Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW


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Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon PoLo9NHaSe » 12. Dez 2008, 21:21

Hallo Leute.
Demnächst wird bei meinem 2002er Polo 1.2 9N 47 kW ein Bremsscheiben und Bremsklotzwechsel anstehen. Möchte das ganze selber machen, da mir einfach die Kosten in der Werkstatt zu hoch sind.
Könntet ihr mir mal ne Anleitung geben was ich genau machen msus, ob es irgendwelche Besonderheiten gibt, welches Werkzeug ich brauche, Preise für die 2 Bremsscheiben und die 4 Klötze etc.
Danke schonmal =)
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Gast » 12. Dez 2008, 21:32

Hi, an deiner Stelle würd ich da die Finger davon lassen :!:

Bremsen sind absolut sicherheitsrelevante Teile und da sollte man nicht selber dran rumschrauben, wenn man sich damit nicht auskennt. (Davon gehe ich bei dir aus, wenn du nach einer Anleitung fragst)

Spar lieber noch ein bissel und lass es in einer Werkstatt machen (Muss ja nicht unbedingt ein teurer Glaspalast sein). Vielleicht hast du ja aber auch in deinem Bekanntenkreis ein KFZ-Mechaniker, o.ä. der dir das kostengünstig einbaut.

Ich hab meine Bremsen erst vor Kurzem machen lassen und habe € 230,00 dafür bezahlt (Scheiben und Klötze vorne incl. Einbau)

Gruß Chillistic


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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon PoLo9NHaSe » 12. Dez 2008, 21:50

Bin momentan im 1. Lehrjahr ;) Wollte deshalb nur nachfragen welches Werkzeug ich rbauch etc. Wie oben bereits genannt =)
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 12. Dez 2008, 22:30

Hallo,

also dir Bremsbeläge für vorne und hinten (Scheibenbremsen, Original VW) kosten zusammen 128,58€, für mein Auto.
Ich weis leider nicht welche Bremsbeläge du benötigst, aber in diesem Preisbereich wird es wohl in etwa liegen.

Desweiteren brauchst du, falls du Scheibenbremsen hinten hast auch ein spezielles Rückstellwerkzeug.
Habe mir das NEU für 52,90€ selber gekauft.

Bremsen sind zwar schon ne sicherheits relevante Sache, aber ich finde persönlich nix schwieriges dabei, die selber zu wechseln.

Wenn man handwerklich geschickt ist, dann sollte man das gut hinbekommen.

MfG
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon PoLo9NHaSe » 12. Dez 2008, 22:38

Ich selber arbeite bei Mercedes und habe auch wenn ich erst weniger MOnate dabei bin, Bremsbeläge schon dutzende Male gewechselt. Mich interessiert halt nur welches Werkezug insbesondere ich bauche. Wird ja wohl doch zu Mercedes unterschiedlich sein denke ich mir. Hab bei meinem Polo nur vorne Bremsklötze, hinten nicht. Denke mal das ich nicht unbedingt mir ein Kolbenrücksteller kaufe...geht auch vorsichtig mit ner rohrzange :D
Hat jemand vielleicht so ne kleine Zusammenfassung wie man die Klötze und Scheibenw echselt bzw. welches Werkzeug man braucht ?
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 12. Dez 2008, 22:53

Also mit nur ner Rohrzange darfst du hinten (bei Scheibenbremsen) nicht hantieren :!:
Den Bremskolben musst du nämlich beim reindrücken gleichzeitig drehen.

Bei Scheibenbremsen vorn, kannst du nen Hammerstiel, Rohrzange etc... nehmen.

Viel Erfolg.
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon VW Polo 9N3 » 12. Dez 2008, 23:00

da brauchst kein besonderes Werkzeug. Polo angeben, Rad demontieren, dann glaub ne 7 Imbusnuss zum lösen des Bremssattel, Drahtbürtse oder Feile zum säuber des Bremstragers, Bremssenreiniger, 20 oder 25Torx (bin mir nicht sicher) zum lösen der Bremsscheibenschraube, Hammer vielleicht zum lösen der Scheibe von der Nabe, ne Wasserpumpenzange oder Bremskolbenrücksteller, Bremsbelagfett, Drehmoment

Mfg Heiko
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 12. Dez 2008, 23:02

da brauchst kein besonderes Werkzeug. Polo angeben, Rad demontieren, dann glaub ne 7 Imbusnuss zum lösen des Bremssattel, Drahtbürtse oder Feile zum säuber des Bremstragers, Bremssenreiniger, 20 oder 25Torx (bin mir nicht sicher) zum lösen der Bremsscheibenschraube, Hammer vielleicht zum lösen der Scheibe von der Nabe, ne Wasserpumpenzange oder Bremskolbenrücksteller, Bremsbelagfett, Drehmoment

Mfg Heiko
Vorne gehts ohne spezielles Werkzeug. Hinten aber bitte ja (bei Scheibenbremsen) :!:

MfG
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon VW Polo 9N3 » 12. Dez 2008, 23:08

na natürlich für hinten braucht man ein Dreh/Rücksteller http://cgi.ebay.de/T-10165-Original-VW- ... 240%3A1318

den hab ich mir gekauft http://cgi.ebay.de/Bremskolbenrueckstel ... 240%3A1318
funktioniert super
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 17. Okt 2009, 19:46

Hi VW Polo 9N3, könntest du das eventuell einwenig detaillierter (Bremsen vorne) schreiben, falls es dir nichts ausmacht. Müsste man auch den Schlach der Bremsflüssigkeit mal abmachen?

Polo anheben
Rad demontieren
Verschleissanzeigekabel lösen
Bremssattel mit jeweils 1'ner Imbussnuss lösen (?)
Bremssattel lösen
Bremsbacken aushängen
Bremsscheibenschraube mit Torx lösen
Kleine Bremsscheibenschraube mit Schraubendreher lösen
Bremsscheibe aushängen
Untergrund (Bremsträger) sorgfältig säubern mit Drahtbürse (evtl. Flex?)

Wo bräuchte ich das Fett, die Wasserpumpenzange? Könnte man das oben noch verfeinern, bzw. die Stellen untermauern, wo man besonders achten muss. Vielleicht habe ich auch noch was vergessen.

Grüße
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Toergi » 24. Okt 2009, 12:58

Hi VW Polo 9N3, könntest du das eventuell einwenig detaillierter (Bremsen vorne) schreiben, falls es dir nichts ausmacht. Müsste man auch den Schlach der Bremsflüssigkeit mal abmachen?

Polo anheben
Rad demontieren
Verschleissanzeigekabel lösen
Bremssattel mit jeweils 1'ner Imbussnuss lösen (?)
Bremssattel lösen
Bremsbacken aushängen
Bremsscheibenschraube mit Torx lösen
Kleine Bremsscheibenschraube mit Schraubendreher lösen
Bremsscheibe aushängen
Untergrund (Bremsträger) sorgfältig säubern mit Drahtbürse (evtl. Flex?)

Wo bräuchte ich das Fett, die Wasserpumpenzange? Könnte man das oben noch verfeinern, bzw. die Stellen untermauern, wo man besonders achten muss. Vielleicht habe ich auch noch was vergessen.

Grüße
In diesem falle klingt das wirklich danach das du dir jemanden dazu holen solltest der sowas schon mal gemacht hat oder sich damit auskennt. :oh:

Mit einer Flex an den Bremsattelträger beigehen würde ich nicht. Er soll nicht blitzen wie ein neuteil und hochglanzpolieren tut auch nicht not. Einfach nur reinigen.

Wagen mit dem Wagenheber aufbocken. Bitte nicht den VW-Wagenheber bei arbeiten mit grösserem Werkzeug an dem Wagen, also am besten einen Rollenwagenheber oder noch besser wäre die Achse komplett zu entlasten und den Wagen auf 2 Böcke zu stellen.

Vorher natürlich die Radschrauben angelöst haben, dann aufbocken und das Rad abnehmen. Der Wagen ist gegen wegrollen mit der Handbremse und dem 1. Gang gesichert.

Nun nimmst du einen kleinen Schraubendreher und gehst hinen an den Bremssattel. Da ist oben und unten eine kleine Gummikappe. Diese löst man und legt sie beiseite. Dann nimmt man einen 7er Imbus-Schlüssel ( meistens nicht in einem Serienset enthalten) und löst 2 Schrauben des Bremssattels. ( Daran denken das man spiegelverkehrt arbeitet)

Die Verschleissanzeige befindet sich nur auf der in Fahrtrichtung linken Seite und muss auch nur da entfernt werden.

Nun kann man einen Schraubendreher in die Belüftung der Bremsscheibe stecken und den Bremssattel nach vorne abhebeln. Wenn die Bremsscheibe sehr stark eingelaufen ist, kann das manchmal zum problem werden, da der Grad an der Bremsscheibe das ein bisschen blockiert.Den Bremssattel nun am besten mit einem Draht an die Fahrwerksfeder hängen, damit der nicht lose am Bremsschlauch rumhängt.

Wenn man nun auch die Scheibe wechseln will, muss auch der Bremsattelhalter demontieren ( nur bei der 288er/312er Scheibe der fall) Ansonsten kann man einfach die Schraube der Bremsscheibe lösen ( Kreuzschlitz oder Torx) Und dann sollte einem die Scheibe schon entgegenfallen. Wenn nicht hilft meistens ein bisschen kriechöl auf der Nabe. Oder was auch schon geholfen hat, wenn man mit dem Wagen vorher noch gefahren ist, ein paar gezielte Hammerschläge, obowohl das nicht so gut ist für das Radlager.

Nun sollte man die Scheibe in der Hand haben und weg werfen können.

Als nächstens geht es um die Brembeläge, diese sind mit Klammern in den Bremsattel eingeklemmt. Einfach mit einem Schraubendreher aushebeln.

Wenn man nun den Kolben zurück drückt, sollte man sicherstellen das man genügend Platz im Hydrauliyksystem hat, da der Kolben ja auch ein gewisses Volumen verdrängt. Das zurück drücken ansich kann man mit einer Wasserpumpenzange oder mit einer Schraubzwinge machen. Nur auf jeden fall darauf achten das die Gummimenmran nicht beschädigt wird. Da der Sattel nur einen Kolben hat, ist dies relativ simpel. (wie alles, wenn man weiss wie es geht :D )

Wenn nun alles demontiert ist, kann man sich mal die Bremse ansehen, die Auflagefläche der Beläge sollte sauber sein, die Seitliche reibfläche, da wo sie vom Kolben geführt werden ebenso, dafür eignet sich eine Drahtbürste. Ebenso die Fläche wo die Bremsscheibe am Radlagergehäuse anliegt. Einmal drüberbürsten und den Dreck entfernen.
Da die Kupferpaste, oder ähnliche Mittel echt klasse gegen ein quitschen wirken, ist es besser mehr als zu wenig zu nehmen. Ich schmiere immer die Rückseiten der Beläge ein und die seitlichen Laufflächen an denen die Beläge anliegen, ebenso die Fläche wo die Bremsscheibe am Radlagergehäuse anliegt. Das erleichtert beim nächsten Wechsel das ablösen der Bremsscheibe, da allerdings nicht zu viel benutzen, da sonst die Bremsscheibe nicht mehr plan am Gehäuse anliegt.
Dann die Bremsscheibe draufsetzen und die kleine Schraube zur Befestigung wieder festschrauben. Diese Schraube (manchmal auch 2) hat keine Tragende funktion. Ich habe es auch schon erlebt das diese Schraube mit einer 1 Meter Verlängerung versucht wurde anzuziehen, da diese ja die Bremsscheibe hält. Irrtum, sie ist nur dafür da das die Scheibe nicht verrutscht bei der Montage der Felge o.ä.- Die eigentliche Halterung der Scheibe sind die 5 Radschrauben. Je nach Hersteller ist ein reinigen der Bremsscheibe nicht mehr erforderlich. Das steht in der Montageanleitung. Also, wer lesen kann ist auch hier wieder klar im Vorteil.

Man kann nun noch die Kanten der Bremsbeläge mit einer kleinen Feile brechen, wenn sie nicht schon vom Hersteller angeschrägt sind. Das soll auch der Geräuschbildung vorbeugen, dann mit Kupferpaste einschmieren und in den Sattel einsetzen.
Dann die Beläge richtig in den Sattel einklipsen. Das alle Halteklammern ordntlich fassen. Darauf ist noch zu achten das alle Bremsbeläge am richtigen Ort montiert sind. Eben wegen der angesprochenen Verschleissanzeige o.ä.

Dann den Sattel wieder über die Bremsscheibe schieben und mit den beiden Imbusschrauben festziehen. Gummikappen drüber, fertig. Ein Drehmoment ist mir nicht bekannt, kann aber nicht allzuviel sein, da es ein Schwimmsattel ist und selbst nicht komplett fest sitzt, sondern noch locker sich bewegen kann.

Auf der anderen Seite natürlich genau so. Bremsen immer paarweise wechseln und auch nicht, weil die Zeit nicht reicht ein Teil heute, den anderen morgen. Sowas tut einfach nicht gut ;)

Wenn das alles soweit erledigt ist, steht dem Fahrspass nichts mehr im Wege. Alles nochmal durchgehen und bei unsicherheiten lieber doppelt und dreifach hinschauen, als einmal zu wenig. Alles wieder zusammenbauen, in der selben Art und Weise, nur Rückwärts. Worauf man noch achten muss, das man nach dem ersten Starten des Wagens nicht bremst. Also vor dem Losfahren ein paar mal die Bremse treten bis der Widerstand der alte ist.

