der Berechnung verschickt, was der Bank auch nicht reichte.

Daraufhin wurde es auch meinem Händler zu blöd und er hat mir sein Geld vorab gegeben, zur Überbrückung, bis die genaue Berechnung kommt.
Das war vor 10 Tagen.

Heute war ich wieder drin. Fazit: nichts neues, er hofft, dass es die Woche fertig ist. Das hat er aber damals für letzte Woche auch schon gesagt...

In der Zwischenzeit muss ich schon regelrecht betteln, um einen Golf TSI oder TDI Probe fahren zu dürfen. Wurde auch schon trotz Termins 25 min im VW-Zentrum stehen gelassen, bin dann gegangen.

Mein Händler hat mir heute für Mittwoch eine Probefahrt angeboten, werde dies annehmen, VW ist aber in der Liste recht weit abgerutscht...

Die Geschichte ist so unfassbar, dass ich diese wohl selbst nur schwer glauben könnte, wenn ich davon höre.
Ich sage immer: EIN Fehler kann immer passieren, der muss dann aber behoben werden. Hier lief in jeder Abteilung mind. 2x etwas schief, das kann doch nicht sein!


Was das eigentliche Problem angeht:
Bin zuletzt 2x 96kW Polos probe gefahren. Ein 9N und 9N3. Jeweils mit BLT Motor.

Der ganz neue (Modell 2007, Februar-Zulassung) hat das gleiche Problem, wenn auch geringer ausgeprägt.

Der ältere (Modell 2005) ist in dem Bereich komplett anders abgestimmt, reagiert ganz anders auf Gas und von meinem Problem ist dort auch trotz intensiver Suche bzw. Fahrversuche nichts zu spüren.

Wie es mit Modell 2006 aussieht, kann ich nicht sagen.

Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass das Problem wohl bei jedem vorhanden ist, nur viele das nicht reproduzieren können, weil sie einfach mehr Gas geben als ich. Dann reagiert der Motor sowieso anders.
Ich trette nicht richtig aufs Gas, sondern tippe es anfangs nur an, wenn ich kurz vom Gas musste. Das reicht bei dem Motor ohnehin oft aus, weil das Auto übermotorisiert ist.

Wobei das bei mir Anfangs ein größeres Problem war, was von jedem Fahrer getestet werden konnte.

Heute glaube ich, könnte man evlt. etwas am Kennfeld des Gaspedals machen, damit der allererste Bereich "übersprungen" wird. Wie das technisch aussieht, weiß ich nicht, logisch betrachtet könnte das etwas verbessern - wäre aber auch keine richtige Problemlösung...
Aber das ist nun nicht mehr mein Problem. Habe mich nun 8 Monate mit dem auseinander gesetzt und wäre nun froh, endlich ein Auto ohne diesbezüglichen Probleme fahren zu können. (habe immer noch kein Auto, auch nicht bestellt)


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Ungelesener Beitragvon ulf » 21. Mai 2007, 11:43

Bin zuletzt 2x 96kW Polos probe gefahren. Ein 9N und 9N3. Jeweils mit BLT Motor.

Der ganz neue (Modell 2007, Februar-Zulassung) hat das gleiche Problem, wenn auch geringer ausgeprägt.

Der ältere (Modell 2005) ist in dem Bereich komplett anders abgestimmt, reagiert ganz anders auf Gas und von meinem Problem ist dort auch trotz intensiver Suche bzw. Fahrversuche nichts zu spüren.
Hm, wegen der Abstimmung möchte ich leichte Zweifel anmelden, denn AFAIK gibt es bisher nur 1 Software-Datenstand für den BLT.

Gefühlte "Abstimmungs"-Unterschiede können daher nur aus Verschleißeffekten / Einfahren kommen, aus Hardware-Toleranzen, und aus Funktionsfehlern, die nicht jeder getestete Wagen hat.
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 21. Mai 2007, 11:58

Trotzdem reagiert der 2005er ganz anders. Er hat diese "kurzfristige, harte Schubabschaltung" überhaupt nicht und reagiert auch sanfter auf das Gas. Der reagiert genauso wie alle anderen 96kW TDIs, die ich vom Passat bis A3 probe gefahren bin.

