Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Mindestquerschnitte für die Verkabelung von Endstufen hier aufgelistet.
Maßgeblich ist dabei der maximale Strom der fließen kann, wenn alle Komponenten auf voller Leistung laufen. Ermittelt wird das im einfachsten Fall so, dass man einfach alle Sicherungen an den Endstufen addiert. Die Summe der Absicherungen gilt als Nennstrom, für den das Kabel ausgelegt sein muss.
Ich hab das mal aufs wesentliche beschränkt.
Folgende Werte kommen dann zu stande:
- Querschnitt / Nennstrom / Absicherung (direkt hinter der Batterie)
6 mm² / 25 A / 35 A
10 mm² / 35 A / 40 A
16 mm² / 50 A / 63 A
25 mm² / 63 A / 80 A
35 mm² / 80 A / 100 A
50 mm² / 100 A / 125 A
70 mm² / 125 A / 160 A
120 mm² / 160 A / 200 A
150 mm² / 200 A / 250 A
Die maximale Länge des Leiters sollte normalerweise 3m nicht überschreiten, da jedoch fast nie wirklich der maximale Strom, mit dem die Endstufen abgesichert sind, fließt, kann man das 1 zu 1 übernehmen.
Es macht übrigens Sinn, eine Leitung für die Masse der Endstufen von der Batterie aus zur Endstufe hin zu verlegen. Möchte man an dieser Stelle etwas Geld sparen, sollte man wenigstens bei Querschnitten ab 25 mm² ein zusätzliches Kabel vom Minus-Pol der Batterie an den Rahmen ziehen.
Kontaktflächen müssen dabei von Farbe und sonstigen Rückständen befreit werden.