=flo='s Polos - alles hat ein Ende

Eure Umbauten und alles, was nicht auf die "Mein Polo"-Seite passt


black9N2
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 7. Jan 2010, 10:44

?
War es doch, wenn durch Eisbildung im Motorblock die Pumpe ausfällt...

MfG
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon px » 7. Jan 2010, 11:04

?
War es doch, wenn durch Eisbildung im Motorblock die Pumpe ausfällt...

MfG
Das sieht VW aber anders, darum haben sie doch die Kulanz abgelehnt ;) Siehe Schreiben von VW.


black9N2
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 7. Jan 2010, 11:11

Achso...
Ja wenns darum geht, kann man sich das ja eh an den Hut stecken. :-?

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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon px » 7. Jan 2010, 11:15

Hab ihn so verstanden, dass er es trotzdem nachrüsten will, zur Sicherheit. Auch wenn es erstmal bezüglich des evtl. bereits entstandenen Schadens nichts mehr bringt und dieser auch nicht von VW übernommen wird.

Das ist aber eben so... die Erfahrung haben viele ja schon mit den Heizungsstellmotoren gemacht. Viel heiße Luft, und nix kam bei raus. Übrigens ein Problem, das auch Golf und A3 betraf. Sprich da kamen konzernweit auch nicht gerade wenige Betroffene bei raus.

Wenn man sich die TPIs bei VAG mal anschaut, steht auch ständig was von "nur wenn Kunde eskaliert" und "zu vermeiden" etc. Rauswinden um jeden Preis, nur wenn es absolut nicht mehr abzuwenden ist oder der Kunde renitent wird, wird überhaupt Handeln in Betracht gezogen.


Hotte
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Hotte » 7. Jan 2010, 12:09

Das is doch überall so, nur wenn man sich an die Geschäftsleitung wendet und mit nem Anwalt droht kriegt man sein Recht. ;)
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"Schatz hier ist 80!!!"--Wieso stehen doch erst 60 auf dem Drehzahlmesser.....
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Gast » 7. Jan 2010, 19:23

Hallo zusammen!
Ich verfolge die Geschichte mit den "nagelnden" 1.4er Motoren auch seit einiger Zeit.
Mein 9N hat (leider) auch nen nagelden/klappernden BBY-Motor :grr:
In meiner Werkstatt bekomme ich auch immer die tollsten Diagnosen von "Das ist so" bis "Kolbenkipper"
Vor zwei Tagen blinkte nach dem Motorstart die Kühlmittelkontrolle und es piepte. Nach erneutem Motorstart blieb beides aus aber der Motor nagelt mehr als vorher :???:
Mein Polo ist Baujahr 03/2004 und hat eine beheizte Kurbelgehäuseentlüftung ab Werk


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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 7. Jan 2010, 20:29

[ ... ] und hat eine beheizte Kurbelgehäuseentlüftung ab Werk.
:oh:
Poste mal bitte viele Bilder, die möglichst den Verlauf der Schlauchverbindungen zeigen.
Sehr interessant... :top:

MfG
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon =flo= » 7. Jan 2010, 22:58

Einige von euch zweifeln vielleicht daran, ob es ein Frostschaden war oder nicht. So wie die Beschreibungen im Internet sind, so passt das auch auf mein Erlebnis. Ich hatte zu dieser Zeit Urlaub und es war kalt draußen (teilweise bis zu -10°C). Das Auto stand auch draußen. In dieser Kälte geh ich nicht gerne zu Fuß und bin deshalb viele Kurzstrecken gefahren - mal zum Bäcker, mal zum Einkaufen, kurz da und dort was erledigen. Dann wollte der Polo an einem kalten Morgen dieser Tage plötzlich nicht mehr so, wie er eigentlich sollte: Ich habe ihn ganz normal gestartet und er lief. Beim Anfahren ging er dann mit Piepen und rot blinkender Ölkontrollleuchte aus. Nach zwei weiteren erfolglosen Startversuchen (mit den gleichen Symptomen) habe ich das Auto dann zu VW geschleppt.

