kuckt doch mal in das von mir aufgezeichnete diagramm
ich zieh mal ein paar auffällige messpunkte aus dem diagramm:
0-113s 19°C stand 0,053°C/s 0,053°C/s
114-240s 32°C fahrt 0,102°C/s 0,079°C/s
241-748s 60°C fahrt 0,055°C/s 0,063°C/s
749-1094s 68°C fahrt 0,023°C/s 0,050°C/s
1095-1621s 80°C fahrt 0,023°C/s 0,041°C/s
man sieht, dass sich der motor im leerlauf etwa 0,053°C pro sekunde erwärmt. bis der wagen trotz fahrt endgültig auf betriebstemperatur ist, erwärmt er sich im schnitt nur um 0,041°C/s
selbst wenn man die einzelperioden sieht, fällt auf, dass nur in der ersten großen beschleunigungsphase richtig wärme produziert wird, danach nur noch die hälfte wie im stand bei leerlauf! warum? weil der fahrtwind die meiste wärme wieder abführt
wer also seinen wagen kalt nicht gleich voll auf die autobahn prügelt und beschleunigungsorgien exorziert, sondern eher einen gesitteten fahrzyklus antritt ist besser beraten er investiert mal paar minuten leerlauf, anstatt dass ein wagen erst auf den ersten fahrminuten auftaut...
auf keinen fall ist es aber so, dass der leerlauf wie propagiert so wahnsinnig uneffizient ist (sonst würde es ja auch keiner machen...)
hier noch mal ne graphik zur verdeutlichung:
