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Weil VW sich jetzt zum 3. mal, jetzt mit einem 2 Seiten Brief, weigert die manchmal in Hup-Lautstärke quietschende Trommel zu überprüfen bei unserem jetzt 14 Monate alten Auto. Da es auch nur die rechte ist, die linke nicht, lässt sich da bestimmt was machen. Jmd. Tipps? Bei der Gelegenheit will ich die mit Hammerite lackieren, weil die schon nach mehr Rost als sonstwas ausschaut.

kaufen, lesen & sichs selbermachen

solange in dem Buch nicht der 1,6er mit Automatik drin ist, wollte ich das Buch eigentlich nicht kaufen!!

Hat jemand ne Bildliche Darstellung wie man die Trommelbremsen hinten wechsel kann ?????Oder wo könnte ich da im netzt sonst noch nachschauen ?????Gruß Markus

Kuck mal hier:

http://www.autoschrauber.de/content/000 ... rieren.php

Dort ist alles wirklich sehr gut erklärt

Gruß
passatsucher

Die Trommel macht mich zur Zeit wieder wahnsinnig, jeden morgen schleppe ich die Hinterräder hinter mir her, weil die Trommeln festkleben, das Geräuschniveau beim Bremsen danach kann man sich ja vorstellen....

Hallo, das Problem hatte ich auch
Hab ich vor einer Woche erst "gewartet" bzw. sauber gemacht
Ich schreib das jetzt in Form einer Anleitung, werde mit Flo Rücksprache nehmen um dies eventuell als Anleitung einzubinden!

Als erstes Auto gut und sicher aufbocken. Ich hab gleich so aufgebockt, dass ich beidseitig ran kann. Nächster Schritt: Räder abmontieren (ist klar) und Handbremse lösen dann siehts wohl so ungefähr aus.


Weiter gehts mit der Bremse zurückstellen.
Dazu nimmt man einen stabilen Schraubendreher, dreht eine Gewindebohrung der Trommel auf ca. 11 Uhr und hebelt den Keil (gelb) nach oben. Dabei entsteht ein klackendes Geräusch. (Bild dient nur der Anschaung so sieht es natürlich nicht aus wenn das Rad ab ist )


Dann wird die Torxschraube von der Trommel herausgedreht (Pfeil). Jetzt SOLLTE die Trommel abzunehmen gehen... Ist aber meist nicht der Fall, da sie festgekeimt ist. Deswegen am Besten mit Gummihamer oder Holzstück und Hammer gezielte Schläge auf den Rand der Trommel geben (gelb). Das hat sich bei mir am Besten gemacht. (Vorsicht: Trommel ist ein Gusskörper und kann leicht brechen...)


Wenn dann die Trommel ab ist bietet sich wahrscheinlich dieses Bild:


Den Bremsstaub hab ich dann mit einem Heizkörperpinsel abgemacht. Am besten Handschuhe anziehen, da Bremsstaub Krebserregend ist.


Bremsbeläge dann mit Bremsenreiniger sauber gewischt:


Die Federn und den Keil hab ich dann noch ein bisschen mit Graphit-Molybdaen-Schmierstoff eingesprüht.

Das Endergebnis sah dann so aus:


So nun wenden wir uns der Trommel zu:

Diese hab ich mit Schleifvlies ein bisschen ausgeschliffen und festsitzenden Rost entfernt. Schleifpapier ernschien mir zu grob, deswegen das Vlies. Anschließend auch noch mit Bremsenreiniger ausgewischt. Wenn der Rand rechts ein zu großer Absatz ist, sollte man drüber nachdenken, die Trommel auszudrehen oder zu wechseln...

Wenn alles sauber ist wird alles in umgedrehter Reihenfolge zusammengebaut. Zum Schluss wird die Bremse noch eingestellt, dazu wird der Keil wie auf Bild 2 nun allerdings RUNTER gehebelt. Die Bremse sollte beim Drehen ganz leicht schleifen...
Nun sollte alles wieder funktionieren. (Mein bäckt nun nicht mehr an, es hat also funktioniert)
MfG Morris

moin,
hab das mal so gemacht wie du gesagt hattes hab die bremse auch ordentlich sauber gemacht mit bremsenreiniger usw...

nach 2 wochen jetzt quitscht sie hinten nicht beim betätigen sondern beim wieder loslassen des pedals!
ich denke mal das ich es mit dem bremsenreiniger zugut meinte und ne richtige schmierung nicht mehr richtig stattfindet!

kann mir einer mal bitte sagen an welche stelle ich mal bissle fett oder ähnliches aufbringen soll das das nervende gequitsche aufhört?!

Hallo !

Wirklich mal ne super Anleitung !

Muss man beim Zusammenbauen eigentlich noch was beachten?
Muss man z.B. die Schraube, mit der die Trommel befestigt ist mit einem bestimmten Drehmoment anziehen?

Ist ja schließlich die Bremse, wenn ihr versteht was ich meine ...