Dort sagte man recht schnell "wird halt bei diesen Temperaturen eingefroren sein". Ja klar, Motoren und Einfrieren, was ist denn das wieder für ein Schwachsinn - dachte ich mir. Der Serviceberater gab sich zuversichtlich und meinte, VW würde diesen Schaden bis zu 10 Jahre ohne Kilometerbegrenzung auf Kulanz beheben - sofern der Serviceplan lückenlos durch Meisterwerkstätten geführt sei. Das war ja der Fall, also hatte ich keine Bedenken.

Um so mehr traf mich dann der Schlag, als es seitens VW hieß, dass man den Vorfall geprüft habe und man nichts im Rahmen der Kulanz abwickeln können. Mein Motorkennbuchstabe und Modelljahr sei von der sogenannten "Einfriererproblematik" nicht mehr betroffen. Es müsse andere Gründe für den Motorschaden geben. Weitere Anfragen meinerseits nach Prüfung und Kulanz ergaben nichts, außer Sturheit und herablassende Äußerungen bei VW. Man warf mir sogar Fehlverhalten vor, da ich noch zweimal versucht habe, den Polo anzulassen. VW hätte von mir die Möglichkeit bekommen, den kompletten Motor zu zerlegen und auf Spuren von Frostschäden zu prüfen. Man ging jedoch kein kleines bisschen darauf ein! Immer hieß es nur "wir bedauern die Probleme mit Ihrem Polo" oder andere solche Floskeln. Andere Gründe für einen Motorschaden gibt es eigentlich nicht, das sagt sogar das Autohaus - nur die sitzen laut ihren eigenen Aussagen "am kürzeren Hebel". Das Auto wurde immer pfleglich behandelt, alle erforderlichen Reparaturen wurden durchgeführt, die Inspektionsintervalle und Zusatzarbeiten wurden immer peinlichst genau eingehalten - mit dem einzigen Ziel, noch lange Freude an dem Motor und am Auto zu haben. Obwohl alles gemacht wurde (der letzte Ölwechsel war ca. 10.000 km bzw. 5 Monate her), sitze ich nun mehr oder weniger auf einem Motorschaden.

Der Motorschaden hätte durch die Nachrüstung einer beheizten Kurbelwellengehäuseentlüftung, welche die Eisbildung im Block verhindert, vermieden werden können. VW gewährt diese Nachrüstung zu 100% auf Kulanz, informiert jedoch nicht aktiv die Halter der betroffenen Fahrzeuge. Ein Punkt, der auch in meinem Fall zum Tragen kommt. Ich war nicht informiert. Wäre ich auf dem Laufenden gewesen, wäre das Teil auch sicher schnellstmöglich in meinem Polo eingebaut worden. Ich bin noch dran, die Nachrüstung auch auf den potentiell defekten Motor anwenden zu lassen, um weitere Schäden zu vermeiden.

Der Motor wurde aufgetaut, er läuft mittlerweile wieder. Jedoch ist er relativ laut und nagelt irgendwie, jedenfalls drehzahlabhängig. Die Werkstatt legt den Verdacht nahe, dass der Polo einen Kolbenkipper vom Frostschaden davongetragen hat. Die Leistung ist soweit normal, der Benzinverbrauch genauso wie davor. Einen Ölverbrauch in den letzten 1000 km (die ich seit dem Schaden wohl oder übel fahren musste) konnte ich nicht feststellen. Und wenn, dann muss er sehr gering sein. Sollte ich im Großen und Ganzen nochmal Glück gehabt haben? Ich hoffe es. Denn eine Reparatur des Motors kann ich mir im Moment wahrscheinlich nicht leisten, da der ganze Rumpf getauscht werden müsste. Da ich das nicht selber machen kann, würde das wohl immense Kosten mit sich bringen, also muss ich es vorerst lassen und das beste hoffen. Einen Fachmann zu finden, der sich das Dilemma mal genau anschaut und im Stande ist, eine klare Einschätzung über den Zustand des Motors zu geben, ist auch nicht so einfach. Da der Motor geöffnet werden müsste, wäre vermutlich schon die Diagnose ein teuerer Akt.

Was die Kommunikation mit VW betrifft, bin ich ganz klar sehr enttäuscht und noch mehr verärgert. Man zeigt kein Interesse am Kunden und an seinem Anliegen. Die Situation des Kunden ist dem VW-Konzern völlig egal. Wenn das bei VW die Kundenpolitik der Zukunft sein soll, dann ohne mich. Mercedes kann das um Welten besser. Nach dem Polo wird der Weg wohl auch dort hinführen, aber das ist wieder eine andere Sache.

Autobild möchte sich der Sache nicht annehmen, da laut VW mein Fahrzeug nicht betroffen ist (hatten wir schon mal...). Dieses Statement bekam ich heute. Seit wann hält sich Autobild an die Infos von VW? Tja, muss ich wohl andere Fachgremien versuchen ins Boot zu holen.

Das Schlimmste an der ganzen Sache ist folgendes: Mein Fahrzeug von 11/2002 ist angeblich nicht mehr betroffen, da die Produktion fortlaufend verbessert wurde. VW hat den Fehler aber erst Mitte 2003 eingestanden. Im Internet ist auch zu lesen, dass Motoren bis Baujahr 2005 betroffen sein können. Ich denke, ich muss dazu nichts sagen, da sich jeder sein eigenes Bild zu dieser Situation machen kann.

Sorry, dass dieser Beitrag viel zu lang geworden ist. :(


MfG Flo


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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon tgroesschen » 7. Jan 2010, 23:05

Üble Sache das, Flo.

Ich drück Dir die Daumen, das du das mit einem blauen Auge überstehst...

Die Kommunikation seitens VW... hab ich nicht anders erwartet.... Polo iss halt das untere Ende der Nahrungskette.
Wenns ein Passat, Phaeton oder T5 gewesen wäre... da sieht das schon ander aus.

In meinem T4 Forum hat gerade einer eine Kostenbeteiligung an einem 7 Jahre alten Motor bekommen wegen
zahnriemenriss. Anstelle von 6500 EUR muss er "nur" 1800 EUR zahlen...

So zieht Kulanz dann da aus...
Grüße aus Hessen :)
Thorsten

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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 7. Jan 2010, 23:20

Sorry, dass dieser Beitrag viel zu lang geworden ist. :(
Find den Beitrag gut.

Lächerlich ist ja, dass VW die Motoren bis ~10/ 2002 als gefährdet ansieht, jedoch die beheizbare Kurbelwellengehäuseentlüftung auch für BBY'er neuerer Generation empfiehlt...

Verstehe es wer mag... :hmhm:

MfG
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Gast » 8. Jan 2010, 20:02

Guten Abend zusammen! Hier mal zwei Fotos von der beheizten Kurbelgehäuseentlüftung wie sie laut meinem :) ab Werk verbaut ist!
08012010081.jpg
08012010083.jpg
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon black9N2 » 9. Jan 2010, 00:53

Hmm, leider kann ich da nicht viel drauf erkennen.
Vielleicht kannst du die Bilder aus etwas weiterer Entfernung machen und kurz mit Paint o.ä. beschriften.

Wäre sicher hilfreich. Danke.

MfG
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Gast » 9. Jan 2010, 14:31

:oops: Sorry hatte vergessen die Fotos zu beschreiben
1. Foto: Unter der Ansaugbrücke (beim vergrößern ist ein grüner Punkt auf einem Bauteil zu sehen)
2. Foto: Rohr und Heizelement sind direkt am Motor angebaut (Grob gesagt zwischen Motor und Batterie)
Mache bei Gelegenheit noch andere Fotos wenn mal keine 20 cm Neuschnee auf dem Polo liegen :lol:


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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon =flo= » 10. Jan 2010, 12:42

