Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

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ulf
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon ulf » 14. Apr 2009, 14:25

Das bedeutet eigentlich immer im Höchstmöglichen Gang fahren auch wenn es zum überholen einfacher und schneller ist mal kurz zwei Gänge runter (in den vierten) zu schalten.
. . . wenn sich das Opfer wehrt = Gas gibt und ein überdurchschnittlich gutes Leistungsgewicht hat. Für die üblichen Schleicher reicht auch der 5. oder 6. Gang aus, wenn die Startdrehzahl über 1500 rpm liegt ;-)
Gruß Ulf

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Jigger
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Jigger » 14. Apr 2009, 14:27

Das bedeutet eigentlich immer im Höchstmöglichen Gang fahren auch wenn es zum überholen einfacher und schneller ist mal kurz zwei Gänge runter (in den vierten) zu schalten.
. . . wenn sich das Opfer wehrt = Gas gibt und ein überdurchschnittlich gutes Leistungsgewicht hat. Für die üblichen Schleicher reicht auch der 5. oder 6. Gang aus, wenn die Startdrehzahl über 1500 rpm liegt ;-)
Hier auf meinem Arbeitsweg teilweise sehr schwer - die ganze Strecke ist von LKW's, Baggern und Landwirtschaftsfahrzeugen übersäht :arrow: Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Landstaße ca. 70km/h :rolleyes:
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ulf
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon ulf » 14. Apr 2009, 14:37

Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Landstaße ca. 70km/h :rolleyes:
Da passiert natürlich speziell im 6. Gang fast nix, wenn man Gas gibt, und im 5. gehts auch erst mit leichter Verzögerung los.
Aber hohe Literleistung, "moderne" Abgaswerte und brachialer Antritt von ganz unten schließen sich nun mal aus.
Da war z.B. der 110PS TDI im G3 (AFN, EU2) um gespürte Längen voraus :twisted:
Gruß Ulf

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Jigger
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Jigger » 14. Apr 2009, 14:44

Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Landstaße ca. 70km/h :rolleyes:
Da passiert natürlich speziell im 6. Gang fast nix, wenn man Gas gibt, und im 5. gehts auch erst mit leichter Verzögerung los.
Aber hohe Literleistung, zeitgemäße Abgaswerte und brachialer Antritt von ganz unten schließen sich nun mal aus.
Da war z.B. der 110PS TDI im G3 (AFN, EU2) um gespürte Längen voraus :twisted:
Ja, da lässt sich leider nichts machen außer: Viiiieeeel Abstand zum zu überholenden und dann mit Anlauf vorbei :haha:
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon px » 14. Apr 2009, 14:54

Naja, irgendwo muss man dann auch die Grenzen ziehen. Nur weil ich 160 PS fahre, muss ich ja nicht auf lässig machen beim Überholen und damit die Warscheinlichkeit von Gegenverkehr erhöhen ;)

Ich denke aber auch, grad so im Bereich von 80-120 km/h sollte zumindest bei den 1xx PS-TDIs die Elastizität ausreichend sein für sowas ;) Muss aber auch klar sagen, mit meiner 64 PS-Möhre war das nicht vertretbar. Da musste mindestens der 4. her, oft auch der 3.


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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Jigger » 14. Apr 2009, 15:01

Naja, irgendwo muss man dann auch die Grenzen ziehen. Nur weil ich 160 PS fahre, muss ich ja nicht auf lässig machen beim Überholen und damit die Warscheinlichkeit von Gegenverkehr erhöhen ;)

Ich denke aber auch, grad so im Bereich von 80-120 km/h sollte zumindest bei den 1xx PS-TDIs die Elastizität ausreichend sein für sowas ;) Muss aber auch klar sagen, mit meiner 64 PS-Möhre war das nicht vertretbar. Da musste mindestens der 4. her, oft auch der 3.
Klar, ab 80 km/h kannste mit dem 96KW Aggregat ganz bequem im sechsten Gang fahren und auch überholen. Aber alles darunter wird in besagtem Gang kritisch ;-)
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Gast » 14. Apr 2009, 15:15

Vielen Dank!!! Das beantwortet meine Ausgangsfrage! Ihr, insb. "ulf", habt mir gut weitergeholfen.