Dann die Bremse langsam einbremsen, natürlich im Notfall voll nutzen, jedoch nicht unnötig hoch belasten sondern gefühlvoll die ersten Bremsungen leicht durchführen.

Und wenn ihr euch bei irgend was nicht sicher seid. FINGER WECH !!!!

Gruss --Jörg--
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=flo=

Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon =flo= » 25. Okt 2009, 01:56

Am besten ist es, wenn man sich beim ersten Do-It-Yourself-Bremsenwechsel jemanden dazu holt, der sich damit auskennt. Ich habe mir beim Polo meines Bruders alles ganz genau zeigen lassen, meinen Polo und den meiner Freundin habe ich dann selber gemacht.

Ansonsten, Finger weg wenn man keine Ahnung hat!


MfG Flo


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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 27. Okt 2009, 13:51

danke, ich hole dann einen dazu, der sich damit auskennt, damit ich da auch nichts falsch mache.
wisst ihr, wie man messen kann, ob die Scheibe nen Schlag hat?
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Toergi » 29. Okt 2009, 09:23

danke, ich hole dann einen dazu, der sich damit auskennt, damit ich da auch nichts falsch mache.
wisst ihr, wie man messen kann, ob die Scheibe nen Schlag hat?

Mit einer Messuhr.

Sicherstellen das die Scheibe plan auf der Aufnahme liegt, eine Messuhr anlegen und die Scheibe drehen. Dann sollte kein Ausschlag auf der Uhr zu sehen sein.

Sehen kann man sowas meistens nicht, ebenso wie kleine Rissbildung in der Scheibe, wenn diese mal zu viel Temperatur abbekommen hat, das zeigt sich dann an leicht bläulichen verfärbungen, dabei kann sie sich auch gerne mal verziehen. Schätze das aber als nicht so wirklich möglich ein beim 1.2er.

Denke aber mal das es sich nicht lohnt extra eine Präzisoinsmessuhr anzuschaffen, neue Scheiben liegen im Bereich unter 40 Euro, das sollte einem die Sicherheit wert sein, wenn man eh alles auseinander hat. dann ist die eine Schraube der Scheibenbefestigung auch nicht mehr das Problem.

Gruss --Jörg--

EDIT: MÖÖPPPP


@Taney, du hast ja einen 1.9er TDI. Da hast du, für den Scheibenwechsel noch einen seperaten Bremssattelträger, dieser ist noch mit 2 weiteren Schrauben an der Vorderachse befestigt. Der muss erst entfernt werden wenn du die Scheibe abnehmen möchtest.
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 29. Okt 2009, 10:19

hi,
ja hab den 1.9. Danke für den Tipp.

ja, meine Scheibe vibriert ja heftig, wenn ich ab 50-60 km/h bremse, deshalb habe muss ich mir nun zum einkaufspreis neue bestellen und die alten zur kontrolle einschicken.
obwohl ich die ersten 500km geachtet habe, nicht zu stark zu bremsen. (laut bedienungsanleitung sind es nur 200km)

mal schauen, was dabei rauskommt, wenn die eingeschickt werden. waren ja nicht einmal billige. laut verkäufer sollte beim polo 9n die scheibe nie verziehen oder einen schlag bekommen, da die scheiben anscheinend gute sein sollten. (Brembo MAX)
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Toergi » 29. Okt 2009, 22:24

Hattest du mal die Reifen durchgecheckt ?? Wie kannst du sicher sein das es die Bremsscheibe ist ?

Möglich das ein Span sich zwischen Scheibe und Rad gesetzt hat, und deswegen die Unwucht entsteht ??

Und mal kurz zum Thema, du hast einen 1.9er TDI, gut erkannt, aber das ist eigentlich nicht das Thema und deswegen hatte ich es erst ein bisschen später gelesen.

Wer schickt denn bitte eine Scheibe ein, und vor allem, wohin wird die geschickt, um zu schauen ob sie eine "unwucht" hat. Können ja auch mal Fertigungsprobleme sein.

Ich würd nochmal das Rad abnehmen, die Scheibe abnehmen und alles reinigen und wieder anbauen, schauen was passiert und dann weiter machen.

Gruss --Jörg--
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 30. Okt 2009, 08:09

hi,
Hattest du mal die Reifen durchgecheckt ?? Wie kannst du sicher sein das es die Bremsscheibe ist ?
war bei verschiedenen werkstätten und hab mein Problem geschildert und auch gezeigt. Das Lenkrad vibriert nur, sobald ich ab 50-60km/h leicht stärker bremse. Ansonsten kann ich 100-120 km/h fahren, da vibriert nicht wirklich etwas. wenn man während der fahrt die handbremse zieht, virbriert nicht. also dürften die scheiben hinten in ordnung sein.
Möglich das ein Span sich zwischen Scheibe und Rad gesetzt hat, und deswegen die Unwucht entsteht ??
das ist natürlich auch möglich und das werde ich auch checken.
Wer schickt denn bitte eine Scheibe ein, und vor allem, wohin wird die geschickt, um zu schauen ob sie eine "unwucht" hat. Können ja auch mal Fertigungsprobleme sein.
ich schicke es an den verkäufer, der wiederum schickt es an brembo, um zu schauen, ob ein unwucht drin ist, ob es eventuell ein fertigungsproblem evtl. iwar. (dass die karten für mich eher schlecht aussehen, ist klar, denn die werden sicherlich behaupten, ich hätte nicht fachgerecht eingebaut oder zu stark mal gebremst.)
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Toergi » 30. Okt 2009, 10:50

Wenn du die Kosten dafür nicht übernehmen musst, dann klappts ja.

Aber ich denke es wäre einfacher und mit weniger Aufwand verbunden, mal eben neue Bremsscheiben um die Ecke zu holen und zu schauen ob das Problem dann noch immer ist. Wäre alles in allem unter 2 Stunden erledigt :D OK, allerdings mit ein paar Kosten verbunden.... irgendwas ist ja immer.

Viel Glück und berichte mal, wenn du was weisst.

Wenn du grad dabei bist, dann kannst du ja auch eine Anleitung schreiben für den Bremsscheibentausch. Ich für meinen Teil werde wohl im Fahrzeugleben nicht mehr dazu kommen die tauschen zu müssen *gg*


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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 30. Okt 2009, 11:00

gut, dass du das sagst. ich frage dann noch mal explizit, ob für die untersuchung der alten bremsscheiben irgendwie kosten anfallen. wäre echt blöd. wenn die scheiben nur 40-50 euro kosten würden, wäre es kein problem. der preis bei den brembo max liegt bei etwa 160 euro.

anleitung mache ich dann auf jedenfall. bzw. schieße die bilder. einen schönen und sehr ausführlichen text hast du ja bereits abgeliefert :top:
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Re: Bremscheiben,-klötzewechsel beim 1.2 47 kW

Ungelesener Beitragvon Taney » 6. Dez 2009, 16:11

hi,
Als nächstens geht es um die Brembeläge, diese sind mit Klammern in den Bremsattel eingeklemmt. Einfach mit einem Schraubendreher aushebeln.

Wenn man nun den Kolben zurück drückt, sollte man sicherstellen das man genügend Platz im Hydrauliyksystem hat, da der Kolben ja auch ein gewisses Volumen verdrängt. Das zurück drücken ansich kann man mit einer Wasserpumpenzange oder mit einer Schraubzwinge machen. Nur auf jeden fall darauf achten das die Gummimenmran nicht beschädigt wird. Da der Sattel nur einen Kolben hat, ist dies relativ simpel. (wie alles, wenn man weiss wie es geht :D )

ne frage bezüglich des verständnisses.
habe die scheibe vorhin gewechselt, dazu musste ich einfach den bremssattel mit zwei größeren schrauben hinten einfach läsen und wegheben.

zum bremssattel selber.
das besteht ja eigentlich aus zwei teilen.
1. erste teil, wo mit federn/klammern die zwei bremsbacken dransitzen
2. zweite teil mit einem runden kolben und auf der andere seite nen größen "haken" um die Scheibe nach innen zu drücken.


Ich frage mich nun, wie das Teil funktioniert.

1. Wenn ich das Teil zusammendrücke/auseinanderdrücke (alse die Gummiumhulung kleiner wird) dann drückt es den Haken außen gegen die Bremsbacke und die Backe außen grückt gegen die Scheibe.

2. Gleichzeitig geht aber das runde Teile (Kolben??) von der anderen Bremsbacke weg. (Was bringt das dann??)

Wenn ich das Teil wieder auseinanderdrücke/zusammendrücke, kommt der Kolben rein und der Haken außen geht weiter weg. Also drückt es nun die andere Backe rein. Wie funktioniert das nun?

Vor allem frage ich mich auch, wenn der Kolben oder der Haken wieder zurück geht, dann gehen die Backen ja nicht mit zurück, da sie ja nicht Kolben/Haken miteinander verbunden sind, sondern bleiben einfach dort, wo sie reingedrückt wurden. Die Klammern/Federn ziehen ja die Backen auch nicht irgendwie zurück.

Könnte mich jemand eventuell einwenig aufklären? :???:
grüße
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