So, ich hatte vorgestern ein etwas längeres mit meinem Serviceberater bei VW. So wie es derzeit aussieht, wird VW nichts zahlen, da laut deren Meinung mein Motor nicht mehr einfrieren soll, da der Motor in bestimmten Teilen wohl verändert worden sein ist. Laut VW sind Frostschäden bei den neueren 1.4ern ab 2002 ausgeschlossen. Frostschäden soll es ab Motorcode AUA (dem Vorgänger des BBY) nicht mehr geben. Ob dem in der Realität so ist, darüber kann man diskutieren oder auch nicht. Der Serviceberater wüsste keine anderen Gründe für mein Schadensbild, außer dass der Motor eingefroren ist.

Da VW die Kulanz komplett abgelehnt hat, bekomm ich auch die beheizte Entlüftung nicht nachgerüstet. Laut Serviceberater nicht weiter tragisch, da sie oft kaputtgeht und im funktionsfähigen Zustand auch nicht wirklich was bringt.

Tja, wie geht es nun weiter? Da VW sich nicht beteiligen will und wird, muss ich selber in die Tasche greifen, egal was ich mache. Der Tausch des Rumpfes kommt nicht in Frage, das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.

Der Serviceberater (an dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass er sich wirklich für den Kunden bei VW einsetzt und sich auch sehr viel Zeit für den Kunden nimmt - offensichtlich gibt es auch noch gute VW-Werkstätten) vermutet, dass das laute Nagelgeräusch auf einen Kolbenkipper oder "durch Mangelschmierung verschlissene Pleuellager" zurückzuführen ist. Letzteres (die Pleuellager) hält er für wahrscheinlich, da er meint das Geräusch käme von der Kurbelwelle. Außerdem meint er dass die neueren 1.4er eigentlich keine Kolbenkipper mehr haben sollten und wenn dann würde es durch das dickere 10W40 in meinem Motor ohnehin gedämpft werden.

Jetzt wäre sein Vorschlag, bei 120.000 km (wenn sowieso der Ölwechsel ansteht) das Öl abzulassen, die Ölwanne abzubauen und die Pleuellager zu tauschen. Kosten sollen um die 200 € liegen. Er ist sich ziemlich sicher mit den Pleuellagern (ich würde ihn auch nicht so einschätzen, mir eine sinnlose Reparatur einzureden), kann es aber nicht definitiv sagen.

Was soll ich nun machen, in 3.500 km die Lager reparieren lassen? 200 € sind halt auch einiges an Geld. Wäre dann schlecht, wenn es das nicht wäre...


MfG Flo


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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Gast » 10. Jan 2010, 12:57

Ich war am Freitag bei meinem :vw: aufgrund meines nagelden/klappernden Motors. Mir wurde empfohlen das dort eine Motorspülung mit LiquiMoly MotorClean gemacht wird und dann ein "NICHT" LL3 Öl aufgefüllt wird.
Außerdem wurde die "beheizte" Kurbelgehäusebelüftung demontiert-sie war voll mit "Wasser-Öl-Brei"!


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=flo=

Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon =flo= » 10. Jan 2010, 14:04

Ich war am Freitag bei meinem :vw: aufgrund meines nagelden/klappernden Motors. Mir wurde empfohlen das dort eine Motorspülung mit LiquiMoly MotorClean gemacht wird und dann ein "NICHT" LL3 Öl aufgefüllt wird.
Tja, hat aber nichts gebracht - zumindest bei mir. Vielleicht klappert dein Motor aber auch anders als meiner?


MfG Flo


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Gast

Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Gast » 10. Jan 2010, 14:15

Man hört die Geräusche am deutlichsten im Bereich der Ölwanne!


