Genau mein Gedankenzug, aber da stellt sich für mich die Gegenfrage, warum wird dann ab der Sicherung eine 1mm² Leitung verwendet, welche immer weiter kleiner werdend aufgeteilt wird und nicht gleich von Anfang an eine 0,35mm² Leitung.
Da würde sich einiges an Geld und Platz für dickere Kupferkabel sparen lassen bei den vielen Metern Kabel im Auto. Und dickere Kabel haben doch auch einen größeren Wiederstandswert, oder war das was anderes?
Also je größer der Querschnitt einer Leitung, desto geringer der Widerstand.
Man kann sich das elektrische Netz im Auto (genauso wie im Haus) als Baum vorstellen.
Die Batterie ist die Wurzel (der Versorger), die 10mm² Leitung zum Potentialverteiler ist der Stamm und von da gehen dann 2mm², 1mm² ab (die Äste) und die verzweigen sich wiederum in 0,75mm², 0,5mm², 0,35mm² so wie die Zweige eines Baumes.
Wie "dick" nun die Leitung sein muss, hängt davon ab, welcher Verbraucher betrieben werden soll.
Dies kann man wieder vergleichen mit nem Baum; hängen Trauben drann (leicht,
kleiner Verbraucher), dann sind die Zweige dünn.
Hängt jedoch ein Apfel dran (schwer,
großer Verbraucher), dann muss der Zweig dementsprechend dicker sein (größerer Querschnitt).
So ergibt dich im Prinzip die Wahl der Leitungsquerschnitte; sei es in der Bordelektrik im Auto, oder im Haus...
MfG