Gruß, Christian.

ne ich glaub nicht! dafür ist sie ja eigentlich auch recht zu kleine einfach handfest....

sie war ja auch nur handfest....

So, ich hab mich auch nochmal der Bremse gewidmet. Oben die Anleitung is top (danke hier nochmal an Moosi), nur würde ich noch etwas ergänzen.


Nachdem ihr die Bremse sauber gemacht habt (siehe oben) wuerde ich noch zusätzlich die folgenden mechanischen Einheiten mit Multi-Spray oder Gleit- und Schmierfett-Spray behandeln:



Ich hatte zb folgendes (die recht blaue Dose) ausm Aldi: http://www.discounto.de/Angebot/Multi-S ... er%20Str_5_/
Diese war schoen fettig, aber gut und genau zu versprühen! Wichtig hierbei: Nich auf die Beläge kommen


Da meine Bremsen zum ersten Mal sauber gemacht wurden, sah man noch etwas von dem alten fett was verhärtet war und es sah genau so aus, wie das was ich oben verwendet habe. Wenn man die rot eingekringelten Punkte bearbeitet, nachdem man die Bremse sauber gemacht hat, hat man erst mal Ruhe, da dort der eigentliche Grund des Quietschen lokalisiert werden konnte.

Desweiteren ein allg. Tipp: Ich hab in den letzten Jahren immer Kupferspray verwendet (http://www.wasmitautos.de/ratgeber/auto ... rspray.php) beim Reifenwechsel von Sommer zu Winter und umgekehrt. In dem Fall wie hier kann man dies ebenfalls wunderbar auf der Scheibe für die Aufnahme verwenden:



Da es neben dem sehr guten Korrisionsschutz auf den Vorteil hat, die Gusstrommel leichter abzunehmen und es dort weniger stark gammelt bzw rostet. Achtet hierbei aber darauf, dass ihr den Rest des Innenlebens nicht besprüht. Ich hab dazu einfach in eine Zeitung ein Loch gemacht, rübergestülpt und dann vorsichtigt die Aufnahme besprüht. Kostet nich viel, hilft aber ungemein


Ich hoffe Moosi hat nichts dagegen, dass ich seine Bilder oben verwendet habe und modifiziert. Vllt koennte man diese Infos noch zur Anleitung ergänzen

Ich hab das alles hier jetzt nur so mehr oder weniger überflogen, aber habt ihr das Wichtigste nicht vergessen?

Das Quietschen wird meist so ausgelöst: Beim Bremsen reiben die Bremsbeläge an der Trommel, dadurch entstehen Vibrationen. Wenn diese Vibrationen nun eine bestimmte Frequenz erreichen, wirkt die Bremstrommel als Resonanzkörper und die Bremse fängt an zu quietschen.

Das Wichtigste an der ganzen Sache ist doch dann, die Auflagepunkte der Bremsen zur Bremstrommel (ich meine, es wären 6 pro Trommel) mit Kupferpaste (oder ähnlichem) einzuschmieren. Kurz antrocknen lassen und dann in diese Auflagepunkite hineindrücken. Dadurch werden die Vibrationen nicht weitergeleitet und das Quietschen ist weg.

Ich hab das alles hier jetzt nur so mehr oder weniger überflogen, aber habt ihr das Wichtigste nicht vergessen?

Das Quietschen wird meist so ausgelöst: Beim Bremsen reiben die Bremsbeläge an der Trommel, dadurch entstehen Vibrationen. Wenn diese Vibrationen nun eine bestimmte Frequenz erreichen, wirkt die Bremstrommel als Resonanzkörper und die Bremse fängt an zu quietschen.

Die Geräusche kommen durch das Betätigen des Pedals und wenn die Mechnanik (oben eingekingelt) bewegt wird. Ich habs gestern mit meinem Vadder gestestet: Ich bzw er drueckt das Pedal, der andere horcht und guckt

Zumindestens bei mir kamen die Quietschgeräusche durch diese Bewegungen. Den Rest sowie die Aufnahme hab ich vom Rost gereinigt bzw. das gröbste von abgeschliffen

Ich hoffe Moosi hat nichts dagegen, dass ich seine Bilder oben verwendet habe und modifiziert. Vllt koennte man diese Infos noch zur Anleitung ergänzen

Nein habe natürlich nichts dagegen einzuwenden Finde es gut wenn jemand noch Wissen dazu beiträgt.
Wegen einer Anleitung hatte ich damals schon mal angefragt, aber da hatte damals nichts getan.
Moosi

Vllt wäre das mal ein Fall fürs Wiki

Also, setzt dich ran Moosi :-P

...ich habe heute meine bremse komplett überholt,
mit neuen backen und radbremszylinder.
nun stehe ich vor dem problem, dass ich die trommel nicht mehr drauf bekomme.
die backen sind zu weit auseinander, vermute ich, was habe ich falsch gemacht?