Hummel
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Hummel » 10. Jan 2010, 14:16

Mein Gedankengang dazu (bitte nicht gleich in der Luft zerreißen / wird wohl Jeder anders sehn)

@Flo
- Er braucht doch kein ÖL :???: !
=> Kopf und Kolbenringe sowie die Zylinderlaufbahnen sollten dann i.O, sein

- da ein Ölwechsel ohnehin ansteht
=> halte ich es für eine gute Idee, die Lager der Kurbelwelle sowie die Pleullager erstmal zu begutachten. Sollten diese wirklich einen "drücker" weghaben würde es sinnmachen (wenn wie oben beschrieben er kein ÖL braucht) diese zu erneuern. Evtl. ist dadurch der Motor noch zu retten. Bleibt aber immernoch die Frage offen, warum diese kaputt gingen :rolleyes:

Sollte er jedoch Öl brauchen, sprich das etwas mit der Zylinderlaufbahn oder den Kolben nicht sitmmt wäre es rausgeschmissenes Geld!
=> würde ihn (auch wenns ein Risko ist) die 3,500km noch fahren UND AUCH NORMAL fahren, sprich ruhig mal bleifuß und den Ölstand genauestens beobachten.

Wenn er Öl aus dem Auspuff wirft oder braucht, sprich der Block nicht mehr zu retten sein sollte, fahr ihn bis er "den Geist aufgibt" und dann versuchen (während dieser Zeit) einen guten Ersatzmotor (evtl. gebraucht) zu bekommen.

Dies wäre mein Vorgehen, da wenn du ihn mit dem Motor verkaufen willst, du wohl mehr Geld einbüßen wirst als mit Reparatur...

EDIT:
Evtl haben Sie in dieser (oder einer anderen) Werkstatt ein Endoskop :top: . Dann könnten sie über die Ventile die Zylinderlaufbahnen überprüfen ohne den ganzen Kopf abzunehmen (kostengünstig / wird auch in der Formel 1 so gemacht, da die Motoren ja jetzt mehrer Rennen halten müssen / wenn sie was finden tauschen Sie den Motor dann trotz Strafe usw. aus). Hierdurch könntest du dir ein gutes Bild über den Zustand und evtl. Reperaturmöglichkeiten des Motors bilden :)
Grüße aus Oberfranken
Hummel


Themenersteller
=flo=

Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon =flo= » 10. Jan 2010, 15:40

Hm, ab wann spricht man von Ölverbrauch?

Je nach Fahrweise hab ich in den letzten Inspektionsintervallen Ölverbräuche von 0,5-1,2 Liter auf 15.000 km gehabt, hängt davon ab ob ich mehr Autobahn oder eher "ruhig" gefahren bin. Für mich eigentlich kein Verbrauch. Sind dann also Probleme mit den Zylinderlaufbahnen usw. vorhanden, sprich ist ein Kolbenkipper bei diesen Verbräuchen wahrscheinlich?

Das mit dem Endoskop ist natürlich eine gute Idee, werd den Berater mal drauf ansprechen.

Blau rauchen tut mein Polo übrigens nicht, also übermäßig viel Öl scheint er nicht zu verbrennen.

Ich hoffe, dass es mit den Pleuellagern getan ist. Bin mal gespannt, was die Preisauskunft vom Serviceberater sagt.


MfG Flo


Hummel
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Re: =flo='s Polo-History - Frostschaden und das Verhalten von VW

Ungelesener Beitragvon Hummel » 10. Jan 2010, 16:24

Gute Frage, mit dem Ölverbrauch beim 1,4er... Gibts ja häufiger bei dem Motor (was man so liest) und ob das "normal ist" was deiner braucht kann ich nicht beurteilen :ka: Dafür gibts hier andere User :)

Will dir ja nur helfen ;) .
Evtl. schaust du dir mal den Thread an:
viewtopic.php?f=34&t=35907

In diesem hat "Toergi" folgendes geschrieben:
Habe noch einen 1.4er 75 PS Motor mit MKB BBY mit allem drum und dran.
Gruss --Jörg--
Evtl. schreibst du ihn mal an :)

PS: Dieser Thread ist auch interessant (wegen Kolbenkibber und den klasse Bildern usw.):
viewtopic.php?f=101&t=32751
Grüße aus Oberfranken
Hummel

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