Kenne bisher perönlich vier 96kW Polos. 3 aus Modelljahr 2007 und eins vom 2005.
Die 2007er haben alle das gleiche Problem, nur mit unterschiedlichem Umfang bzw. Stärke. Das Problem wurde auch von VW bestätigt...

Zudem sind in den letzten 2 Jahren die CO2 Werte verändert worden, folgerichtig muss was verändert worden sein, von alleine kommt das nicht. Gewicht ist höher, Getriebe und Motor gleich, also müsste das eher umgekehrt sein, wg. Mehrverbrauch. Dieser ist jedoch gesunken (weil weniger CO2) und somit müssen irgendwo Optimierungen erfolgt sein. Hier sehe ich persönlich eigentlich die Software auf Platz 1.

Ich kann das ganze nur aus meiner (logischen) Perspektive beurteilen, das technische Wissen fehlt mir hierzu.


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Ungelesener Beitragvon ulf » 21. Mai 2007, 12:06

Trotzdem reagiert der 2005er ganz anders. Er hat diese "kurzfristige, harte Schubabschaltung" überhaupt nicht und reagiert auch sanfter auf das Gas. Der reagiert genauso wie alle anderen 96kW TDIs, die ich vom Passat bis A3 probe gefahren bin.
War das womöglich noch der gute alte ASZ (EU3), und Du glaubst nur, daß es ein BLT (EU4) war?

Ich werde aber nochmal zu klären versuchen, ob es doch schon verschiedene Datenstände für den BLT gibt.
Gruß Ulf

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Ungelesener Beitragvon R-Adi » 21. Mai 2007, 12:27

War sicher, dass es der BLT ist. Kläre das gleich mal ab...


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Ungelesener Beitragvon kruemel » 21. Mai 2007, 12:57

Hast schon Recht Adam. Ich hab nen BLT mit Euro 4.
"Und auf das ganze Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift - Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu."
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Ungelesener Beitragvon kruemel » 21. Mai 2007, 13:09

Bin zuletzt 2x 96kW Polos probe gefahren. Ein 9N und 9N3. Jeweils mit BLT Motor.

Der ganz neue (Modell 2007, Februar-Zulassung) hat das gleiche Problem, wenn auch geringer ausgeprägt.

Der ältere (Modell 2005) ist in dem Bereich komplett anders abgestimmt, reagiert ganz anders auf Gas und von meinem Problem ist dort auch trotz intensiver Suche bzw. Fahrversuche nichts zu spüren.
Hm, wegen der Abstimmung möchte ich leichte Zweifel anmelden, denn AFAIK gibt es bisher nur, 1 Software-Datenstand für den BLT.

Gefühlte "Abstimmungs"-Unterschiede können daher nur aus Verschleißeffekten / Einfahren kommen, aus Hardware-Toleranzen, und aus Funktionsfehlern, die nicht jeder getestete Wagen hat.
Würde bei dem Punkt allerdings auch Ulf zustimmen. Ich hab ja damals ja auch schon zu dir gesagt das ich der Meinung war das es Früher anderst war. Bin auch schon länger der Meinung das sich mein Auto im speziellen der Motor sehr geändert hat im Vergleich zum Anfang. Er ist wesentlich (schwer zu erklären) flüssiger geworden im Gegensatz zum Anfang. Erst war er so "abgehackt" und man hat diesen typischen Turbodieselbums wesentlich ausgeprägter gehabt. Seit ca. Kilometerstand 42.000 wür ich allerdings sagen hat sich der Motor spürbar verändert, er schiebt nicht mehr ganz so brachial an, dreht aber flüssiger auf hohe Drehzahlen rauf.

Als Info am Rande. Ich hab jetzt 55.000 km runter in zwei Jahren fahr regelmäßig lange Autobahnstrecken (700 - 1000 km am Stück) mit doch sehr hoher Geschwindigkeit, auch wen Ulf jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägt ;) !
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