Insofern kann man zusammenfassen, dass der Verbrauch von den Drehzahlen abhängt (und nicht von der Stellung des Gaspedals) und man daher immer höchsten Gang fahren und auch beschleunigen sollte - jedoch vor dem Hintergrund, dass man kein Verkehrshindernis beim Beschleunigen darstellt. Dann doch lieber etwas herunterschalten oder Gänge etas länger ausfahren.
Also empfiehlt sich das mit dem hohen Gang ja insb. bei Kolonnenfahrten auf Landstraßen und Autobahnen wenn man sowieso schon die Masse des Autos in Schwung gebracht hat, und nur doch die Geschwindigkeit halten muss.

Anschlussfrage:
Wird der Motorverschleiß durch diese Fahrweise höher? In einem anderen Posting laß ich etwas davon, dass sich die Zündkerzen "zusetzen" oder so, wegen weniger vorteilhafter Verbrennung...


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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon px » 14. Apr 2009, 15:16

Ich denke, wenn du zumindest hin und wieder etwas sportlicher fährst, musst du dir deswegen keine Gedanken machen.


tTt
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon tTt » 14. Apr 2009, 15:26

Und zur Begriffsdefintion nochmal, untertourig heißt unter Leerlaufdrehzahl, die ja bekanntlich unter 1000rpm liegt! Solange der Motor nicht ruckelt, schadet es ihm eigentlich auch nicht. Ich fahre generell bei 50km/h im 5. Gang, in der 30er Zone(mit Tacho 35-40) auch schon im 4. und das geht gut. Natürlich nur rollen lassen bzw. Geschwindigkeit halten, sobald leichter Widerstand in Form von einer Steigung da ist schau ich aber gut über 1500rpm zu kommen, weil sonst der Motor wirklich etwas überfordert ist.
Schubabschaltung geht unter ~1500rpm aus, ist glaube ich aber nicht Gang sondern eher Motortemperaturabhängig glaube ich...
also unter leerlaufdrehzahl is meiner aus :hä: leerlaufdrehzahl is so bei 600-700 touren.
weniger als 1000 touren halt ich persönlich als untertourig. aber da hat ja jeder ne andere meinung.
ja die schubabschaltung ist im kalten zustand bei 2000-2500, warm sogar noch knapp bis 1200 touren. merk ich immer schön, weil dann der widerstand fehlt und er quasi wie im leerlauf weiter rollt.
Bild LPG
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon px » 14. Apr 2009, 15:43

Mit der Definition habe ich auch so meine Probleme. Also ich weiß nicht, was man dafür für einen Motor braucht, aber weder mein 1.2 12V-Polo noch mein A3 1.8 TFSI lassen sich mit Leerlaufdrehzahl fahren. Der A3 hat zwar bei 1500 sein volles Drehmoment erreicht, aber bei etwas über 1000 wird er schon deutlich ruppig (und fängt an zu schieben, ohne dass ich Gas gebe :D).

Halte ich mal für ausgeschlossen. Im Zweifelsfall ist es motorabhängig.


Themenersteller
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Gast » 14. Apr 2009, 16:05

Ganz einfaches Spielchen: Such dir nen freien Platz und fahr mal nur mit Kupplung an, Fuss weg vom Gas... und dann schalte dich durch alle Gänge... dann siehste auch wie schnell dein Auto nur mit Kupplung/Standgas fährt... mache sowas zumeist im Stau, da reicht das fahren ohne Gas allemal...

Meinen Golf II hab ich auch im 5. Gang noch angefahren, braucht zwar etwas Geduld und das schleifen lassen ist sicher nicht gesund, aber mit nem ruhigen Fuss geht auch das... und die Kupplung war auch nach über 180tkm noch 1a...


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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon px » 14. Apr 2009, 16:26

Wenn ich mein Auto ohne Gas einkuppel, geht es aus :D

Mag ja sein, dass das theoretisch mit viel Geduld geht - mein Fahrschuldiesel fuhr auch problemlos mit Standgas durch die Gegend.


Themenersteller
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Re: Abhängigkeit des Benzinverbrauchs: Drehzahl oder Gaspedal?

Ungelesener Beitragvon Gast » 14. Apr 2009, 16:29

Mensch Jung ;) mit Gefühl einkuppeln... nich den Fuss seitlich wegnehmen als wenn du schon mit Bleifuss an der Ampel stehst :D

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